„Es gibt schon einen Grund, warum ich mir eine Sportart ohne Ball ausgesucht habe. Ich bin da eher talentfrei mit Ball“, sagt Gina Lückenkemper, die die deutsche Mannschaft bei den Youth Olympic Games in Buenos Aires als Mentorin und Berichterstatterin begleitet. Jetzt hat sie sich mit den 3×3 U18-Mädchen auf dem Basketball-Freiplatz getroffen und gemeinsam eine kleine Trainingseinheit absolviert.

Und siehe da: Beim gemeinsamen Spielen mit Helena Eckerle, Emma Eichmeyer, Emily Enochs und Michaela Kucera gab es schnell erste Erfolgserlebnisse mit dem bunten 3×3-Ball. Von Talentfreiheit konnte jedenfalls keine Rede sein. „Das ist schon ganz anders als Schulsport, wenn man das hier mal von Profis erklärt und gezeigt bekommt. Das war eine schöne Erfahrung“, sagt die Weltklasse-Sprinterin, die sich laut der deutschen 3×3-Mädchen „gut angestellt“ hat. „Wir haben ja nicht lange gemacht, aber Gina hat schnell Fortschritte erzielt“, lobt Emma Eichmeyer die Leichtathletin. Die fühlte sich dann auch „gnädig“ behandelt.

Mit einem kräftigen „2 … 3 … Deutschland!“ wurde das Treffen abgeschlossen. Das Videoteam von sid und vom Team Deutschland hat das Ganze beobachtet und außerdem noch eine ganze Menge O-Töne der 3×3-Mädchen aufgezeichnet, die wir ungeschnitten ebenfalls präsentieren. Dabei geht es u.a. auch um die Faszination der Youth Olympic Games und der neuen Olympischen Basketball-Disziplin 3×3 und um den Unterschied zum „5 gegen 5“-Basketball. Und noch einmal über Gina Lückenkemper, die sich sehr interessiert an den 3×3-Basketballerinnen gezeigt und viel Zeit mit ihnen verbracht hat.