Drama in Bad Honnef, erster Sieg der BSG Basket Ludwigsburg, die OSC Junior Panthers „marschieren“ weiter … so könnte man ganz grob das Wesentliche des zurückliegenden Spieltages in der WNBL umschreiben. Viele Spiele endeten erwartungsgemäß, nach wie vor sind nur noch die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel ohne Niederlage.

Ergebnisse Gruppe Nordwest:
TSV Hagen 1860 – Herner TC 48:63
Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn – TG Neuss Junior Tigers 71:53
Metropol Girls – OSC Junior Panthers 54:66

Tabelle Gruppe Nordwest:
1. OSC Junior Panthers 5/2
2. Metropol Girls 5/2
3. Herner TC 4/3
4. Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn 4/3
5. TG Neuss Junior Tigers 2/5
6. TSV Hagen 1860 1/6

In der Gruppe Nordwest stand das Spitzenspiel zwischen den Metropol Baskets (Foto Lena Schulz) und den OSC Junior Panthers im Mittelpunkt. Die wieder kompletten Gäste um die überragende Emma Eichmeyer (34) setzten ihre beeindruckende Siegesserie nach den beiden Auftaktniederlagen durch einen 16:0-Lauf nach der Pause fort (Jenny Strozyk 11, Kira Dölle 10). Bei den Metropol Girls trafen Lilly Kaprolat (17) und Amelie Kröner (15) am besten. Die Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn (Hannah Borghese 15, Tanith Elsner 12, Greta Mengelkamp 11, Liv Gilles 10) kehrten nach drei Niederlagen in Folge auf die Siegerspur zurück und wurden von den TG Neuss Junior Tigers (Katrin Kriener 16, Sophie Vogt 14) nicht ernsthaft gefordert. Schließlich unterlag eine ersatzgeschwächte Mannschaft des TSV Hagen 1860 (Caterina Schneider 17) dem Herner TC (Laura Zolper 17, Clara Stockhorst 11) und machte damit den Kampf um den dritten Platz in der Gruppe sehr spannend.

Ergebnisse Gruppe Nordost:
SV Halle Junior-Lions – TuS Lichterfelde 50:85
BG74 Veilchen Girls – ChemCats Chemnitz 43:53
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – SG ALBA/BG 2000 Berlin 58:31

Tabelle Gruppe Nordost:
1. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 7/0
2. TuS Lichterfelde 5/2
3. ChemCats Chemnitz 5/2
4. BG 74 Veilchen Girls 3/4
5. SG ALBA / BG 2000 Berlin 2/5
6. SV Halle Junior-Lions 0/7

Keine Überraschungen gab es in der Gruppe Nordost. Allerdings bewiesen die BG74 Veilchen Girls einmal mehr ihre Konkurrenzfähigkeit auch gegen favorisierte Teams. Gegen die ChemCats Chemnitz (Elea Gaba 21, Antonia Voigt 13) hielten Lea Nguyen Manh (24), Fenja Keune (11) und Co. die Partie lange offen. In den Spielen Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (Nina Rosemeyer 19, Merit Brennecke 13) gegen die SG ALBA/BG 2000 Berlin und SV Halle Junior-Lions (Sophie Herrmann 11) gegen den TuS Lichterfelde (Nyara Sabally 18, Mira Khan 14, Meret Kleine-Beek 10) standen die Sieger früh fest.

Ergebnisse Gruppe Südwest:
Rhein-Main Baskets – Team Mittelhessen 45:71
Dragons Rhöndorf – USC  Freiburg 56:53
SG Weiterstadt/Kronberg – Pfalz Towers 43:56

Tabelle Gruppe Südwest:
1. Team Mittelhessen 6/1
2. Dragons Rhöndorf 5/2
3. SG Weiterstadt/Kronberg 4/3
4. USC Freiburg 3/4
5. Pfalz Towers 2/5
6. Rhein-Main Baskets 1/6

BruecknerLinda2016vsFreiburg-250Ganz im Gegensatz zur Gruppe Südwest, wo es zumindest in Bad Honnef dramatisch zuging. Nach 33 Minuten sah es bei der Partie Dragons Rhöndorf gegen den USC Freiburg nach einem klaren Auswärtsieg aus (36:50). Doch die Dragons legten, angetrieben von Elisabeth Emrich (15), Daria Karabatova (13) und Antonia De Muirier (12), einen nicht mehr für möglich gehaltenen 12:0-Lauf hin und hatten beim umjubelten Dreier von Linda Brückner (Foto rechts) wenige Sekunden vor dem Ende (Scouting fehlerhaft) das Glück auf ihrer Seite. Bei Freiburg überragte Hiltrud Cordes mit 27 Punkten. Etwas überraschend sicherten sich die Pfalz Towers (Elisa Maier 25, Marla Ruf 16) den Auswärtssieg bei der SG Weiterstadt/Kronberg (Edanur Caglar 11), die einen großen Schritt in Richtung Hauptrunde verpasste. Keinerlei Blöße gab sich Spitzenreiter Team Mittelhessen (Elisa Dapper 21, Charlotte Kohl 14, Stella Marie Reichert 12) gegen nach wie vor ersatzgeschwächte Rhein-Main Baskets (Anna-Maria Bleifus 15, Jule Seegräber 11).

Ergebnisse Gruppe Südost:
TS Jahn München – Main Sharks 75:59
SG Rosenheim/Wasserburg – DJK Brose Bamberg 34:87
BSG Basket Ludwigsburg – TSV1861 Nördlingen 72:57

Tabelle Gruppe Südost:
1. TS Jahn München 6/1
2. DJK Brose Bamberg 6/1
3. Main Sharks 4/3
4. TSV 1861 Nördlingen 3/4
5. BSG Basket Ludwigsburg 1/5
6. SG Rosenheim / Wasserburg 0/6

Die Gäste aus Würzburg wehrten sich bei ihrem Gastspiel in der Gruppe Südost in München nach Kräften. Doch die beiden U16-Silber-Mädchen Marja Wucherer (29) und Jessika Schiffer (15) waren letztlich zu wenig, um den Spitzenreiter, der starke Viertel zwei und vier hinlegte, ernsthaft zu gefährden (Lea Pfeifer 22, Emily Bessoir 16/25 Rebounds, Sophia Mühling 12, Johanna Häckel 11). Gejubelt werden durfte erstmals in dieser Saison in Ludwigsburg, wo die BSG Basket (Sarah Wanzke 20, Lea Buntic 20, Selma Velagic 10) gegen die ohne Luisa Geiselöder angetretenen Gäste (Isabel Gregor 18, Katharina Schenk 15) die insgesamt bessere Mannschaft war und auch ein schwaches drittes Viertel verkraftete. Ohne jedes Problem entledigte sich die DJK Brose Bamberg (Anika Hartmann 20, Magdalena Landwehr 16, Julia Förner 14, Nina Kühhorn 10) der Pflichtaufgabe bei der SG Rosenheim/Wasserburg (Paulina Huber 11).

Die WNBL geht nun bis auf die Nachholpartie zwischen Ludwigburg und Rosenheim/Wasserburg (17. Dezember 2016) in die fünfwöchige Winterpause.