Die deutsche Herren-Nationalmannschaft erwartet eine großartige Atmosphäre, wenn sie am 23. Februar (19.30 Uhr) in der Frankfurter Fraport Arena auf das internationale Spitzenteam Serbien trifft. Auch wenn auf den Ersten der WM-Qualifikationsgruppe G eine mit Stars gespickte Mannschaft wartet, hat DBB-Bundestrainer Henrik Rödl vor diesem Hochkaräter keine Angst: „Wir haben eine sehr motivierte, junge und talentierte Mannschaft, die bereits im ersten Qualifikationsfenster bewiesen hat, dass sie mit den Großen mithalten kann“, gibt sich Rödl im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Samstag in Frankfurt optimistisch.

Nach zwei Siegen zum Auftakt der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 in China ist die Zuversicht im deutschen Lager auch mehr als verständlich. Eine ordentliche Portion Selbstvertrauen wird es gegen den Dritten des FIBA-Rankings allerdings auch brauchen. Immerhin kommt der amtierende Vize-Europameister in die Main-Metropole. Das letzte Zusammentreffen entschied Serbien im Rahmen des Supercups 2017 in Hamburg mit 87:56 für sich. Auch wenn die bisherige Bilanz mit fünf Siegen bei 38 Niederlagen gegen Serbien (inklusive Jugoslawien) dürftig ausfällt, soll im Vergleich der beiden bisher ungeschlagenen Teams der erste Erfolg seit sechseinhalb Jahren her.

Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Weltmeisterschaft. Nach einem 79:70 zum Start gegen Georgien und einem 90:49-Blowout-Erfolg über Österreich wollen die Adlerträger nachlegen. „In dieser Qualifikation ist jedes Spiel unglaublich wichtig, weil die Ergebnisse mit in die zweite Runde genommen werden“, erklärt Rödl und verspricht dem Frankfurter Publikum einen harten Fight: „Wir werden bis zum Schluss kämpfen und wollen unsere Stärken nutzen.“

Dass große Namen und Frankfurt gut zusammenpassen, das wissen die Offiziellen. Immerhin wartete bei der Länderspielpremiere am 12. Juni 1993 die USA auf Deutschland. Die DBB-Herren gewannen damals mit 86:85 und wurden knapp einen Monat später Europameister. Und auch das zweite und bislang letzte Spiel in Frankfurt, am 16. August 2003 gegen die Türkei, gewann Schwarz-Rot-Gold. Vielleicht ja ein gutes Omen für die anstehende Aufgabe, bevor das DBB-Team zwei Tage später in Georgien ins vierte Quali-Spiel geht.

Wenige Restkarten gibt es ab Montag (11.00 Uhr) Online: http://www.basketball-bund.de/tickets
Telefonisch: 01806 99 77 24 (0,20 € / Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen)
sowie an allen bekannten Eventim VVK-Stellen.