Am heutigen Samstag haben die Japan Basketball Association (JBA) und der Deutsche Basketball Bund (DBB) in München eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Als Ziel wurde festgelegt das Wachstum des Basketballs in beiden Ländern zu unterstützen. Beide Seiten wollen durch die Zusammenarbeit ihre Strukturen verbessern, vom Know-how über effiziente Organisationsformen und Nutzerservice profitieren und eine Professionalisierung der Verbände vorantreiben.

Die zunächst bis zum Jahr 2020 (Olympische Spiele in Tokio) laufende Vereinbarung umfasst verschiedene Themenbereiche. Zusammenarbeit im Bereich der Kommunikation und der Technologie, die Weiterbildung von Top-Schiedsrichtern und Trainern, die Entwicklungen im Bereich des Schiedsrichter-Lizenzsystems, aber auch eine Kooperation im Schulbasketball sowie im Breiten- und Freizeitsports beinhaltet die Vereinbarung. Darüber hinaus wird eine Zusammenarbeit im Bereich der professionellen Ligenstrukturen angestrebt. Schließlich soll ein gegenseitiger Austausch von Nationalmannschaften und Nachwuchstalenten gefördert werden.

„Von der gemeinsamen Kooperation werden beide Seiten in den kommenden Jahren stark profitieren. Der Austausch über die jeweiligen Eigenheiten und Ideen der beiden Verbände wird uns wichtige Impulse für die zukünftige Arbeit geben“, zeigt sich DBB-Präsident Ingo Weiss zufrieden.

Die Unterzeichnung fand im Rahmen eines Besuchs der japanischen Delegation in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Neben dem Besuch des Headquarters der FIBA Europe und der Geschäftsstelle des FC Bayern München Basketball besuchte die deutsch-japanische Delegation auch das Bundesligaspiel zwischen ratiopharm Ulm und dem FCB. Aus Japan sind Yuko Mitsuya (JBA-Präsidentin), Michihiro Tanaka (JBA-Generalsekretär), Masaaki Okawa (JBA-Vizepräsident und Präsident der B-League), Kaori Kobayashi (Sekretärin), Chihiro Saito (B-League) und Shiori Osawa (Dolmetscherin) nach Deutschland gekommen. Von Seiten des DBB nahmen Ingo Weiss (Präsident), Wolfgang Brenscheidt (Generalsekretär), Armin Andres (Vizepräsident Leistungssport) und Johannes Mocnik (DBB-Presseabteilung) am Delegationsbesuch teil.