Dorothea Richter
Reboundstarke Aufbauspielerin mit internationaler Erfahrung
Richter debütierte im Jahr 2001 als 18-Jährige in der A-Nationalmannschaft. Heute mit 29 Jahren ist sie längst eine fes...
Dorothea Richter
Reboundstarke Aufbauspielerin mit internationaler Erfahrung
Richter debütierte im Jahr 2001 als 18-Jährige in der A-Nationalmannschaft. Heute mit 29 Jahren ist sie längst eine feste Größe im deutschen Team. Basketball liegt bei Dorothea Richter (geb. 25.04.1983) in der Familie. Ihr Onkel war früher in der DDR Nationalspieler, und auch ihre drei Jahre ältere Schwester Stefanie ist aktive Bundesligaspielerin (NB Oberhausen). „Doro“ Richter fing mit acht Jahren in ihrer Heimatstadt Halle/ Saale mit dem Basketball an. Mit der B-Jugend des SV Halle wurde sie im Jahr 1997 Deutscher Vizemeister und 2000 Deutscher Meister.
Im Jahr 2000 wechselte die Playmakerin dann vom Sportgymnasium Halle auf ein Gymnasium in Recklinghausen. Mit diesem Schulwechsel war auch ein Vereinswechsel verbunden. Mit der A-Jugend ihres neuen Vereins ODB Recklinghausen wurde sie ein Jahr später erneut Deutscher Meister. Gleichzeitig kam sie in der ersten Mannschaft der Recklinghausener zu ihren ersten Bundesligaeinsätzen. Nach der Saison 2000/2001 hatte sich Recklinghausen aus der DBBL zurückgezogen und ihre Rechte an die BG Dorsten abgetreten. Seitdem ging Deutschlands größte Hoffnung auf der Aufbauposition für Dorsten auf Punktejagd.
Mit der Dorstener Jugend wurde die 1,78 m große Basketballerin 2002 Vizemeister und 2003 Deutscher Meister. Parallel dazu spielte sie in der DBBL, wo sich weitere Erfolge (2003 Deutscher Vizemeister in Pokal) einstellten. Im gleichen Jahr stand die Verteidigungsspezialistin erstmals für die A-Nationalmannschaft auf dem Parkett. Während eines Freundschaftsspiels in Riga gegen Lettland deutete „Doro“ Richter bereits ihre Führungsqualitäten an, die sie schon in den Kadettinnen- und Juniorenauswahlen mehrfach unter Beweis gestellt hatte. Ihren bisher größten internationalen Erfolg feierte sie als 17-Jährige mit der U18. Bei der Europameisterschaft 2000 in Polen belegte die deutsche Auswahl den sechsten Platz.
Mittlerweile hat die im Jahr 1996 in Halle/ Saale und 2002 in Dorsten für besonders herausragende sportliche Leistungen ausgezeichnete Nationalspielerin 148 A-Länderspiele absolviert und dabei 952 Punkte erzielt. In der DBBL-Saison 2003/04 konnte die Sportstudentin in der Hauptrunde 243 Punkte (12,1 Punkte im Schnitt) verbuchen. Nach dem Gewinn des Deutschen Pokals im März 2004 wollte „Doro“ Richter, die in ihrer wenigen Freizeit gerne mal „heimwerkelt“, mit der BG Dorsten das Double schaffen. Doch der TSV Wasserburg machte mit dem 3:1-Erfolg im Playoff-Finale einen Strich durch die Rechnung.
Auch in der folgenden Saison hatte Dorothea Richter kein Glück mit ihrer Mannschaft. Die BG Dorsten scheiterte überraschend im Play-Off-Halbfinale gegen NewBasket Oberhausen und erreichte das große Saisonziel, die Meisterschaft, erneut nicht. Auch der Pokal blieb den Dorstenerinnen in diesem Jahr verwehrt. Dorothea Richter musste sich die Niederlagen ihres Teams allerdings von der Bank aus anschauen: Im Januar 2005 setzte sie eine Patella-Sehnen-Entzündung für den Rest der Saison außer Gefecht.
Dorothea Richter hatte sich in der Verletzungspause einiges vorgenommen und setzte dies in der DBBL-Saison 2005/06 eindrucksvoll in die Tat um. Mit durchschnittlich 12,5 Punkten avancierte sie zur besten Punktesammlerin des BG Dorsten und sorgte mit diesem Beitrag für den Einzug ins Playoff-Finale. Im Finale unterlag ihre Mannschaft knapp dem TV Wasserburg mit 1-2 und es reichte daher „nur“ für einen Vize-Meistertitel in der DBBL.
Bereits im Sommer, als sie in der A-Nationalmannschaft erfolgreich für die Qualifikation zur Europameisterschaft 2005 in der Türkei kämpfte, hatte sie Knieprobleme. Pünktlich zur EM-Vorbereitung war die Sportstudentin aber wieder fit und voll da, was ihre gut sechs Punkte im Schnitt pro Partie zeigten.
Zwischen 2007 und 2008 durchlief die Aufbauspielerin einige sportliche Stationen. Zur Saison 2007/2008 wechselte sie nach Italien zu Phard Napoli Basket Vomere und von dort zum ungarischen Erstligisten MiZo Pécs. Mitte Dezember 2008 gab der deutsche Erstligist evo New Basket Oberhausen die Verpflichtung Richters bekannt.
2008 wurde Richter erneut in die Nationalmannschaft berufen und spielte in der Vorbereitung der Europameisterschaftsqualifikation und in den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft. Im DBB Team spielte Dorothea auch bei der Eurobasket 2007 eine wichtige Rolle. Vom Bundestrainer mit einer Position in der Starting Five ausgestattet, zahlte die damalige Italienlegionärin das Vertrauen mit 2,2 Assists, 4,5 Punkten sowie 1,2 Steals zurück.
Im langen Sommer 2008 absolvierte die deutsche Mannschaftskapitänin nicht nur ihr 100. Länderspiel, sondern stellte auch in der Reboundkategorie einen neuen Rekord auf. Mit sechs Rebounds im Schnitt war sie internationale Spitze und auch ihre 7,8 Punkte und 5 Assists sind Spitzenwerte.
In der Saison 2009/10 ging Dorothea Richter für den TSV Wasserburg auf Korbjagd mit dem sie im Endspiel um den DBBL-Pokal knapp den Titel verpasste., In der Saison 2010/11 verpflichtete sich Dorothea Richter beim 1. Ligaverein Heli-Donau-Ries, vormals WWK Donau-Ries.
Auch bei der sensationellen Qualifikation zur Europameisterschaft im Frühjahr 2011, als man Italien im eigenen Land mit 20 Punkten schlug, war auf die blonde Aufbau- und Flügelspielerin Verlass. Und das obwohl sie erst kurz vor den Qualifikationsturnieren wieder genesen war. Denn im Februar 2011 hatte sie sich am Knie verletzt, musste operiert werden und konnte am Saisonende ihrer Mannschaft nur von der Seitenlinie aus beistehen, die auch ohne sie den Titel Vize-Pokalsieger 2011 einheimsen konnte.
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Details | |
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Vorname | Dorothea |
Name | Richter |
Geburtstag | 25.04.1983 |
Position | Guard |
Größe | 1,78 m |
Länderspiele | 159 |
1. Länderspiel | 14.05.2001 |
Punkte Gesamt | 1000 |
Punkte Ø | 6,3 |
Bestmarke | 21 |
Aktueller Verein | HELI GIRLS Nördlingen Donau-Ries |
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