Zum Abschluss 81:70 gegen Tschechien
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Zum Abschluss 81:70 gegen Tschechien
Die DBB-Damen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 den fünften Platz belegt und damit den sechsten Platz bei der letzten Ausgabe im Jahr 2023 übertroffen. Im heutigen Spiel um Platz fünf siegte das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Tschechien mit 81:70 (13:15, 24:17, 23:23, 21:15). Insgesamt ist es die drittbeste EM-Platzierung aller Zeiten nach EM-Bronze der DBV-Damen 1966 und EM-Bronze der DBB-Damen 1997. Verloren haben die DBB-Damen bei der Women’s EuroBasket nur gegen die beiden Finalisten Belgien und Spanien.
Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder bildeten die im Vergleich zum Türkei-Spiel unveränderte Starting Five. Zu langsam und statisch verliefen die ersten deutschen Offensivaktionen, während Tschechien zu einfachen Abschlüssen kam (0:8, 3.). Thomaidis nahm eine frühe Auszeit. Erst Geiselsöder brach den Bann und erzielte nach fast vier Minuten die ersten Punkte für die DBB-Auswahl. Langsam fand man besser ins Spiel, wurde hinten stabiler und punktete durch Peterson und Fiebich. (6:10, 6.). Es blieb aber ein zähes Unterfangen, weil beide Teams doch große Schwierigkeiten hatten einen Rhythmus zu finden (8:14, 8.). Ein Dreier von Bühner kam zur richtigen Zeit, Fiebichs zweites Foul früh. Zum Viertelende blieb Tschechien leicht vorne (13:15).
Der Anfang des zweiten Viertels gehörte zunächst dem Gegner (15:22, 12.). Doch die DBB-Auswahl fing sich schnell und kam durch Peterson, Geiselsölder und Bühner auf 21:22 heran (14.). Defensiv hatte man einen Gang hochgeschaltet und offensiv funktionierte jetzt viel mehr als noch zu Beginn der Partie. Deutschland hatte die Kontrolle übernommen und lag nach 17 Minuten u.a. durch zwei „and ones“ von Wilke und wieder Geiselsöder mit 29:23 vorne. Man musste aber wachsam bleiben, denn die Tschechinnen wehrten sich (33:27, 19.). Tschechien netzte einen Dreier zum 33:32, die gute Phase der Deutschen schien beendet (20.). Bis zur Pause sah es aber wieder besser aus für die DBB-Korbjägerinnen (37:32).
Fotos: DBB/Camera 4
Deutschland hatte es vor dem Gang in die Kabinen deutlich seltener aus der Dreierdistanz versucht als in den vorherigen Partien. Dementsprechend ging auch die ersten Versuche nach dem Seitenwechsel in Richtung tschechischem Korb. Dass Bessoir dann trotzdem einen Dreier versenkte, mag man ihr „verzeihen“ (42:34, 22.). Dann kollabierte die deutsche Defense zweimal in Folge, Tschechien war wieder da (42:41, 23.). Es war jetzt trotz der vermeintlich geringen Bedeutung des Spiels ein offener Schlagabtausch, bei dem wieder Bessoir aus der Distanz und von der Freiwurflinie zum 51:43 traf (26.). Mit zwei Freiwurftreffern stellte Fiebich den Vorsprung erstmals auf zweistellig, Peterson erhöhte auf 55:43 mit noch vier Minuten auf der Uhr im dritten Viertel. Doch der Gegner war keineswegs geschlagen, sondern kaum zwei Minuten später auf 57:50 heran. Romy Bär sorgte per Dreier für Beruhigung, nach drei Vierteln hatte eine Führung des DBB-Teams Bestand (60:55).
Jennifer Crowder eröffnete den Schlussabschnitt mit einem starken Move zum Korb, ehe die deutlich verbesserte Peterson von der Freiwurflinie aus punktete: 64:55 (32.). Bessoir machte es wieder zweistellig, Fiebich verwandelte den Freiwurf für das technische Foul gegen die tschechische Bank. Beide Teams taten sich jetzt schwer mit dem Scoring, bevor Fiebich mit einem Dreier zum 75:59 erhöhte (36.). Deutschland verteidigte gut, hatte immer wieder die Hand dazwischen und machte es den Tschechinnen schwer. Thomaidis wechselte jetzt auch die Youngster ein, alle Spielerinnen kamen zum Einsatz. Am Ende gewinnt Deutschland mit einer guten Leistung mit 81:70 gegen Tschechien und sichert sich so einen historischen fünften Platz.
Luisa Geiselsöder: „Wir haben Geschichte geschrieben, mit diesem Team ist das echt was besonderes. Wir haben so viele deutsche Spielerinnen, die großes Potenzial haben und so viele, die fehlen und trotzdem haben wir uns so gut platziert. Ich bin sehr stolz auf das Team.“
Lisa Thomaidis: „Es war ein wichtiges Spiel für uns. Wir sind hier her gekommen mit dem Ziel, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Jeder Sieg bei der EuroBasket ist ein großer Sieg und ich bin sehr glücklich, wie das Team gespielt hat. Es ist ein großartiges Ergebnis für uns und ich bin sehr stolz auf jede Spielerin.“
Spielerin | Punkte | Verein |
---|---|---|
Alexis Peterson | 13 | ESB Villeneuve d’Ascq/FRA |
Alexandra Wilke | 7 | Rutronik Stars Keltern |
Hilke Feldrappe | 0 | Columbia University/USA |
Jennifer Crowder | 2 | Limonta Sport Costa Masagna/ITA |
Emma Eichmeyer | 0 | Saarlouis Royals |
Leonie Fiebich | 20 | New York Liberty/WNBA |
Luisa Geiselsöder | 13 | Dallas Wings/WNBA |
Frieda Bühner | 9 | Movistar Estudiantes/ESP |
Emily Bessoir | 12 | Lointek Gernika Bizkaia/ESP |
Clara Bielefeld | 2 | Herner TC |
Romy Bär | 3 | SYNTAINICS MBC |
Jessika Schiffer | 0 | Saarlouis Royals |