Der frühere Herren-Bundestrainer und Trainer der Leverkusener Bundesliga-Basketballer, Christopher „Chris“ Lee, ist im November verstorben. Er betreute die DBB-Herren in den Jahren 1983 und 1984 und auch bei der Europameisterschaft 1983 in Frankreich als Cheftrainer und führte die Mannschaft auf den achten Rang.

Chris Lee, der zuletzt in Los Angeles (Kalifornien) und Südfrankreich gelebt hat, war zur Saison 1980/81 vom damaligen Leverkusener Manager Otto Reintjes als zweiter US-amerikanischer Trainer (nach Lorin Miller) verpflichtet worden. Er verstand es, mit neuen Ideen und kreativen Methoden aus vielen jungen Eigengewächsen eine schlagfertige Mannschaft zu formen. Chris Lee war damit auch an der Entwicklung von Spielerpersönlichkeiten wie Christoph Körner, Bernd Kater oder Gunther Behnke beteiligt. Auch hatte er mit seiner Arbeit die Grundlage für spätere Meistertitel des TuS 04 Leverkusen geschaffen. Chris Lee war es auch, der beim TuS 04 erstmals in Deutschland Basketball-Camps für Jugendliche etablierte. Im Herbst 1984 hatte sich der Verein nach einem turbulenten Saisonstart von Chris Lee getrennt.

Der Deutsche Basketball Bund wird Chris Lee ein ehrendes Andenken bewahren.