Am heutigen Sonntag, 17. April 2016, sind zum Abschluss der Finalveranstaltung von „Talente mit Perspektive“ die ING-DiBa-Perspektivkader 2016 – eine Vorstufe für die künftigen Jugend-Nationalmannschaften – nominiert worden. Die anwesenden Bundes- und Landestrainer entschieden sich für folgende Nachwuchskorbjägerinnen und Nachwuchskorbjäger, die im Sommer mit der Herren-Nationalmannschaft zusammentreffen werden.

Mädchen
Rebecca Lagerpusch (Eintracht Braunschweig), Tessa Strompen (Eintracht Braunschweig), Matilda Schmalisch (SC Rist Wedel), Lilly Kaprolat (CB Recklinghausen), Amelie Kröner (CB Recklinghausen), Sally Jo Hartmann (Dragons Rhöndorf), Jasmin Baghiana (Rot Weiss Stuttgart/Regioteam Stuttgart), Esther Kaltwasser (Dragons Rhöndorf), Evi Henniges (VfB Hermsdorf), Alina Dohr (BBZ Opladen), Nina Kühhorn (DJK Don Bosco Bamberg), Luisa Nufer (SV Möhringen/Regioteam Stuttgart).

Jungen
John Ekeagu (DBC Berlin), Mika Quasebart (TG Hochheim), Luis Wulff (FC Bayern München), Clint Hamann (BBC 90 Köpenick), Fabian Drinkert (SV Dassow), Vincent Dubbeldam (TSV Husum), Jakob Hanzalek (TV Memmingen), Jonas März (SB DJK Rosenheim/FC Bayern München), Alexander Rib (BSG Ludwigsburg), Ivan Borissov (FC Bayern München), Oskar Franz (Science City Jena), Tayler Schäplitz (Berliner SC).

24 aus 96 – das war an diesem Wochenende bereits zum neunten Mal die gar nicht so einfache Aufgabe der Bundestrainer des Deutschen Basketball Bundes beim Finalturnier von „Talente mit Perspektive 2016“. 96 Mädchen (Jahrgang 2002) und Jungen (Jahrgang 2003) waren in Heidelberg angetreten, um einen der begehrten Plätze in den beiden Perspektivkadern zu erreichen. Am Ende des zweiten Turniertages gaben die Bundestrainer die Namen der zwölf Mädchen und zwölf Jungen bekannt, die sie in den zuvor ausgetragenen Spielen am meisten überzeugt hatten. Sie bilden nun die beiden Perspektivkader 2016 des Sichtungsprojektes „Talente mit Perspektive“, das der Deutsche Basketball Bund (DBB) seit 2008 erfolgreich mit der ING-DiBa durchführt. Das Projekt hat sich in den vergangenen neun Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Basketball-Nachwuchsförderung in Deutschland entwickelt.

TmP-Finale2016-Jungen-350Los ging es im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg bereits am Freitagnachmittag, als die Talente erstmals in ihren bei den Vorturnieren in Braunschweig und Nördlingen (Mädchen) bzw. Bremerhaven und Koblenz (Jungen) zusammengestellten Auswahlteams trainierten. Am Samstagvormittag stand dann ein Training mit den DBB-Jugendbundestrainern an. Die Mädchen erhielten wertvolle Tipps von Stefan Mienack, Imre Szittya und Talentscout Eberhard Spissinger, die Jungen von Kay Blümel, Harald Stein und Alan Ibrahimagic. Bevor das Turnier und die Spiele starteten, unterstrichen die beiden Jugendbundestrainer Kay Blümel und Stefan Mienack noch einmal den Stellenwert des Projektes „Talente mit Perspektive“ und der beiden Perspektivkader. Gleichzeitig ermunterten sie aber auch alle Talente, die es nicht in die Kader schaffen, nicht aufzugeben.

Es gebe auch weiterhin viele Möglichkeiten, sich für einen Platz in den Jugendnationalmannschaften zu präsentieren. Jeder müsse und solle weiter hart an sich arbeiten und sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Nach diesen einleitenden Worten setzten sich die Jugendbundestrainer und Talentsichter an den Spielfeldrand, um das Können der Jungen und Mädchen im Spiel zu begutachten. Die vier Jungen- und vier Mädchenmannschaften spielten dabei am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag jeweils im Modus Jeder-gegen-Jeden gegeneinander (Spielergebnisse s. unten). Für etwas Abwechslung sorgte am Sonntag noch ein Demo-Spiel der U22-Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft. Dabei konnten die Talente sogar selbst einmal aus dem Rollstuhl aus dem Korb werfen.

Zum Abschluss des Wochenendes stand dann am Sonntag die große Entscheidung an. Bevor sie verkündet wurde, trat noch einmal ein ehemaliger Teilnehmer von „Talente mit Perspektive“ vor die Spielerinnen und Spieler. Lars Lagerpusch gehörte zum ING-DiBa-Perspektivkader 2011 und gewann vor zwei Wochen mit der U18-Nationalmannschaft das Albert Schweitzer Turnier 2016. Er motivierte alle Talente, weiter dran zu bleiben und für den eigenen Erfolg zu arbeiten, egal ob sie für den Perspektivkader nominiert werden oder nicht. Auch Kay Blümel und Stefan Mienack unterstrichen anschließend, dass „Talente mit Perspektive“ ein wichtiger Baustein, aber nicht der einzige Weg in die späteren Nationalmannschaften ist. Waltraut Niemann, Abteilungsleiterin Marketing/Kommunikation der ING-DiBa, lobte in ihrer Ansprache an die Talente nicht nur die Leistungen der Spielerinnen und Spieler, sondern auch die Arbeit der Eltern im Hintergrund. Und Stefan Raid, DBB-Vizepräsident, bedankte sich beim langjährigen Partner, der ING-DiBa, für die erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Projektes. Zum Höhepunkt der Veranstaltung stellten die Bundestrainer dann die ING-DiBa Perspektivkader 2016 vor.

Ein paar Eindrücke zum großen Finale von TmP mit den wichtigsten Statements sehen Sie hier: