Für die DBB-Herren heißt es am morgigen Samstag (14.15 Uhr/live bei Telekom Sport) alles oder nichts. Mit dem EM-Achtelfinale starten die Deutschen in die K.o.-Phase der diesjährigen EuroBasket. Hierzu verlegte das deutsche Team gestern das Quartier von Tel Aviv nach Istanbul. Ab jetzt darf man sich keine Schwäche mehr erlauben, denn auf die Adlerträger warten die besten Teams Europas.

Mit dabei im deutschen Kader ist auch auch Ismet Akpinar, für den es ein ganz besonderes Erlebnis sein wird. Bei seiner ersten Europameisterschaft geht es gleich in die Türkei, wo die Wurzeln seiner Familie liegen. Dementsprechend groß ist die Vorfreude beim gebürtigen Hamburger: „Ich kann das Spiel morgen kaum noch abwarten.“

Morgen trifft Akpinar zusammen mit seinen Teamkollegen mit Frankreich auf einen alten Bekannten. Gerade einmal knapp zwei Wochen ist das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams her. Beim letzten Härtetest vor der EM setzte sich Frankreich noch knapp mit 79:85 durch. Und auch morgen wird ein harter Kampf erwartet. Die Korbjäger aus dem Nachbarland gelten dabei als Favorit. Immerhin gewann der Vierte des FIBA-Rankings 42 der 63 Aufeinandertreffen. Und auch das DBB-Team weiß um die Stärken dieser Mannschaft.

Ein gutes Omen gibt es für die Deutschen jedoch auch. Das letzte Mal bei einer EM in Istanbul wurde man 2001 Vierter und schlug auf dem Weg dahin Frankreich mit 81:77. Und auch der letzte EM-Vergleich der beiden Teams gewann Deutschland 2013 mit 80:74. Grund genug für jede Menge Optimismus – nicht zuletzt auch wegen den tollen Vorrunden-Auftritten.

Alles oder nicht? Die Jungs aus der Bundesrepublik hoffen auf alles und das damit verbundene Viertelfinale. Ismet Akpinar hätte wohl am wenigsten dagegen noch länger in der Türkei zu bleiben.