Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, feiert am heutigen Freitag, 5. April 2019, seinen 60. Geburtstag. Der langjährige Nationalspieler begeht seinen Ehrentag in seiner zweiten Heimat, der Baleareninsel Mallorca. „Ich gratuliere Armin zu seinem runden Geburtstag ganz herzlich. Seit fünf Jahren ist er nun Mitglied unseres Präsidiums und hat mit seiner Kompetenz und mit seiner Leidenschaft für den Basketball bereits so Einiges bewirkt. Der Aufschwung unserer Herren-Nationalmannschaft ist eng mit seiner Person verbunden. Ich wünsche Armin und seiner Familie einen tollen Tag“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Armin Andres wurde am 5. April 1959 in Bamberg geboren und lebt mit seiner Frau in Bamberg. Er arbeitet seit fast drei Jahrzehnten als Hotelier und Gastronom und saß von 2008 bis 2014 im Bamberger Stadtrat.

Der nunmehr 60-Jährige ist in Basketballkreisen alles andere als ein Unbekannter. Er legte eine glänzende Karriere als Spieler hin. Bereits bei den Junioren wurde Armin Andres zum Nationalspieler und setzte das dann später auch in der A-Nationalmannschaft sehr erfolgreich fort. 146 offizielle A-Länderspiele absolvierte der Guard im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Höhepunkte waren dabei sicher die WM-Teilnahme 1986 in Spanien und ganz besonders die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona. Bereits als Zweitligaspieler beim Sportbund Rosenheim wurde Armin Andres erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen.

Er spielte während seiner Spielerkarriere bis 1994 außerdem beim SSV Hagen, bei TTL Bamberg, MTV Gießen und ALBA Berlin. In der Rekordwerferliste der Basketball-Bundesliga steht er derzeit auf Platz 20. Gleich nach seinem ersten Jahr als Headcoach des MTV Gießen wurde Armin Andres 1995 als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Er fungierte als U22-Bundestrainer bei der EM 1997 auf Sizilien (mit Dirk Nowitzki) und war von 1998 – 2003 Assistenztrainer der A-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Henrik Dettmann (Bronzemedaille bei der WM 2002 in den USA). Andres coachte zudem den TTL Bamberg, den SSV Hagen, erneut in Gießen und dann Rheinenergie Köln. Mit letzterer Mannschaft feierte er den Deutschen Pokalsieg 2005.