Am vergangenen Wochenende fanden in Berlin an zwei Tagen gleich drei 3×3-Turniere in einem Event statt. Der DBB kooperierte dabei erstmalig mit dem Turnier ING-DiBa #SHUTUPANDPLAY. Am Samstag startete auf dem Washingtonplatz, direkt vor dem Berliner Hauptbahnhof, bei bestem Wetter das letzte Qualifikationsturnier zum German Final, der offiziellen Deutschen Meisterschaft im 3×3. 79 Teams gingen hier an den Start.

Am selben Nachmittag begann mit dem ING-DiBa #SHUTUPANDPLAY Challenger ein zweitägiges internationales Herrenturnier mit 16 Teams, die um zwei Plätze beim FIBA 3×3 World Tour Turnier in Prag und ein stattliches Preisgeld kämpften. Im Rahmenprogramm des Challengers gab es einen Drei-Punkte-Wettbewerb und die Vorrunde zur Dunking World Championship, die am Sonntag stattfinden sollte. Die vom New Yorker Moderator Circus begleitete Action auf dem Center Court zog zahlreiche Zuschauer und Passanten an.

Am Sonntagmittag ging es dann weiter mit dem German Final der DBB 3×3 Open. Dafür hatten sich 43 Teams bei Vorturnieren, die erstmalig alle nach den offiziellen 3×3-Regeln der FIBA ausgetragen wurden, in Hamburg, Recklinghausen, Goch, Artern, Itzehoe und eben am Vortag beim ING-DiBa #SHUTUPANDPLAY qualifiziert. Gespielt wurde in den Kategorien U18 und Senioren jeweils männlich und weiblich. Bei den Herren ging auch das DBB 3×3-Nationalteam der U18-Jungen an den Start, das sich in Riga für die 3×3-Europameisterschaft in Ungarn im September qualifiziert hatte. Zur Vorbereitung auf diese EM nahm das Team nun am German Final teil und schaffte es bis ins Viertelfinale, wo es dann gegen den späteren Finalisten Fab 4 ausschied. Gleichzeitig ging es beim Challenger weiter mit den letzten Gruppenspielen und den ersten Play Offs.

Um 15 Uhr fand dann mit der ING-DiBa #SHUTUPANDPLAY Dunking World Championship ein Highlight des Wochenendes statt, bei dem sich der Kanadier Jordan Kilganon Titel und Preisgeld sicherte. Ein Video vom Contest gibt es auf der Facebook-Seite von ING-DiBa #SHUTUPANDPLAY.

U18 Cahmps mit RaidAnschließend ging es auch beim German Final in die ersten Play Offs. Als erste Kategorie fanden hier die U18-Mädchen mit dem Team „Franrafe“ aus Bamberg ihre Deutschen Meisterinnen, die sich im Final gegen das Team „Ball is Life“ aus Hamburg durchsetzten. Die Mädels erhielten Ihre Pokale und Tickets für das EM-Qualifikationsspiel der DBB-Herren in Bamberg aus den Händen von DBB-Vizepräsident Stefan Raid (Foto).

Die nächsten drei Finals folgten direkt hintereinander auf dem Center Court. Dabei setzte sich bei den Damen das Team „Zero“ gegen „Dabei sein ist alles“ durch, bei den U18 Jungs gewann „Eddy & The Chipmunks“ gegen „diederbstenAsisdigga“ und bei den Herren sicherte sich „Avenue Berlin“ den Titel gegen „Fab 4“ aus Hamburg/Itzehoe. Damit erhielten sie auch einen Startplatz bei der FIBA 3×3 World Tour im ungarischen Debrecen am 7./8. September.

Den Abschluss dieses 3×3-Wochenendes machte dann natürlich das Finale des Challengers. Dabei setzte sich das polnische Team „urbancity.pl“ in einem spektakulären Finale gegen die Kanadier vom Team „Saskatoon“ durch. Die Polen sicherten sich damit neben dem Startrecht für die FIBA 3×3 World Tour in Prag, das beide Finalisten erhielten, auch noch das Preisgeld. DBB-Vizepräsident Stefan Raid stellte am Ende beeindruckt fest: „Diese Veranstaltung war aus meiner Sicht für den DBB sehr erfolgreich. Wir haben gleich drei sehr professionelle Turniere mit großartigem Sport in einem Event gesehen, was es in Deutschland bisher noch nicht in der Form gegeben hat. Die Location war perfekt, denn wir konnten 3×3 mitten in Berlin einer großen Öffentlichkeit präsentieren und nicht zuletzt hat sich unser U18-Nationalteamgut verkauft.“