Rhine-Ruhr 2025: Erfolgreicher Auftakt für 3x3-Damen

Siege gegen Neuseeland und Italien | Samstag Viertelfinale

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Die DBB-Kader für die World University Games 2025

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Projekt Piräus: Folge 5 - Platz für Geschichte

Neues Doku-Projekt rund um die Damen-Nationalmannschaft | Im Auftrag von „Time for her Game“

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A2-Damen unterliegen USA knapp

Zum Auftakt der FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 unterlag die deutsche A2-Damen-Nationalmannschaft dem US-Team mit 63:69 (16:14, 13:21, 20:11, 14:23). Das Team von Bundestrainer Stefan Möller zeigte vor heimischem Publikum in der Grugahalle in Essen über weite Strecken eine disziplinierte und kämpferische Leistung, musste sich am Ende jedoch geschlagen geben. Morgen geht es um 14:30 gegen Polen weiter. Starker Auftakt auf Augenhöhe Deutschland startete mit viel Energie in die erste Partie bei den FISU World University Games 2025. Nach einem frühen Ballverlust der US-Amerikanerinnen eröffnete Gaba mit Punkten unter dem Korb zum 2:0. Die Gäste, vertreten durch das College-Team der Texas Tech University, glichen im Gegenzug aus und gingen kurz darauf durch Freiwürfe mit 2:4 in Führung. Die DBB-Damen verteidigten konsequent, mussten jedoch erneut Punkte von der Linie hinnehmen (2:6, 4.). Belker verkürzte per Jumper, Falk zog kurz darauf energisch zum Korb und stellte auf 6:8 (6.). In der Defensive präsentierte sich das deutsche Team nun stabil und ließ kaum saubere Abschlüsse der US-Auswahl zu. Belker glich im Fastbreak aus (8:8, 7.), holte im nächsten Angriff ein Foul und verwandelte beide Freiwürfe zur ersten Führung (10:8). Nach einem Timeout der USA glichen diese zwar erneut von der Linie aus (10:10), doch Deutschland blieb aufmerksam. Falk traf einen Dreier zur 13:10-Führung (10.), die USA verkürzten per Mitteldistanzwurf, ehe Brenneke per Tip-In mit Foul zum 16:12 erhöhte. Die Amerikanerinnen trafen im letzten Angriff des Viertels noch einmal und stellten auf 16:14 zur ersten Pause. Rückstand zur Pause Das zweite Viertel begann mit einem erfolgreichen Dreier der US-Amerikanerinnen, die damit die Führung übernahmen (16:17). Brochlitz antwortete im Gegenzug ebenfalls von außen und stellte auf 19:17. Beide Teams verteidigten nun intensiver, wodurch auf beiden Seiten Punkte nur schwer zu erzielen waren. Nach dem Ausgleich der USA (19:19) brachte Wittenberg Deutschland erneut in Führung (21:19, 14.), doch die Gäste zogen schnell wieder gleich. Gaba kam nach Foul an die Linie und traf einen Freiwurf zum 22:21. Anschließend übernahm die US-Auswahl wieder die Führung (22:23). Brochlitz holte sich ihren eigenen Rebound, konnte aber keinen erfolgreichen Abschluss verbuchen. Wenemoser nutzte im nächsten Angriff ein gutes Anspiel unter dem Korb und traf zum 24:23. Die Amerikanerinnen konterten mit einem Dreier und And-One (24:27). Kurz darauf erhöhten sie weiter auf 24:29 (17.), ehe Bundestrainer Stefan Möller zur Auszeit bat. Von der Linie erhöhten die Gäste auf 24:31. Falk kam im Gegenzug durch ein Foulzug an die Linie und verkürzte auf 25:31. Die deutsche Defense zeigte sich weiterhin engagiert und provozierte Ballverluste, doch offensiv fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss, ein Fastbreak blieb ungenutzt, ein weiterer Versuch wurde geblockt. Nach Erreichen der Teamfoulgrenze durch die USA kam Belker an die Linie und verkürzte auf 27:31. Kurz vor Viertelende punktete die US-Auswahl erneut in der Zone (27:33, 19.), ehe Kröger von der Linie auf 29:33 stellte. Die Amerikanerinnen legten nochmals auf 29:35 nach. Der letzte deutsche Angriff vor der Pause blieb ohne Erfolg, sodass es mit sechs Punkten Rückstand in die Halbzeit ging. Boxscore Alle Infos zu den Rhine-Ruhr FISU World University Games 2025 Starkes drittes Viertel bringt erneute Führung Beide Teams kamen mit viel Energie aus der Kabine, insbesondere defensiv wurde es nun intensiv. Die US-Amerikanerinnen punkteten zunächst zweimal von der Linie und anschließend nach einem deutschen Ballverlust in der Zone zum 29:38. Rosemeyer verkürzte per Dreier auf 32:38, doch die USA blieben konsequent im Offensiv-Rebounding und erhöhten auf 32:42. Brochlitz traf aus der Distanz zum 35:42 (23.), ehe Brenneke im Anschluss schnell zum 39:42 verkürzte. Die deutsche Verteidigung stand nun kompakt, Belker kam an die Linie und stellte auf 41:42. Nach einem weiteren Führungswechsel (41:44) war es erneut Belker, die nervenstark auf 43:44 verkürzte. Ein Ballgewinn führte zum Dreier von Wenemoser und zur Führung Deutschlands. (46:44, 28.). Falk erhöhte im Fastbreak per And-One auf 49:44. Die USA kämpften weiter unter dem Korb, kamen aber nur durch Freiwürfe zum Anschluss. Der letzte deutsche Angriff des Viertels blieb ohne Erfolg, dennoch ging es mit einer knappen 49:44-Führung ins Schlussviertel. Spannende Schlussphase Die USA verkürzten früh auf 49:48 und holten sich nach Freiwürfen die Führung zurück (49:50). Wenemoser traf im Gegenzug erneut von außen zur 52:50-Führung (32.), doch das Spiel blieb auf Augenhöhe. Nach dem Ausgleich (52:52) und einem weiteren US-Korberfolg (52:54) nahm Deutschland eine Auszeit. Die Amerikanerinnen kamen mit hoher Intensität aus der Auszeit, erarbeiteten sich einen Defensivrebound und bauten ihre Führung von der Linie auf 52:56 aus. Wittenberg traf zunächst an der Linie (53:56), dann per Dreier zum erneuten Ausgleich (56:56, 34.). Brenneke brachte Deutschland kurz darauf in Führung (57:56) und stoppte im Gegenzug den US-Angriff, doch der anschließende Dreierversuch verfehlte sein Ziel. Deutschland blieb defensiv aufmerksam, und Belker traf in der 36. Minute einen weiteren Dreier zum 60:56. Die USA verkürzten schnell auf 60:58 und drehten das Spiel in kurzer Folge auf 60:63 (38.). Falk hielt mit einem Layup dagegen, doch die USA erhöhten erneut per Freiwürfe auf 62:65. In der Schlussphase taten sich die DBB-Damen offensiv schwer. Die USA trafen erneut von der Linie (62:67). Nach einem Rebound kam Eichmeyer an die Freiwurflinie und traf zum 63:67. Mit noch 16,2 Sekunden auf der Uhr und nach einem Timeout gelang der letzte deutsche Angriff nicht mehr. Am Ende musste sich die DBB-Auswahl den US-Amerikanerinnen knapp mit 63:69 geschlagen geben. „Details ausschlaggebend“ Head Coach Stefan Möller: „Verpasste Chance im Auftaktspiel würde ich sagen. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten, dafür gibt es ganz viele Beispiele. In so knappen Spielen sind immer die Details ausschlaggebend. Wir müssen einfach verstehen, dass wir auf so einem Level ein Spiel nach Hause bringen können. Man hat gespürt, dass wir dazu in der Lage sind. Aber wir müssen es umsetzen. Morgen gegen Polen müssen wir bereit sein, um uns in Position zu bringen weiter oben in der Gruppe. Wir wissen, was wir besser machen müssen und ich glaube, dass die Mannschaft morgen die richtige Reaktion zeigen wird. Wir werden bereit sein.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Lina Falk 10 Pepperdine University/USA Skye Belker (Foto) 15 Princeton University/USA Martha Pietsch dnp UC Santa Barbara/USA Nicole Brochlitz 9 SYNTAINICS MBC Emma Eichmeyer 1 Saarlouis Royals Nina Rosemeyer 3 ALBA Berlin Paula Wenemoser 8 QOOL Sharks Würzburg Eléa Gaba 3 Eisvögel USC Freiburg Merit Brennecke 6 Norrkoping Dolphins/SWE Greta Kröger 2 Eisvögel USC Freiburg Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals Franka Wittenberg 6 Canisius University/USA

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Rhine-Ruhr 2025: 3×3-Herren mit Sieg und Niederlage

Nach dem erfolgreichen Auftakt ihrer weiblichen Kolleginnen in die 3×3-Wettbewerbe bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 wollten heute auch die deutschen 3×3-Herren nachziehen. Das gelng nur bedingt, denn es gab einen 21:6-Sieg gegen Indien, aber auch eine 13:21-Niederlage gegen die Mongolei. Damit steht Deutschland im Play-In (Sa., 19. Juli 2025, live im Stream bei fisu.tv und sportschau.de). vs Indien Das Spiel gegen Indien ist schnell erzählt. Die körperliche und spielerische Übeerlegenheit der deutschen Mannschafft zeigte sich von Beginn an. Über 4:1 punktete Deutschland zur 7:2-Führung nach zwei Minuten. Bis dahin hatte Carlo Meyer alle deutschen Punkte erzielt. Ging mal ein Wurf daneben, landete nahezu jeder Rebound in den Händen der DBB-Korbjäger. 10:2 hieß es in der dritten Minute durch Linus Beikame. Es roch früh nach einem vorzeitigen Ende. Beikame stopfte zum 12:3, dann bedeuteten ein Zweier von Meyer sowie ein Korb von Lennart Schultz das 16:5 (5.). Beikame machte schließlich mit den letzten fünf Punkten am Stück den Sack zu (21:6). Etwas mehr als sechs Minuten waren da gespielt. vs Mongolei Ein völlig anderes Bild bot sich im Spiel gegen die Mongolei, im 3×3-Basketball durchaus eine zu beachtende Nation. Von Beginn an kamen die Deutschen mit der extrem unkonventionellen Spielweise der Mongolen nicht zurecht. Die warfen aus jeder Lage, manchmal bereits mit dem ersten Ballkontakt. Die DBB-Auswahl, die ihre körperliche Überlegenheit dieses Mal nicht nutzen konnte, geriet schnell mit 2:5 in Rückstand, weil man defensiv einfach unaufmerksam war. Die Mongolei sammelte schnell Fouls, traf aber immer wieder, wenn es richtig weh tat für den Gegner. 4:7, 4:10, 4:13 lauteten die ernüchternden Zwischenstände, weil Deutschland einfach keinen Zugriff bekam. Beim 7:15 nach acht Minuten war bereits eine Vorentscheidung gefallen, auch wenn es jetzt bei jedem Foul der Mongolen zwei Freiwürfe plus Ballbesitz für Deutschland gab. Trotz intensiver Bemühungen konnte das DBB-Team diesen Vorteil nicht nutzen und verlor etwas überraschend mit 13:21, weil man vor allem in der Defense und bei den Rebounds nicht gut genug war. „Mongolei ist ein 3×3-Land“ „Gegen Indien war das ein Sieg, den man machen musste. Den haben wir gemacht und dann kam das Spiel gegen die Mongolei um den ersten Platz in der Gruppe. Die Mongolei ist ein 3×3-Land, das sage ich jedem und alle lächeln, aber heute hat man gesehen, dass das wirklich so ist. Die haben absolut verdient gewonnen, man muss da einfach auch mal großen Respekt aussprechen. Die haben uns so den Zahn gezogen im ‚out huzzling‘ und den Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, Rebound zum Beispiel. Es war eine Demonstration der Mongolei, wir haben uns nicht gut verkauft und unseren game plan nicht gut genug umgesetzt. Da hätten wir einfach strukturierter spielen müssen. Chapeau, Mongolei“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber. Für Deutschland spielten: Linus Beikame (3×3 Baskets Bonn Telekom/TK Hannover, 7/8), Vincent Hennen (Seeburger College Wizards Karlsruhe, 1/0), Carlo Meyer (Vereinslos, 9/3), Lennart Schultz (BG Göttingen, 4/2). Fotos: DBB/Kortenacker

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Emma Eichmeyer im DBB-Podcast

Heim-Europameisterschaft und jetzt in den Startlöchern für die University Games in Essen! Das erste große Turnier hat offensichtlich Spuren hinterlassen. Fünfter Platz mit der Damen-Nationalmannschaft und jetzt eine Medaille bei der FISU? Was das Leben in Sheffield so charmant macht und warum sie nur ein halbes Seepferdchen hat erzählt uns Emma Eichmeyer in dieser Folge „Baseline zu Baseline“. Mit den Hosts Aleyna und Jakob spricht die A-Nationalspielerin außerdem über ihre tiefe Verbindung nach Osnabrück und warum sie nun wieder in Deutschland spielt.

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„Die Vorfreude auf die Spiele und die gemeinsame Zeit ist groß“

Am morgigen Samstag, 19. Juli 2025, starten die deutschen A2-Herren in die  FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025. Das erste Spiel ist gegen Chinese Taipeh in der Grugahalle in Essen (20.00 Uhr, im Livestream bei fisu.tv und im Livestream bei sportschau.de). Wir haben uns mit Bundestrainer Alan Ibrahimagic über sein Team, die Gegner und die Ziele unterhalten: Event Website FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 Die Vorbereitungszeit war ja recht kurz, habt ihr als Team trotzdem gut zueinander gefunden? Seid ihr zufrieden mit der Vorbereitung? Ja, die Vorbereitung war definitiv kurz. Es war eine lange Saison bis jetzt, und für viele geht es bald schon mit der nächsten weiter. Wir haben die kurze Zeit, die wir hatten, gut genutzt. Viele Spieler kennen sich bereits gut, teilweise noch aus früheren Kaderzeiten, das hilft in der Vorbereitung natürlich sehr. Die zwei Trainingsspiele, die wir hatten, haben uns ein gutes Bild davon gegeben, was wir können und wie wir zusammenspielen. Natürlich hätten wir uns mehr Zeit gewünscht. Wie schätzt du die Stärken und Schwächen deines Teams ein? Unsere Stärke liegt in der Defense. Auf den Flügelpositionen haben wir viel Athletik und Geschwindigkeit, darauf werden wir setzen. Wir versuchen, das Spiel über Tempo zu kontrollieren und so ein schnelles Spiel aufzuziehen, um dadurch erfolgreich zu sein. In der Gruppenphase trefft ihr auf Chinese Taipeh, Finnland und Chile. Was kommt da auf euch zu? Das ist schwer einzuschätzen. Von vielen Mannschaften bei diesem Turnier gibt es kaum Informationen. Über Chinese Taipeh und Chile wissen wir fast nichts. Ich weiß allerdings, dass bei Finnland viele Spieler abgesagt haben. Ansonsten ist vieles bei diesem Turnier noch sehr unklar – außer, dass die USA mit dem Team der Baylor University antreten. Wir werden während des Turniers sehen, wer zu den stärkeren und wer zu den schwächeren Teams gehört. Du hast vor zwei Wochen erst eine Silbermedaille bei der U19-WM gewonnen. Was sind die Ziele für die World University Games? Auch das ist schwer einzuschätzen, da wir wenig über die anderen Teams wissen. Wir sind gespannt auf die Entwicklung des Turniers. Unser persönliches Ziel ist es, unser Spiel weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wie ist letztendlich die Stimmung im Team? Worauf freuen sich die Jungs und worauf freust du dich? Die Stimmung ist wirklich sehr gut. Die Jungs freuen sich, dabei zu sein, gemeinsam zu spielen und Deutschland zu repräsentieren. Alle sind gespannt. Man kennt das Turnier zwar in der Theorie, aber trotzdem ist vieles drumherum ganz neu. Alle Teams und Sportarten sind verteilt, und wir sind hier auch ein wenig abseits. Wir freuen uns besonders auf die Eröffnungsfeier mit all den Athleten, das wird ein tolles Erlebnis (Interview wurde am Mi., 16. Juli, geführt – Anm. d. Red.). Und natürlich ist die Vorfreude auf die Spiele und die gemeinsame Zeit groß. Unser Kader für die FISU Rhine-Ruhr World University Games 2025 Spieler Position Verein Musa Abra Point Guard CATL Basketball Löwen Elias Baggette Point Guard Rostock Seawolves Jamal Entezami Shooting Guard University of Hawaii Hilo/USA Sebastian Hartmann Guard University of Chattanooga/USA Lukas Herzog Guard Bamberg Baskets Tim Köpple Point Guard Nürnberg Falcons Michael Rataj Forward Baylor University/USA Leo Saffer Center Nürnberg Falcons Julian Steinfeld Center IU Indianapolis/USA Nicholas Tischler Small Forward NINERS Chemnitz Brandon Tischler Small Forward MHP RIESEN Ludwigsburg

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3×3 Europe Cup 2025: Vorrundengruppen stehen fest

Von Freitag, 05. September 2025, bis Sonntag, 07. September 2025, findet der 3×3 Europe Cup in Kopenhagen/Dänemark statt. Jetzt wurden die Vorrundengruppen festgelegt: Damen Pool A: Niederlande, Österreich, Litauen Pool B: Frankreich, Ukraine, Aserbaidschan Pool C: Spanien, Ungarn, Großbritannien Pool D: Deutschland, Polen, Dänemark Herren Pool A: Serbien, Schweiz, Italien Pool B. Frankreich, Deutschland, Ungarn Pool C: Niederlande, Lettland, Irland Pool D: Litauen, Österreich, Dänemark

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U20-Herren nicht erholt vom „Schock“

Der Schock des „Buzzer Beaters“ der Slowenen zu deren Sieg im Achtelfinale der FIBA U20 EuroBasket 2025 in Heraklion/GRE gegen Deutschland sitzt auch weiterhin tief. So tief, dass das Team von Head Coach Christian Held es nicht geschafft hat, sich binnen etwas mehr als 20 Stunden zu berappeln und heute das immens wichtige Platzierungsspiel gegen Polen zu gewinnen. Nach der 69:83 (14:21, 17:20, 22:21, 16:21)-Niederlage geht es nun einzig und allein um den Klassenerhalt in der Divison A: Man spielt um die Plätze 13-16 und nur zwei Siege verhindern den Abstieg. Nächster Gegner ist am Samstag Finnland (tbd, Livestream auf dem YouTube-Kanal der FIBA). 11:0-Lauf der Polen Sehr konzentriert und aggressiv startete die deutsche Mannschaft ins Spiel und lag durch zwei Treffer von Jared Grey schnell mit 5:0 vorne (2.). Doch Polen, das in der Vorrunde mit einem Sieg gegen Spanien hatte aufhorchen lassen, antwortete mit einem 11:0-Lauf (5.). Das deutsche Offenivspiel wirkte jetzt etwas verkrampft, während Polen das Kommando übernommen hatte und voll im Spiel war. Ben Defty brachte Deutschland nach fünf Minuten wieder aufs Scoreboard und war dann auch an der Freiwurflinie erfolgreich (9:13, 6.). Das DBB-Team versuchte es über Druck in der Defense über das gesamte Feld, vorne fehlte weiterhin der nötige Touch (9:16, 8.). Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen und einem Dreier der Polen führten diese bereits mit zehn Punkten (11:21, 9.). Roy Krupnikas‘ Dreier gestaltete das Resultat zum Viertelende dann freundlicher. Ben Defty war aber verletzt bereits ausgeschieden. Kein Rhythmus Polen wirkte selbstbewusster, während die DBB-Korbjäger noch keinen Rhythmus gefunden hatten (14:28, 13.). Auch bei den Rebounds war die Bilanz bis dato einfach nicht gut genug, als dass man Polen ernsthaft in Bedrängnis hätte bringen können. Der polnische Korb schien wie vernagelt, zudem sammelte Deutschland deutlich mehr Fouls als der Gegner. Dann tankte sich Martin Kalu erfolgreich durch, ein kleiner Lichtblick im zu diesem Zeitpunkt düsteren Szenario. Polen kam mit viel zu einfachen Mitteln zum Erfolg und hätte bei besserer Freiwurfquote noch deutlicher führen können (16:31, 15.). Man musste sich große Sorgen um die deutsche Mannschaft machen, die von der Rolle war. Held versuchte es mit einer Auszeit. Polen zog weiter davon (16:37, 17.), es ging nichts zusammen beim deutschen Team, das in diesen Minuten wie der sichere Verlierer wirkte. Doch Deutschland kämpfte, bekam endlich auch einige Pfiffe und hatte den Rückstand bis zum Gang in die Kabinen deutlich verkürzt (31:41). Boxscore Alle Infos zur FIBA U20 EuroBasket 2025 Zu wenige Stops Nun galt es, den positiven Trend vom Ende des zweiten Viertels fortzusetzen. Doch zunächst versenkte Polen einen Dreier, der dem deutschen Team weh tat. Weitere polnische Punkte bedeuteten das 31:46 (21.), aber Deutschland war schnell wieder da. Der Dreier von Simon Feneberg markierte das 36:46 (22.), Polen blieb aber unbeeindruckt und kam weiterhin zu leicht zu zählbarem Erfolg (38:54, 25.). Es brauchte jetzt einen Ruck, um das deutsche Team in Schlagdistanz zu bringen. Aber die „magische“ Zehn-Punkte-Marke fiel nicht, weil sich der Gegner immer wieder „befreien“ konnte und den Deutschen zu wenige Stops gelangen (44:58, 29.). Greys Dreier zum 49:60 machte Hoffnung und dann war es endlich soweit: Nur noch sieben Punkte Rückstand (53:60, Dreier Falkenthal, 30.). Vor dem Schlussabschnitt war aber noch ein dickes Brett zu bohren (53:62). Wende? Leider nein! Der Schlussabschnitt begann verheißungsvoll mit einem Dreier von Kalu und einem anschließenden Ballgewinn der Deutschen. Polen hatte mit einem „and one“ und einem Dunk sofort die wieder einmal passende Antwort. Deutschland kämpfte verbissen um jeden Ball und investierte alles, es fehlte aber einfach der letzte Kick. Kalu kassierte sein viertes Foul, viel sprach nicht mehr für die DBB-Auswahl. Feneberg netzte einen Dreier und hielt sein Team im Spiel. Doch nahezu jeder deutsche Korberfolg wurde umgehend gekontert (61:71, 35.). Die Zeit lief den Deutschen so langsam davon, aber der Dreier von Grey fiel zum 64:71 mit noch genau fünf Minuten auf der Uhr. Das Held-Team war jetzt drauf und dran, doch noch den Anschluss zu schaffen. Erneut schaffte Polen einen zweistelligen Vorsprung, der letztlich die endgültige Entscheidung gegen Deutschland bedeutete (64:77, 38.). „Immer einen Schritt langsamer“ Christian Held: „Glückwunsch an Polen zum verdienten Sieg. Wir haben es heute leider nicht geschafft, defensiv Stops zu kreieren. Das Slowenien-Spiel hat uns mental leider doch mehr zugesetzt, wir waren immer einen Schritt langsamer. Dadurch geben wir dann 36 Freiwürfe ab, was dann am Ende das Spiel entscheidet. Dann hat uns die Verletzung von Ben Defty natürlich auch sehr weg getan. Da müssen wir jetzt mal schauen, was dabei heraus kommt. Aber alles in allem muss man sagen, dass wir es defensiv nicht geschafft haben, die nötigen Stops zu kreieren. Der Fight war da, wir sind zurückgekommen, aber wir müssen da defensiv und mit unserer Physis einfach besser agieren.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Esli Edigin dnp Northwest Florida State College/USA Colin Schroeder 3 EWE Baskets Oldenburg Simon Feneberg 10 Porsche BBA Ludwigsburg Jared Grey 17 Hamburg Towers Joshua Bonga 4 Fresno State University/USA Karl Bühner 0 Paderborn Baskets Lukas Modic 4 Porsche BBA Ludwigsburg Ben Defty 4 Boston University/USA Linus Trettin 2 RASTA Vechta Raphael Falkenthal 5 Science City Jena Martin Kalu 10 Basketball Löwen Braunschweig Roy Krupnikas 10 RASTA Vechta

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Rhine-Ruhr 2025: Erfolgreicher Auftakt für 3×3-Damen

Zum Auftakt der 3×3-Wettbewerbe bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 durften die deutschen 3×3-Damen zwei Erfolge bejubeln. In ihrer Vorrundengruppe setzte sich die deutsche Mannschaft mit 21:7 gegen Neuseeland und mit 16:12 gegen Italien durch. Damit steht das Team am kommenden Samstag, 19. Juli 2025, bereits im Viertelfinale. vs Neuseeland Die Partie gegen Neuseeland wurde zu einer klaren Angelegenheit. Lediglich ganz zu Beginn benötigten die deutschen Korbjägerinnen etwas Einstimmungszeit. So lag Neuseeland mit 2:1 vorne und auch bei der deutschen 8:5-Führung nach vier Minuten sah es noch nach einer knappen Begegnung aus. Das änderte sich in den Folgeminuten aber schnell, als das DBB-Team konsequent unter Korb spielte und dort zumeist erfolgreich war. Neuseeland versuchte es sehr oft – und häufig erfolglos – aus der Distanz. Nach dem 8:5 gelangen Deutschland elf unbeantwortete Punkte und es war klar, dass das Spiel vorzeitig beeendet sein würde. Sarah Polleros war es schließlich, die mit einem Freiwurf den 21:7-Erfolg der sehr ausgeglichen auftretenden deutschen Auswahl besiegelte. vs Italien Von einem ganz anderen Kaliber waren dann am Abend die Italienerinnen. Von der ersten Minute an ging es sehr physisch zu. Italien konnte körperlich mithalten, aber Deutschland verzeichnete den besseren Start und lag nach einem tollen Move von Laura Zolper mit 5:2 vorne (4.). Italien glich aus und war auch beim 8:8 nach sechs Minuten absolut ebenbürtig. Die DBB-Auswahl verpasste es, einige einfache Würfe direkt unter dem Korb zu verwandeln. Ein 4:0-Lauf führte dann aber zum 12:8 (7.). Doch auch das brachte noch nicht die Entscheidung, denn Italien schlug umgehend zurück: 12:11 (8.). Zolper, die starke Sarah Polleros und die spielfreudige Elisa Mevius brachten den Sieg für Deutschland in den beiden Schlussminuten in trockene Tücher. Ein hartes Stück Arbeit! (16:12). „Sehr erfolgreicher Start!“ „Gegen Neuseeland war das sehr souveränn. Gegen Italien, ein starker Gegner, war es ein spannendes Spiel, aber als es wirklich drauf ankam, haben wir den Sack zu machen können. Da hätten wir es uns noch etwas einfacher machen können beim Verwerten der Chancen und bei den Rebounds. Aber insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Start, wir stehen direkt im Viertelfinale“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber. Für Deutschland spielten: Elisa Mevius (University of Oregon/USA, 4/6), Luisa Nufer (Vereinslos, 5/1), Sarah Polleros (Lointek Gernika Bizakaia/ESP, 7/5), Laura Zolper (Södertälje Basketbollklubb/SWE, 5/4) Fotos: DBB/Kortenacker

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A2-Damen: „Sehr gute Teamchemie“

Am morgigen Freitag, 18. Juli 2025, starten die deutschen A2-Damen in die  Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Der erste Gegner in der Grugahalle in Essen heißt dann USA (20.00 Uhr, im Livestream bei fisu.tv und im Livestream bei sportschau.de). Schwieriger könnte die erste Aufgabe also kaum sein. Wir haben uns mit Head Coach Stefan Möller über sein Team, die Gegner und die Ziele unterhalten: „Sehr gute Teamchemie“ Stefan, beschreib uns doch mal deine Mannschaft. Was ist das für ein Team? Wir sind ein sehr junges Team. Über die Hälfte unserer Spielerinnen haben im vergangenen Sommer noch U20 gespielt. Wir sind ein wurfstarkes Team von außen, haben da gute Waffen und sind diesbezüglich gut aufgestellt. Vor allem sind wir ein Team mit vielen Spielerinnen, von denen wir glauben, dass da auch in Zukunft noch einiges kommen wird. Sie wollen sich für die Zukunft präsentieren, also auch für die Damen-Nationalmannschaft, und das ist hier sicher eine gute Möglichkeit. Eine gute Mischung mit Leuten, die oben schon mit dabei waren wie Emma, Elea, Jessi und Lina. Die Spielerinnen haben sich gut zusammengefunden, es herrscht eine sehr gute Teamchemie und Atmosphäre. Mannschaftlich sehr geschlossen und auch sehr ausgeglichen. Jede kann an einem guten Tag Einfluss nehmen auf das Spiel, das macht uns unberechenbar. Wie bist du mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden? Was ist gut, was muss noch besser werden? Generell bin ich mit dem Verlauf der Vorbereitung sehr zufrieden.Wir hatten die Möglichkeit fünf Mal zu spielen, auch wenn wir nicht immer in voller Besetzung antreten konnten und erst nach und nach die Spielerinnen, die von der EuroBasket gekommen sind, integrieren mussten. Trotzdem waren die fünf Spiele sehr hilfreich und haben uns zur internationalen Härte zurückgebracht. Ich glaube, dass wir gerade im Auftaktspiel gegen die USA physisch noch zulegen müssen, was Rebounding, auf den Ball aufpassen und gute Entscheidungen gegen Druck angeht. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Defensiv müssen wir noch mehr als Team zusammenarbeiten, noch abgestimmter sein und besser kommunizieren. Wie ist die Stimmung im Team? Wie aufgeregt sind die Spielerinnen? Seid ihr bei der Eröffnungsfeier dabei? Wie gesagt, die Stimmung ist sehr gut, es verstehen sich alle sehr gut. Das bedeutet vor allem, das man im Training sehr konstruktiv miteinander umgeht. Es herrscht eine gute Kommunikation mit guten Vibes auch nach den Trainingseinheiten. Das gibt uns eine gute Basis für das Turnier. Jetzt kommt so langsam auch das FISU-Gefühl an mit der Eröffnungsfeier heute Abend (Interview wurde am 16. Juli geführt – Anm. d. Red.), bei der wir mit dabei sind. Fortsetzung unter dem Foto Event Website FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 USA, Polen und Chinese Taipeh: Was kannst Du uns zu den Gegnern sagen? Wenn man sich die Gruppe anguckt, die USA kommt mit Texas Tech und einigen Ergänzungsspielerinnen, eine sehr interessante Mischung. Die Polinnen traditionell stark, sie waren jetzt bei der EuroBasket nicht dabei. Die werden die Spiele hier nutzen, um gerade die Jahrgänge 2000 – 2004 weiter zu fördern und international den Rebuild weiter voranzutreiben. Deswegen rechne ich mit der USA und Polen als stärkste Gegner in der Gruppe. Die beiden Spiele liegen ganz eng beieinander, aber wir werden Vollgas geben, denn das Ziel lautet Viertelfinale. Chinese Taipeh haben wir bei der U19-WM 2023 gespielt, eine typisch asiatische Mannschaft, für uns eine Pflichtaufgabe, aber nicht zu unterschätzen. Eine sehr interessante Gruppe. Wie lautet die Zielsetzung? Was habt ihr euch vorgenommen? Wie gesagt ist das Mindestziel Viertelfinale., Und dann kommt es ja noch auf die Konstellation an. Die Parallelgruppe mit Finnland, Tschechien, Argentinien und Indien ist stark. Finnland ist hier insgesamt etwas favorisiert. Wenn es dann aber bei uns einmal läuft, ist sicher viel möglich. Spieltermine 18. Juli 2025, 20.00 Uhr: Deutschland – USA 19. Juli 2025, 14.30 Uhr: Deutschland – Polen 20. Juli 2025, 14.30 Uhr: Deutschland – Chinese Taipeh alle Spiele in Essen(Grugahalle) Die Spiele der deutschen Basketballer:innen sowie der deutschen 3×3-Basketballer:innen werden zum größten Teil bei fisu.tv und bei sportschau.de im Livestream zu sehen sein, außerdem teilweise im WDR Fernsehen.

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