Der 60. offizielle Bundestag des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in Braunschweig ist heute zu Ende gegangen. Am Morgen wurde u.a. über die Anträge und den Wirtschaftsplan 2025 (einstimmig angenommen) abgestimmt. Der genaue Wortlaut der angenommenen Anträge wird in Kürze unter den Amtlichen Mitteilungen hier auf der DBB-Website veröffentlicht.

2026 in Berlin, 2027 in Münster

Der Gastgeber des nächsten Bundestages ist 2026 der Berliner Basketball Verband (12.-14. Juni 2026, Berlin, dann Präsidiumswahlen). Den DBB-Bundestag 2027 richtet der Westdeutsche Basketball-Verband in Münster aus.

Am Vorabend hatten die Delegierten auf Einladung des gastgebenden Niedersächsischen Basketballverbandes einen geselligen Abend in der B’moovd Sportsbar in Wolfsburg verbracht.

Zum endgültigen Abschluss des 60. Bundestages des Deutschen Basketball Bundes in Braunschweig wandte sich DBB-Präsident Ingo Weiss noch einmal an die Delegierten. Er dankte Sascha Dieterich für dessen Versammlungsleitung und überreichte Stefan Körner, Präsident des Niedersächsischen Basketballverbandes, ein Präsent. Ihm und seinem gesamten Team galt ein besonderer Dank für die tolle Organisation.

Wichtiges „Familientreffen“

In seinem Schlusswort sprach Weiss über die Bedeutung des Bundestages als wichtigen Treffpunkt einmal im Jahr. Das „Familientreffen“ des deutschen Basketballs sei die ideale Gelegenheit für bilaterale Gespräche auch abseits des eigentlichen Bundestagsprogramms. Es sei ein hervorragender Bundestag mit sehr guter Organisation gewesen.

In den nächsten eineinhalb Jahren werde in einigen Bundesländern die Frage der Olympiabewerbung immer stärker aufkommen. Für Basketball seien unterschiedliche Konzepte vorgesehen. Die betreffenden Landesverbände mögen sich gerne aktiv in die Planungen einbringen. Nach der Entscheidung werde sowieso alles anders, scherzte Weiss. Es gehe um eine gute deutsche Bewerbung. Die Bürgerbefragungen seien wichtig, es brauche für Olympia die Unterstützung der Bevölkerung.

Es folgte ein kurzer Blick auf die anstehende Women’s EuroBasket 2025 mit der Gruppenphase in Hamburg. Klares Ziel sei das Erreichen der Finalrunde in Piräus/Griechenland, auch wenn man nicht alle Spielerinnen dabei habe. Am Horizont warte bereits das Leuchtturmprojekt Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin. Diesbezüglich fand Weiss auch einige Worte zur aktuellen Problematik der Abgänge junger Spieler an US-Colleges. Weitere Events wie der U19 World Cup in Lausanne/SUI oder die Rhine Ruhr World University Games 2025 stünden ebenfalls kurz bevor. Auch im 3×3 bewege sich ganz viel, zum Beispiel mit der Bildung von Städte-Profiteams und mit der Aufstockung der 3×3-Teams bei den kommenden Olympischen Spielen in Los Angeles 2028.

Dabei beginne alles mit der essentiell wichtigen Arbeit auf allen Ebenen an der Basis. Er spüre weiterhin einen großen Rückenwind. Schließlich verabschiedete sich Weiss von den Delgierten und wünschte eine gute Heimreise.

Ingo Weiss bedankte sich bei NBV-Präsident Stefan Körner (li.) ud Danny Traupe, NBV-Geschäftsführer.
Fotos: DBB/Petrow