Biografie
Johannes Thiemann ist eines der Beispiele für den Erfolg der NBBL. Zwischen 2011 und 2013 spielte der Deutsche für den TSV Breitengüßbach und wurde 2012 Meister der U19-Bundesliga. Nach ersten Einsetzen in der 1. Regionalliga Süd-Ost für di...
Johannes Thiemann ist eines der Beispiele für den Erfolg der NBBL. Zwischen 2011 und 2013 spielte der Deutsche für den TSV Breitengüßbach und wurde 2012 Meister der U19-Bundesliga. Nach ersten Einsetzen in der 1. Regionalliga Süd-Ost für die Regnitztal Baskets gehörte er ab der Saison 2011/12 zum Kader der Drittliga-Herrenmannschaften von Breitengüßbach. Zwei Jahre später bekam er dann seine ersten Einsätze beim Erstligisten Brose Baskets Bamberg. Als Doppellizenz-Spieler wurde er mit dem 1. FC Baunach Pro-B-Vizemeister. Im Sommer 2016 unterschrieb Thiemann beim Bundesligisten Ludwigsburg. Seit 2018 spielt er für ALBA Berlin mit denen er in der Saison 2018/19 das Eurocup Finale erreichte.
International trat Johannes Thiemann 2012 erstmals in Erscheinung. Im August 2012 fuhr er zur U18-Europameisterschaft in Lettland und Litauen. In neun EM-Spielen erzielte er im Schnitt 8,0 Punkte sowie 5,3 Rebounds. Auch bei der U20-Europameisterschaft zwei Jahre später war er dabei. Hier schaffte er in neun Einsätzen im Schnitt 9,9 Punkten und 4,1 Rebounds. 2015 feierte Thiemann mit der A2-Nationalmannschaft bei der Universiade in Südkorea die Silbermedaille.
Sein erstes A-Länderspiel bestritt Thiemann im Juli 2016 bei einem Freundschaftsspiel gegen die Ukraine.
Das EM-Debüt gab Thiemann bei der EuroBasket 2017 in Tel Aviv und Istanbul. Zusammen mit seinen Teamkollegen erreichte der Center das EM-Viertelfinale. Thiemann kam hierbei auf durchschnittlich 3,3 Punkte in acht Minuten Einsatzzeit.
Der 2,06 große Big Man wurde 2019 in den erweiterten 16er-Kader für die Weltmeisterschaft in China berufen und erzielte bei deren zehn von ihm absolvierten Qualifikationsspielen durchschnittlich 7,8 Punkte und 4,5 Rebounds.
(Stand: August 2019)