Das Universiadeteam ist nach langer Reise gut in Taipeh gelandet. In der taiwanischen Hauptstadt findet vom 19. bis zum 30. August die 29. Sommer-Universiade 2017 statt. Die „Weltspiele der Studenten“ werden im Zwei-Jahre-Rhythmus ausgetragen. Die Veranstaltung hat sich mittlerweile zum größten Multisportevent hinter den Olympischen Spielen entwickelt. Bei der diesjährigen Sommer-Universiade kämpfen 124 deutsche Athletinnen und Athleten in 14 verschiedenen Sportarten um die Medallien. Darunter ist auch das DBB-Team von Bundestrainer Mathias Fischer.

Die Adlerträger hoffen bei den Spielen auf eine ebenso erfolgreiche Teilnahme wie 2015. In Gwangju gewann das damals von Henrik Rödl trainierte Team sensationell Silber. Erst im Finale musste sich die deutsche Auswahl in zwei Verlängerungen der USA geschlagen geben.

Die Vorzeichen stehen zumindest wieder gut. Die deutsche Universiademannschaft blickt auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurück. Im chinesischen Shenzen durften die ING-DiBa-Korbjäger bereits Podestluft schnuppern. Im Finale sicherten sie sich gegen Kroatien (69:65) den Stanković Cup. Auch in zwei weiteren Testspielen in Kienbaum gegen Estland wusste das Fischer-Team, zu überzeugen.

Mit der Anreise am Montag begann für die Korbjäger also die Mission Medaillen-Verteidigung. „Nach der langen Anreise sind wir endlich in Taipeh angekommen und freuen uns nun schon wahnsinnig auf die anstehende Universiade. Hier wollen wir natürlich an die Erfolge von vor zwei Jahren und aus der Vorbereitung anknüpfen“, freut sich Delegationsleiter und DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing auf den Auftakt am Sonntag gegen Hongkong.

Bis dahin bleiben der Mannschaft und dem Staff noch einige Tage zur Akklimatisierung. Neben einigen Trainingseinheiten wurden heute die Athleten aus der Bundesrepublik offiziell im „Athletes Village“ begrüßt. Am Samstag findet dann die große Eröffnungsfeier im Stadion statt.

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Foto: Das Universiadeteam ist in Taipeh City gelandet/adh