Mit dem siebten WNBL-Spieltag endet auch das Kapitel 2025. Die angekündigten Entscheidungen blieben in großen Teilen aus, da in den Fällen der Talents und Metropolitain Girls zumindest noch theoretischen Chancen bestehen. Befreien konnte sich der TuS Lichterfelde gegen die MBA. Ebenfalls wichtige Punkte sicherte sich der MTV München, der zum ersten Mal den Keller verlassen konnte.
NORD
BASS Berlin – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 64:48
Braunschweig (1/6) begann schwungvoll in Berlin, konnte die Leistung aber nur über ein Viertel aufrecht erhalten. Spätestens nach der Pause erspielten sich die Gastgeber Vorteile beim Rebound und nutzten die sich mehrenden Ballverluste der Niedersachsen. Vorne weg gingen Nele Liewehr (14 PTS) und Maxine Eloi-Adoplhe (8 PTS, 11 REB). BASS (3/3) bleibt mit dem zweiten Sieg in Folge auf Platz drei und hält Lichterfelde und die MBA auf Distanz. Für Topscorerin Rania Ayadi (18 PTS, 17 REB) und die Girls Baskets sind es nun zwei Siege Abstand ans rettende Ufer.
SC Rist Wedel – ALBA Berlin 59:90
Bezüglich der Frage nach dem Gruppensieger ließ ALBA (6/0) in Wedel (5/2) keine Zweifel offen. In überzeugender Manier sicherten sich die Berliner auch das Rückspiel deutlich. Mit 24 Assists und einer Dreierquote von über 40% lief die Offensive der Gäste auf allen Zylindern. Zweistellig punkteten Mathilda Haensch (17 PTS), Matilde Rimoldi (14 PTS), Helene Lehmann (13 PTS) und Lilli Schultze (13 PTS). Für die Gastgeber wird es im weiteren Saisonverlauf um die Sicherung des zweiten Platzes gehen. Dabei helfen werden die erneut aktiven Helene Ehmer (17 PTS, 6 REB) und Arwen Röhrl (14 PTS, 10 REB).
TuS Lichterfelde – Mitteldeutsche Basketball Academy 73:65
Die Zuschauer in Lichterfelde (3/4) sahen eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Die Gastgeber konnten sich in der zweiten Halbzeit ein leichtes Übergewicht erspielen und den dritten Sieg der Saison eintüten. Die MBA (2/5) bleibt damit hochgradig abstiegsgefährdet und muss im neuen Jahr zuerst zum Spitzenreiter ALBA Berlin. Besonders die Rebounddiskrepanz von -20 sollte den Hallensern dabei Sorgen bereiten. Ein Lichtblick lieferte Lisa Hoppe mit ihren 23 Punkten. Beim TuSLi gingen Mia Koloszar (16 PTS), Emily Petko (16 PTS) und Sarah Siebold (11 PTS, 12 REB) voran.
WEST
Metropoliatin Girls – Cologne Regio Ladies 43:76
Die Suche für die Metropolitain Girls (0/7) nach dem ersten Saisonsieg geht auch nach Spieltag sieben weiter. Köln (6/1) spielte eine unaufgeregte Partie und sicherte sich den vierten Sieg in Serie. Damit bleiben die Regio Ladies souverän auf dem zweiten Platz und können im Topspiel gegen Hagen sogar noch nach dem Gruppensieg greifen. Für die Gastgeber wird das Erreichen des direkten Klassenerhalts hingegen eine sehr schwierige Angelegenheit. Nicht nur drei Siege müssen her, sondern Osnabrück muss zudem dreimal verlieren. Gegen Köln spendete zumindest die tolle Leistung von Stella Reinike (21 PTS) etwas Trost. Für die Gäste steuerte Lana Förster (17 PTS, 5 REB) den größten Punkteanteil bei.
Junior-Team Osnabrück/Artland – Phoenix-TSV Hagen 46:71
Den Abwärtstrend konnte Osnabrück (3/4) auch zu hause gegen Tabellenführer Hagen (7/0) nicht stoppen. Schon zur Pause hatten sich die Phoenixe eine deutliche Führung erarbeitet (19:41). Die Gäste-Defensive stach auch in Niedersachsen zu und hatte 42 Turnover des Junior-Teams zur Folge. Die beste Punkteausbeute erzielte Darina Zraychenko mit 19 Zählern. Im Lager der Gastgeber war es Leni Ruholl mit 15 Punkten und elf Rebounds.
TG Neuss Junior Tigers – Rhein Bascats Düsseldorf 65:103
Dominant vom Start weg präsentierten sich die Gäste und zeigten eine offensive Glanzleistung. Düsseldorf (4/3) reitet damit weiter auf der Erfolgswelle und sichert Platz drei. Neben der erneut überragend-agierenden Laura Knaup (28 PTS, 16 REB, 6 AST, 7 STL) glänzten auch Laura Füßlein (16 PTS, 9 REB), Henriette Paßgang (13 PTS), Frida Steinert (12 PTS, 7 REB), Anna Wagner (11 PTS) und Lena Bjeltschik (10 PTS, 7 REB). Neuss‘ (1/6) Weg Richtung Playoffs wird damit länger und länger. Hoffnung spenden Josephine Gils (26 PTS, 6 REB) und Mariam Sy (18 PTS, 8 REB).
