Es könnte das zweite Jahr in Folge werden, dass eine deutsche Spielerin in der nordamerikanischen Profiliga WNBA den Titel gewinnt. Nach Leonie Fiebich und Nyara Sabally im vergangenen Jahr mit den New York Liberty schickt sich nun Satou Sabally mit den Phoenix Mercury an, sich die WNBA-Krone aufzusetzen. Das Finale gegen den Sieger des Halbfinales zwischen den Las Vegas Aces und Indiana Fever beginnt am kommenden Wochenende und wird im Modus „best of seven“ ausgetragen.

Weg ins Finale

Der Weg ins WNBA-Finale führte Satou „über“ ihre beiden deutschen Kolleginnen Fiebich und Schwester Nyara. Als „Underdog“ eingeschätzt setzten sich die Mercury gegen New York mit 2:1 durch. Die 69:76-Auftaktniederlage (Satou 37 Min., 2/17, 9 PTS, 8 REB) konterte Phoenix mit einem 86:60 in Spiel zwei (Satou 30 Min, 5/11, 2/4 3PTS, 15 PTS, 7 REB,. 4 AST) und dem 79:73 im entscheidenden dritten Spiel (Satou 34 Min, 6/14, 4/9 3PTS, 23 PTS, 12 REB, 3 AST).

Der Gegner im Halbfinale (best of five) hieß dann Minnesota Lynx, im vergangenen Jahr erst in der Verlängerung des letzten Finalspiels an den Liberty gescheitert. Das erste Spiel gewann Minnesota mit 82:69 (Satou 32 Min., 3/11, 10 PTS, 6 REB, 3 AST), ehe die Deutsche drei Mal in Folge zuschlug und ihr Team ins Finale führte. Spiel zwei und damit der Heimvorteil ging mit 89:83 an Phoenix (Satou 38 Min, 9/22, 5/11 3PTS, 24 PTS, 9 REB), die dritte Partie gewann Phoenix vor den eigenen Fans mit 84:76 (Satou 30 Min., 5/11, 2/4 3PTS, 23 PTS, 4 REB). Schließlich war Satou auch stark beteiligt am dritten Erfolg der Mercury in Spiel vier: 86:81 (35 Min., 6/11, 3/7 3PTS, 21 PTS, 6 REB, 3 AST).

Nun heißt es Daumen drücken für das große Finale!