Nach einem weitestgehend spielfreien Wochenende biegt die WNBL auf die Schlussgerade in Richtung TOP4 ein. Dabei geht es in erster Linie um die Plätze, die in die regionalen TOP4-Turniere führen, während ganz an der Spitze am vergangenen Spieltag die (Vor)-Entscheidungen gefallen sind. In beiden Playdown-Gruppen wird weiterhin gegen den Abstieg gekämpft.

Kommt der TSV Hagen 1860 (10/0) ohne Niederlage durch die reguläre Saison? Diese Frage darf man in der Hauptrunde Nord stellen, und eine Antwort ist ungewiss. Wieder einmal kommt es bei Gastgeber TuS Lichterfelde (4/6) auf die Besetzung an. Sind alle Spielerinnen mit an Bord, ist auch der Primus nicht ungefährdet. In den anderen beiden Partien ist die Favoritenrolle klar verteilt. Dennoch darf man gespannt sein, wie die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (8/2) den Ausfall von Leonie Rosemeyer gegen die zuletzt aufstrebenden Rhein Girls Basket (4/6) verkraften. Der Herner TC (6/3) sollte sich bei der SG ALBA/BG 2000 Berlin (2/8) durchsetzen können.

Durchaus überraschende Resultate könnten in der Hauptrunde Süd eintreten. So scheinen weder die Basket-Girls Rhein-Neckar (7/3) bei ihrem Gastspiel bei TS Jahn München (2/7) ungefährdet, noch darf sich der Rhöndorfer TV (8/2) beim TSV 1861 Nördlingen (4/6) allzu sicher fühlen, war doch das Hinspiel trotz des letztendlich deutlichen Ergebnisses eher ein Zitterspiel. Auch im bisher glücklosen Team Mittelhessen (1/9) steckt mehr Potenzial, als es bisher gezeigt hat. Davor sind die Gäste der Main Sharks (5/5) gewarnt. Einzig Tabellenführer BSG Basket Ludwigsburg (10/0) ist gegen die Rhein-Main Baskets (2/7) eindeutig favorisiert.

Die beiden Schlusslichter der Playdowns Nord, OSC Junior Panthers (2/6) und evo NB Oberhausen (2/5), werden in ihren Heimspielen gegen die Metropolitan Baskets Hamburg (4/3) und das BasketBallTeam Göttingen (4/3) alles daran setzen, den Rückstand zu verkürzen. Weitgehend sorgenfrei dürfen dagegen die SV Halle Junior-LIONS (6/2) nach Bochum fahren, um dort gegen die Metropol Girls (4/3) alles klar zu machen.

Ebenfalls etwas Abstand zu den rettenden Plätzen haben die Pfalz Towers (1/5) sowie der TV 48 Schwabach (1/7) in den Playdowns Süd. Erstere treffen auf das Team Oberfranken (3/2), während Schwabach bei der SG Weiterstadt-Kronberg (3/3) antritt. Im absoluten Topspiel messen sich der USC Freiburg (6/2) mit dem TSV 1880 Wasserburg (6/1) .

Spieltermine

Hauptrunde Nord
So., 8. März 2015, 12.00 Uhr: SG ALBA/BG 2000 Berlin – Herner TC (ALBA Berlin Trainingszentrum)
So., 8. März 2015, 13.00 Uhr: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Rhein Girls Basket (Sporthalle Alte Waage, Braunschweig)
So., 8. März 2015, 15.00 Uhr: TuS Lichterfelde – TSV Hagen 1860 (Carl-Schuhmann-Sporthalle)

Hauptrunde Süd
So., 8. März 2015, 12.00 Uhr: TS Jahn München – Basket-Girls Rhein-Neckar (Halle TS Jahn München)
So., 8. März 2015, 13.45 Uhr: Team Mittelhessen – Main Sharks (Sporthalle Th.-Koch-Schule, Grünberg)
So., 8. März 2015, 14.30 Uhr: TSV 1861 Nördlingen – Rhöndorfer TV (Mehrzweckhalle)
So., 8. März 2015, 15.00 Uhr: BSG Basket Ludwigsburg – Rhein-Main Baskets (Innenstadtsporthalle)

Playdown Nord
So., 8. März 2015, 12.00 Uhr: OSC Junior Panthers – Metropolitan Baskets Hamburg (OSC-Halle A)
So., 8. März 2015, 12.00 Uhr: Metropol Girls – SV Halle Junior-LIONS (Rundsporthalle Bochum)
So., 8. März 2015, 13.00 Uhr: evo New Basket Oberhausen – BasketBallTeam Göttingen (Sporthalle Ost)

Playdown Süd
Sa., 7. März 2015, 12.00 Uhr: Pfalz Towers – Team Oberfranken (Kreissporthalle Schifferstadt)
Sa., 7. März 2015, 13.30 Uhr: USC Freiburg – TSV 1880 Wasserburg (Sepp-Glaser-Halle)
So., 8. März 2015, 16.00 Uhr: SG Weiterstadt-Kronberg – TV 48 Schwabach (Altkönigschule Sporthalle, Kronberg)

Foto: Spielszene aus der Partie Team Oberfranken gegen TV 48 Schwabach, mit der Nummer 14 Magdalena Landwehr. Foto: Jana Barth.