Nach Olympia: DBB und Herbert gehen nach drei erfolgreichen Jahren neue Wege

„Unglaubliche Erfahrung“

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3×3-OQT: Damen und Herren greifen nach Olympia-Ticket

OQT vom 16. bis 19. Mai 2024 in Ungarn

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In Berlin: Basketball-Leckerbissen im Doppelpack!

Alles an einem Tag: Weltmeister gegen Asiens Nr. 1 | DBB-Damen gegen Nigeria

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News

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3×3-OQT: Herren mit Sieg in letzter Sekunde

Zum Turnierauftakt des FIBA 3×3 Olympic Qualifiying Tournament in Debrecen/HUN ging es für die 3×3-Herren in Gruppe A gegen die Schweiz und Madagaskar. In beiden Spielen brauchte das Team um Denzel Agyeman, Linus Beikame, Leon Fertig und Fabian Giessmann Zeit um sich zu akklimatisieren. Während man gegen die Schweiz (18:19) den Gamewinner verpasste, traf man im Duell mit Madagaskar in letzter Sekunde zum Sieg (17:16). Deutschland wacht zu spät auf Die Schweiz erwischte in einer punktearmen Anfangsphase den besseren Start und lag nach drei Minuten mit 2:4 in Führung. Deutschland kam noch überhaupt nicht in seine Plays und kämpfte mit eigenen Turnovern. Auch in der Folge wirkten die Schweizer routinierter und bauten die Führung auf 2:8 aus. Nach einem technischen Defekt, der die Partie für mehrere Minuten unterbrach, begann auch das deutsche Team offensiv mitzumischen. Giessmann fand im Post zu seinen Aktionen und brachte Deutschland Rhythmus. Mitte der Partie lagen die Schweizer jedoch weiterhin mit 4:10 komfortabel in Führung. Mit dem Rücken zur Wand, sorgte abermals Giessmann für Energie und brachte die Schweizer bereits früh über die Foulgrenze. Nach seinem And-one folgten zwei weitere Punkte, die Deutschland zurück ins Geschehen brachten (8:11). Die Schweiz, die aufgrund gesundheitlicher Probleme nur zu dritt spielten, begannen der fortgeschrittenen Spieldauer und der deutschen Physis Tribut zu zollen. Aus einer Timeout heraus sorgte Giessmann mit seinem Layup plus zwei Freiwürfen für einen Momentumwechsel (11:11). Fertig legte nach, obgleich die Schweizer die passende Antwort parat hatten (14:14). In der Schlussphase blieb das Spiel hart umkämpft. Treffer von außen, welche dem deutschen Team komplett verwehrt blieben, sorgten für den Schweizer Führungswechsel (15:17). Aber der deutschen Mannschaft gelang durch Fertig kurz vor Ende der erneute Ausgleich. In den letzten Sekunden konterte die Schweiz diesen allerdings und Deutschland bekam keinen Wurf mehr zu Stande, wodurch die Partie mit 18:19 verloren ging. Giessmann mit Gamewinner In einem beinahe Must-win-Spiel gegen Madagaskar, kam das deutsche Team erneut langsam aus den Startlöchern. Erst nach drei Minuten (1:2) sorgten Fertig und Beikame für die erste Führung für die DBB-Herren (5:3). Deutschland nutzte seine Größenvorteile aus und fing zudem an von der Zweierlinie zu treffen (9:5). Nach sieben Minuten stellte Fertig mit seinem Layup auf eine Vier-Punkte-Führung und eröffnete einen spektakuläre Schlussphase (11:7). Madagaskar war plötzlich im Spiel und glich mit einem 4:0-Lauf aus. Das deutsche Team hatte Probleme in die Zone zu kommen und war gezwungen mehr Würfe aus der Distanz zu nehmen. Beikames Freiwürfe brachten Deutschland wieder in Front, aber Madagaskar schlug per Zweier zurück. Diesen wiederum konterte Agyeman umgehend (15:13). Die Afrikaner blieben aber beharrlich und gingen in den Schlusssekunden per Backboard-Zweier in Führung. Dem deutschen Team blieben nur wenige Sekunden. Fertig kickte den Ball zu Agyeman, der auf Giessmann weiterleitete, welcher wiederum mit dem Buzzer von downtown verwandelte und den für den weiteren Turnierverlauf enorm wichtigen Sieg festmachte (17:16). „Haben zurückgeschlagen“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber: „Gegen die Schweiz sind wir sehr schwach gestartet und haben erst nach dem technischen Defekt angefangen mitzuspielen. Fabian hat die Mannschaft mit seiner Energie dann angezündet und wir waren im Spiel. Am Ende haben wir aber die entscheidende Würfe nicht konsequent genug verteidigt. Mit dem Sieg gegen Madagaskar haben wir aber ein wichtiges Signal senden können und sind im Turnier. Jetzt müssen wir einfach schauen welche Konstellation sich für morgen ergibt.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (10 PTS, St. Pauli 3×3, Linus Beikame (4, St. Pauli 3×3), Leon Fertig (6, Düsseldorf LFDY), Fabian Giessmann (15, St. Pauli 3×3)

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3×3-OQT: Damen und Herren greifen nach Olympia-Ticket

In Debrecen/HUN fallen Ende dieser Woche die Würfel in Bezug auf die verbliebenen 3×3-Tickets für Olympia. Nachdem den Damen die Qualifikation vor Kurzem in Utsunomiya noch verwehrt blieb, startet das Team von Disziplintrainer Samir Suliman nun den nächsten Anlauf. Für die 3×3-Herren besteht ebenfalls die Chance den olympischen Traum zu realisieren. Dafür braucht es allerdings eine Platzierung unter den besten drei Teams. Im direkten Vorfeld des OQT befinden sich beide Mannschaften bereits in Ungarn und absolvieren dort ihre Vorbereitung. Im Zuge dessen haben wir mit beiden Coaches gesprochen. Alle Spiele gibt es live auf dem FIBA 3×3 YouTube-Kanal. „Richtige Balance finden“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber: „Nach unserer Ankunft in Debrecen, haben wir gestern erste Trainingseinheiten und Testspiele gegen Japan durchgeführt. Das Team sowie der Trainerstab freut sich unheimlich auf das Qualiturnier. Dass wir überhaupt dabei sein können, ist für uns ein enormer Erfolg, der in unserem ursprünglich angedachten Zeitplan noch gar nicht eingerechnet war. Somit können wir frei aufspielen und sehen dieses Turnier auch als Möglichkeit unserem sehr jungen Kader (im Schnitt 19,5 Jahre) Erfahrungen auf höchstem internationalen Niveau mitzugeben. Unsere Gruppe ist eine bunte Mischung. Mit der Schweiz bekommen wir es zum Auftakt mit einer sehr 3×3-erfahrenen Nation zu tun, die aber in der aktuellen Konstellation noch kaum auf dem Bildschirm aufgetaucht ist. Madagaskar haben wir zuletzt bei der WM in Wien gespielt und sind ein Gegner mit gefährlichen Guards, die ihre Stärken in der Wurfkreierung haben. Dazu Litauen mit dem besten Ranking aller teilnehmenden Länder, das in Japan das Ticket in letzter Sekunde im Finale des UOQT verpasst hat und daher sicherlich mit einer Portion Wut im Buch angereist ist. Wenn wir defensiv stabil bleiben und unserem Stil treu bleiben, glaube ich an unsere Chance auch wenn sie nur gering erscheint. Für uns gilt es vor dem ersten Spiel die richtige Balance aus Anspannung und Gelassenheit zu finden. Aufgrund unserer Jugend, werden uns die meisten Mannschaften natürlich Erfahrungen und eine gewisse Abgezocktheit voraushaben, dennoch gehen wir mit einer sehr positiven Grundstimmung in die Spiele und wollen unser Potenzial bestmöglich ausschöpfen.“ ZUR OFFIZIELLEN SEITE DES OQT IN DEBRECEN „Starten mit gutem Gefühl“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman: „Nach dem letzten Turnier in Japan, haben wir uns in Hannover auf das OQT vorbereitet. Dabei ging es vor allem darum sich auf die neue Aufgabe zu fokussieren und sich an den Outdoor-Court zu gewöhnen. Allgemein ist die Mannschaft aber gut drauf und freut sich auf die neue Chance das Olympia-Ticket zu ziehen. Gegen Tunesien gilt es für uns unser Spiel durchzusetzen und direkt mit einem guten Gefühl in die Gruppenphase zu starten. Das Aufeinandertreffen mit der Ukraine wird mit Sicherheit von Physis geprägt sein, wobei wir besonders auf die Zweier-Werferinnen aufpassen müssen. Polen ist dann nochmal eine eigene Hausnummer, die sich berechtigter Weise Hoffnungen auf ein Ticket machen werden. Sollten wir es aus der Gruppe schaffen, was wir uns logischerweise vorgenommen haben, käme es wahrscheinlich zum Duell mit Japan oder Spanien. Aus meiner Sicht sind Kanada und Litauen die großen Favoriten, aber auch Holland und Italien erwarte ich mit Blick auf die KO-Phase. Wir haben uns natürlich ebenso viel vorgenommen und sind von unserer Qualität überzeugt.“ Spieltermine Do., 16. Mai 2024 18.55 Uhr: Schweiz – Deutschland (Herren) 20.20 Uhr: Madagaskar – Deutschland (Herren) Fr., 17. Mai 2024 14.50 Uhr: Deutschland (Damen) – Tunesien 17.05 Uhr: Deutschland (Damen) – Ukraine Sa., 18. Mai 2024 15.15 Uhr: Polen – Deutschland (Damen) 16.05 Uhr: Deutschland (Herren) – Litauen So., 19. Mai 2024 15.25 – 18.30 Uhr: Viertelfinalspiele 19.05 – 20.20 Uhr: Halbfinalspiele 20.55 – 21.20 Uhr: Spiele um Platz drei

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Würzburg freut sich auf TOP8 der U16-Mädchen

Zum dritten Mal nach Hofheim 2022 und Berlin 2023 spielen die besten deutschen U16-Mädchenteams in diesem Jahr ihren Deutschen Meister in einem TOP8 aus. Dieses Mal finden die drei Turniertage vom 17.-19. Mai in Würzburg statt. Ausrichter ist die TG 48 Würzburg. Und die geht voller Motivation in die Ausrichtung der Titelkämpfe, wie nicht zuletzt die informative Turnier-Website beweist (link unten). „Gruppenphase aufgewertet“ Stefan Möller, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, sagt: „Zum dritten Mal Top8! Dieses Mal wegen der Terminverschiebung aufgrund des Jugend-TOP4 in einem anderen Format. Ich glaube, dass die Gruppen sehr stark sind, dass beide Gruppen wie auch das Turnier an sich sehr ausgeglichen sind. Wie man in den vergangenen Jahren gesehen hat, ist alles möglich. Es geht in der Gruppenphase natürlich gleich zur Sache. In diesem Format ist die Gruppenphase aufgewertet. Deswegen gehe ich davon aus, dass die Spiele in den Vorrundengruppen sehr intensiv werden. Generell freuen wir uns nach dem TOP4 in Berlin auf das nächste große Jugendevent. Wir Bundestrainer:innen werden vor Ort sein, um die U15- und U16-Spielerinnen auch weiter für die Nationalmannschaften zu beobachten und vielleicht noch die ein oder andere Spielerin zu sichten. Natürlich freuen wir uns auch auf die eingebundene Coach Clinic und insgesamt auf drei tolle Tage in Würzburg. Jedes Team hat für uns interessante Spielerinnen mit dabei.“ Website zum TOP8 mit allen Infos und Links zum Livestream etc. DM-Endrunde U16-Mädchen 17. – 19. Mai 2024, Würzburg Spielplan Vorrunde Gruppe A, SZ Feggrube Freitag, 17. Mai 2024 16.30 Uhr: TSV Hagen 1860 – BG Rhein-Neckar 18.30 Uhr: Alba Berlin – TG 48 Würzburg Samstag, 18. Mai 2024 10.30 Uhr: TG 48 Würzburg – BG Rhein-Neckar 12.30 Uhr: TSV Hagen 1860 – Alba Berlin 16:00 Uhr: BG Rhein-Neckar – Alba Berlin 18.00 Uhr: TSV Hagen 1860 – TG 48 Würzburg Gruppe B, SZ Heidingsfeld Freitag, 17. Mai 2024 16.30  Uhr: RheinStars Köln – RegioTeam Stuttgart 18.30 Uhr: BASS Berlin – TS Jahn München Samstag, 18. Mai 2024 10.30 Uhr: RegioTeam Stuttgart – TS Jahn München 12.30 Uhr: BASS Berlin – RheinStars Köln 16.00 Uhr: RegioTeam Stuttgart – BASS Berlin 18.00 Uhr: RheinStars Köln – TS Jahn München Platzierungsspiele, Halbfinale, Finale Sonntag, 19. Mai 2024 13.30 Uhr, SZ Heidingsfeld, Um Platz 7: 4te Gruppe A – 4te Gruppe B 09.30 Uhr, SZ Feggrube, Halbfinale 1: 2te Gruppe A – 1te Gruppe B 11.30 Uhr, SZ Feggrube, Halbfinale 2: 1te Gruppe A – 2te Gruppe B 13.30 Uhr, SZ Feggrube, Um Platz 5: 3te Gruppe A – 3te Gruppe B 15.30 Uhr, SZ Feggrube, Um Platz 3: Verlierer Halbfinale 1 – Verlierer Halbfinale 2 17.30 Uhr, SZ Feggrube, Finale: Gewinner Halbfinale 1 – Gewinner Halbfinale 2

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Nach Olympia: DBB und Herbert gehen nach drei erfolgreichen Jahren neue Wege

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Herren-Bundestrainer Gordon Herbert gehen nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris und nach drei äußerst erfolgreichen Jahren mit der EuroBasket, dem World Cup und den kommenden Olympischen Spielen neue Wege. Der DBB möchte dem Head Coach auf dessen Wunsch ganz bewusst die Möglichkeit zu einem Engagement bei einem Klub geben. Das ist das Ergebnis eines freundschaftlichen Gespräches zwischen Gordon Herbert und DBB-Präsident Ingo Weiss sowie DBB-Vizepräsident Armin Andres. Der Vertrag wird zum 31. August 2024 aufgelöst. „Die großen Erfolge der DBB-Herren und die damit verbundene riesige Anerkennung in der Öffentlichkeit sind für immer mit der Person Gordon Herbert verbunden. Dafür bedanken wir uns bei ihm ganz herzlich. Wir haben großes Verständnis dafür, dass sich Gordie nach den Olympischen Spielen einer anderen Aufgabe widmen möchte und legen ihm dabei keine Steine in den Weg. Wer Gordie kennt, der weiß, dass er sich mit vollem Einsatz und mit voller Leidenschaft auf die Vorbereitung der Olympischen Spiele stürzen wird. Es wäre doch toll, wenn unsere gemeinsame Zeit mit einem weiteren Ausrufezeichen enden könnte“, meinte Ingo Weiss. „Es war eine unglaubliche Erfahrung und eine Ehre, die deutsche Herren-Nationalmannschaft zu coachen. Ich bin Präsident Ingo Weiss und Vizepräsident Armin Andres sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Team betreuen zu dürfen, und für die Unterstützung währenddessen. Der Coaching Staff, das Betreuerteam, das medizinische Team und das Medien-Team… sie alle waren und sind herausragend. Die Reise war für mich der ultimative Lebensmoment. Dies ist den Spielern zu verdanken, es ist eine Ehre, diese jungen Männer zu coachen. Die Spieler der EuroBasket 2022, des World Cup 2023 und in all den FIBA-Fenstern haben Deutschland mit Würde und Respekt repräsentiert – einfach eine unglaubliche Gruppe von Spielern. Die Medaillen waren großartig, aber was das Ganze so besonders gemacht hat, waren die beteiligten Personen, die Menschen. Nun freue ich mich auf den letzten Teil, die letzte Herausforderung unseres Drei-Jahres-Plans, die Olympischen Spiele 2024!“ so Gordon Herbert.

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Lehrreiche Coach Clinic im Rahmen des TOP4

Mit knapp 150 Teilnehmer:innen fand am vergangenen Wochenende im Rahmen des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 eine weitere Coach Clinic statt. Unter der Moderation von Klaus-Günther Mewes und der Unterstützung des ALBA Berlin Demoteam referierten Martin Schiller und Marco Ramondino. Den Auftakt in die zweitätige Clinic machte Ramondino mit seinem Vortrag zum Thema „Transition Defense: Principles and Drills“. Schiller knüpfte dort mit seinen Ausführungen zu „Offensive Spacing Principles DBB U20“ an. Nach der Mittagpause beendete eine Podiumsdiskussion mit beiden Referenten sowie Michael Schwartz von der FIBA Europe den ersten theoretischen Block. Im Anschluss satnden die JBBL- und NBBL-Halbfinalpartien auf dem Programm. Am folgenden Sonntag startete Schiller mit dem Programmpunkt „Offensive Drill Work DBB U20“. Nach ihm übernahm Ramondino und nahm Bezug auf „Defending off-ball Screens“. Wie bereits am Vortag, ging es für die Teilnehmer danach in die Sömmeringhalle, wo die Finalbegegnungen des TOP4 stattfanden.

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DBB-Damen: Spanische Meisterschaft und WNBA Start

Nach dem Gewinn der Supercopa und der Copa de la Reina entschied Marie Gülich mit Valencia BC auch das Finale der spanische Liga Femenina Endesa für sich. In den beiden Begegnungen mit Perfumerias Avenida setzte man sich deutlich durch. Im Hinspiel gewann man mit 67:48. Im Rückspiel zu Hause war es ein 61:44. Im Schnitt stand Gülich 22 Minuten auf dem Court und erzielte 7,5 Punkte und vier Rebounds. Zuvor besiegte Valencia im Halbfinale Zaragoza, bei dem bis vor Kurzem noch Leonie Fiebich in Aktion war. Diese startet nach ihrem zweiten Jahr als MVP der spanischen Liga nun ihr WNBA-Abenteuer bei New York Liberty. Beim Finalisten der Vorsaison hat auch Nyara Sabally ihren Rosterplatz sicher. Knapp 2.500 km westlich steht ihre Schwester Satou Sabally vor ihrer fünften Saison in der obersten amerikanischen Frauenbasketballliga. In der vergangenen Spielzeit wurde die 26-Jährige neben der Allstar-Nominierung auch mit dem Most-Improved-Player-Award ausgezeichnet. Aufgrund ihrer Operation an der Schulter wird Satou den Saisonstart allerdings verpassen. Spielplan (dt. Zeit): 15. Mai 2024, 02.00 Uhr: Chicago Sky @ Dallas Wings 16. Mai 2024, 01.00 Uhr: New York Liberty @ Indiana Fever Foto: DBB/ Edu Candel/FEB

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RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4: JBBL- und NBBL-Champions ermittelt

Die beiden Champions in der JBBL und in der NBBL stehen fest. Die Baskets Juniors Oldenburg holten sich den Titel in der JBBL, während die Young RASTA Dragons in der NBBL triumphierten. Hier die beiden Spielberichte: Oldenburg holt sich die JBBL-Krone Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer Deutscher U16-Meister der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 besiegten die Oldenburger den amtierenden Champion ALBA BERLIN mit 74:72 (18:17, 18:21, 29:14, 9:20). Topscorer bei den Baskets Juniors war Djordje Klaric mit 28 Punkten, für Berlin kann Anton Kemmer auf 19 Zähler. Mit hoher Intensität starteten beide Teams in der prächtig gefüllten Berliner Sömmeringhalle in die Partie. Djordje Klaric, beim gestrigen Halbfinalsieg gegen Ludwigsburg mit 23 Punkten erfolgreich, traf direkt seine ersten Dreier (3:2, 2. Minute). Die Bedeutung der Partie ging aber auch nicht am „Rookie of the year“ vorbei, wie kurz darauf zwei einfache Turnover bewiesen. Oldenburg baute über das ganze Feld Druck auf, ALBA versuchte den Ball zu Topscorer Anton Kemmer zu bringen – erfolgreich (5:6, 4.). Die Nervosität war jedoch auch beim Titelverteidiger zu spüren, wie ein frühes Unsportliches Foul von Wiktor Szczesko bewies (7.). Die Referees griffen konsequnt durch und ahndeten (wie auch schon gestern im Halbfinale) ein Flopping-Versuch von Klaric (10.). Mit einer knappen 18:17-Führung für Oldenburg ging es in die erste Viertelpause. Dass das Finale ein Duell auf Augenhöhe sein würde, bestätigt sich im zweiten Abschnitt. Yanu Slingerland, mit 27 Punkten gestriger Topscorer der Oldenburger im Halbfinale, verwandelt zwei Freiwürfe zur 27:21-Führung (14.), auf der Gegenseite traf Jona Drücke gleich drei Boni „ohne Knochen“ zum 27:24-Anschluss. Der Meister war jetzt in Fahrt: Dreier Slim Surén, Dreier Bruno Felling, Offensivfoul Oldenburg – plötzlich war ALBA mit 34:29 vorne (17.). Berlin hatte zudem Klaric gut im Griff, der sich gegen ALBAs Defense schwer tat – trotz 15 Punkten in der ersten Halbzeit (Wurfquote 29 Prozent). Dennoch: Die Baskets blieben dran, galt es doch, die eigene Cinderella-Story – von der Relegation ins TOP4 – mit dem Titel zu krönen. Und deshalb ging Berlin mit Anton Kemmer (12 Punkte in Halbzeit eins) nur mit einer knappen 38:36-Führung in die Halbzeitpause. Hochkonzentriert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, das Energieelevel auf dem Court war unvermindert hoch. Oldenburg war in dieser Phase vor allem aus der Distanz treffsicher: Klaric von Downtown zum 39:39 (21.), Slingerland für drei zum 46:41 (23). Und weil das so gut klappte, wiederholte das Duo das noch mal: Dreier Klaric, Dreier Slingerland, 52:43 Oldenburg (25.). Wenn man aber eins aus dem gestrigen Halbfinale gelernt haben dürfte: Unterschätze niemals das Herz eines Champions! ALBA hatte gegen Ulm einen 24-Punkte-Halbzeitrückstand aufgeholt, deswegen sollten sich die Baskets Juniors trotz ihrer 65:52-Führung vor dem Schlussviertel, die Djordje Klaric mit einem Dreier mit der Schlusssirene des dritten Viertels sicherstellte, nicht zu sicher gewesen sein… ALBA zog noch einmal seine defensiven Daumenschrauben und setzte Oldenburg permanent unter Druck – zu Lasten früher Mannschaftsfouls (fünf nach drei Minuten), zu Gunsten ihrer Aufholjagd, die spätestens mit Kemmers Dreier zum 63:68 (33.) begann, Früchte zu tragen. Das vierte Foul von Klaric sechs Minuten vor dem Ende trugen auch nicht zu Begeisterungsstürmen auf der Oldenburger Bank bei; der Go-to-Guy der Baskets musste zur Sicherheit auf die Bank. Von dort musste er mit ansehen, wie ALBA zwei Dreier durch Fin Borczanowski und Sebastian Christancho zum 70:70 einnetzte (36.). Die Schlussphase war dann ein echter Hitchcock: Slingerland traf zwei Freiwürfe zum 72:70, Drücke antwortete ebenfalls von der Linie (72:72, 40.). Im nächsten Angriff kam der Ball zu Oldenburgs Big Man Bruno Walz, der das Leder elf Sekunden vor dem Ende ins Netz legte. Zweimal hatten die Albatrosse danach durch Felling und Philipp Hölsken die Chance, mindestens auszugleichen, doch der letzte Wurf des bis-dato-Meisters wollte nicht fallen: Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer JBBL-Meister. PM: NBBL gGmbH / JF Fotos: Florian Ullrich Young RASTA Dragons triumphieren in der NBBL Die YOUNG RASTA DRAGONS sind Deutscher Meister in der Altersklasse U19. Der Vizemeister der vergangenen beiden Jahre bezwang im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 die Baskets Juniors Oldenburg mit 89:54 (19:13, 28:11, 18:16, 24:14). Es ist die erste NBBL-Meisterschaft der Niedersachsen bei ihrer fünften TOP4-Teilnahme. Bester Scorer der Jungdrachen waren Joshua Bonga und Karl Bühner mit jeweils 16 Punkten, sechs Drachen punkteten zweistellig. Für Oldenburg kamen Simon Kohlhoff und Leander Nzume auf je zehn Punkte. „Our year“ steht auf den T-Shirts der Young Dragons, und das Team von Headcoach Harm-Ubbo Horst ließ in den ersten Minuten des NBBL-Endspiels keinen Zweifel daran, dass es das Jahr der Drachen werden soll. Joshua Bonga traf im ersten Angriff einen Dreier, Johann Grünloh legte am Brett nach, und Jack Kayil bediente Grünloh per Alley-Oop – 7:0 nach 78 gespielten Sekunden. Der Lokalrivale aus Oldenburg sah sich früh gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um den Schwung des Vizemeisters zu bremsen. Der verließ sich aber nicht nur auf sein Talent in der Offensive, sondern ließ dem Underdog mit erstickender Defense kaum Luft zum atmen. 12:3 hieß es nach sechs Minuten, ehe Johann Hellwig mit einem Dreier für ein Oldenburger Lebenszeichen sorgte (12:6, 6.). Das entpuppte sich als Weckruf für die Baskets, die fortan ihren zu großen Respekt vor dem Vizemeister ablegten und selbstbewusster mitspielten. Beim Stand von 19:13 ging es in die erste Viertelpause. Jack Kayil, RASTAs dominanter Spielmacher, eröffnete das zweite Viertel (in der mit rund 2.000 Zuschauern erneut prachtvoll gefüllten Sömmeringhalle) mit einem Dreier zum 22:13 (12.). Die Rückkehr von Big Man Grünloh aufs Feld machte sich direkt bemerkbar, mit seiner körprlichen Präsenz veränderte er die Statik des Oldenburger Angriffsspiels. Vorne zog der BBL-Spieler einiges an Aufmerksamkeit auf sich, was Raum für seine Mitspieler eröffnet – zum Beispiel für ein weiteres spektakuläres Alley-Oop von Kayil auf Linus Trettin, der mit Dunk zum 29:16 abschloss. Langsam, aber sicher baute RASTA seine Führung kontinuierlich aus, Marko Petric erhöhte an der Freiwurflinie auf 37:19 (17.). Simon Kohlhoff punktete anschließend für die Oldenburger (37:21), doch war das in dieser Phase nicht mehr als ein Strohfeuer. RASTa dominierte und führte – dank eines Fastbreak-Dunk von Kayil – zur Halbzeit mit 47:24. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Jungdrachen noch nicht genug: Acht schnelle Punkte zum Beginn. Der zweiten Halbzeit, darunter ein Baseline-Dunk des auffälligen Linus Trettin, erhöhten die Führung auf 55:24 (23.). Ein Dreier von Kohlhoff sorgte für das 57:27 (24.) – Hoffnung auf ein Comeback nährte das freilich nicht. Zu dominant waren die YOUNG RASTA DRAGONS, die die volle Tiefe ihres Kaders nutzten und keine Müdigkeit nach ihrem harten Halbfinalsieg gegen den FC Bayern München am Vortag zu verspüren schienen. Oldenburg hingegen merkte man den harten Fight gegen Ludwigsburg an, es hatte sein Pulver im Semifinale verschossen. Vor dem Schlussviertel hieß es 65:40 für RASTA. Wenn eines die Stärke der Oldenburger in der aktuellen Saison war, dann niemals aufzugeben. Das taten sie auch angesichts des großen Rückstands im Finale nicht, sondern warfen auch im letzten Abschnitt ihre gesamt Kampfkraft in die Waagschale. Di Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt freilich längst gefallen, fünf Minuten vor der Schlusssirene hieß es 78:48. RASTA-Headcoach Horst nutzte die Gelegenheit, um seine Leistungsträger nacheinander vom Feld zu holen und ihnen den Sonderapplaus der mitgereisten RASTA-Anhänger zu gönnn. Am Ende eines einseitigen Finales hieß es 89:54 für die YOUNG RASTA DRAGONS, die damit ihre erste NBBL-Meisterschaft feiern konnten. PM: NBBL gGmbH / JF Fotos: Florian Ullrich

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RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4: BSG-Gamewinner entscheidet dramatisches WNBL-Finale

Im WNBL-Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 standen sich die BSG Basket Ludwigsburg und der MTV München gegenüber. Während Ludwigsburg sich am Freitag gegen die Metropolitain Girls durchsetzte, schlug der MTV den SC Rist Wedel im zweiten Halbfinale. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gelang es dem MTV sich im dritten Viertel abzusetzen. Ludwigsburg blieb aber in Schlagdistanz und komplettierte nach Chloé Emanga-Noupoués Gamewinner das Comeback zum 70:69 (16:14, 24:23, 12:19, 18:13). Dreier fällt nur auf einer Seite Den besseren Start erwischten die Ludwigsburgerinnen, die nach Chloé Emanga-Noupoués Freiwürfen mit 8:2 vorne lagen. Marisa Köhler antwortete per Dreier. München gelang es in der Frühphase aber noch nicht in Transition zu kommen, worüber man das Halbfinale gegen Wedel entscheiden konnte. Bei der BSG funktionierte vor allem das Guard-Center-Zusammenspiel von Emanga-Noupoué und Lola Stamenkovic. Letztere behauptete sich in der Zone und finishte zum 14:10 (6.). Mittlerweile lagen beide Teams aber auf Augenhöhe. München, bei denen der Dreier noch überhaupt nicht fallen wollte (1/9), blieb über die Freiwurflinie in Schlagdistanz (16:14, 10.). Unverändertes Bild auch zu Beginn des zweiten Viertels. Beide Mannschaften bearbeiteten sich mit vollem Einsatz. Ludwigsburg verteidigte die knappe Führung und war defensiv mit zwei Blocks in wenigen Sekunden zur Stelle (24:22, 14.). Der große Vorteil der BSG blieb der Dreier. Sowohl Sophia Krull als auch Katara Lischka trafen nacheinander von downtown und zwangen MTV-Coach Doris Schuck zur Auszeit (30:24). Ludwigsburg blieb weiterhin am Drücker und zog nach Sophie Schusters Layup auf 37:29 davon (18.). München fand im Gegenzug die richtige Reaktion und zog das Tempo im Fastbreak an. Emilia Kargl verkürzte mit ihrem Jumper auf 37:34. Dramatisches Ende Im dritten Viertel taten sich beide Kontrahenten enorm schwer ihre Würfe zu verwehrten. München durchbrach die Punkteflaute als erstes und ging nach Julia Reicherts Dreier mit 43:44 in Führung. Ludwigsburg tat sich offensiv enorm schwer und hatte mit wachsender Spielzeit mehr und mehr das Nachsehen beim Rebound. Reichert erhöhte in der Schlussphase auf 48:54, ehe Emanga-Noupoué dringend benötigte Zähler auf das BSG-Konto verbuchte. Selbige setzte mit einem 4:0-Lauf den Schlusspunkt der ersten 30 Minuten und brachte Ludwigsburg zurück auf Kurs (52:56). München weiterhin den Tick wacher und in der Zone nur schwer zu stoppen. Bei der BSG lief Emanga-Noupoué heiß und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Ihr Anspiel auf Lilith Maitra beendete den nächsten 4:0-Lauf, mit dem Ludwigsburg wieder Anschluss hatte (58:61, 33.). München schaffte es aber die Aufholjagd der BSG schnell wieder im Keim zu ersticken und setzte sich erneut ab. Ludwigsburg bemüht die Gegner von den Brettern fern zu halten, hatte sein Händchen von draußen komplett verloren (64:69, 38.). Trotzdem gelang es dem MTV nicht die Partie in sicheres Fahrwasser zu bringen. Lischka sorgte mit ihren vier Punkten in Folge für den Zwischenstand von 68:69. In der Schlussminute sicherte Lischka den Ballbesitz mit einem Offensivrebound. Nach Emanga-Noupoués Layup blieben dem MTV acht Sekunden, um die Partie abermals zu drehen. Der Gamewinner blieb allerdings aus und Ludwigsburg krönte sich zum WNBL-Champion 23/24. Die Awards der WNBL-Saison 23/24: MVP: Clara Bielefeld (Metropolitain Girls) Rookie of the Year (Roland Geggus Award): Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg) Coach of the Year: Jan-Christian Both (SC Rist Wedel) TOP4-MVP: Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg) Für BSG Basket Ludwigsburg spielten: Sophie Schuster (9 PTS), Destiny Obi (0), Sophia Krull (9), Lilith Maitra (7), Chloé Emanga-Noupoué (20), Lucie Zentgraf (6), Selin Cakmak (dnp), Katara Lischka (7), Paula Armbrust (2), Lola Stamenkovic (10). Für MTV München spielten: Marisa Köhler (3), Helena Englisch (17), Julia Reichert (18), Nathalie Schauermann (5), Emma-Fee Stockinger (10), Ajla Helvida (4), Lia Buchmann (dnp), Lea Osusky (dnp), Veronika Kargl (dnp), Emilia Kargl (12).

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