Ein offener Schlagabtausch erwartete die Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg zum Auftakt der Hauptrunde Süd, bei dem sich die Schützlinge von Cheftrainer Ulf Schabacker nach einem gelungenen und treffsicheren Start in die Partie schließlich mit 65:44 (18:6, 15:13, 22:18 & 10:7) bei der SG Weiterstadt-Kronberg durchsetzen konnten. „Das erste Spiel ist für alle natürlich immer ein ganz besonders wichtiges, da meistens noch keine Team ganz genau einschätzen kann, wo es steht. Wir haben es geschafft, auch in fremder Halle von der ersten Minute weg konzentriert als Mannschaft aufzutreten und uns so die gute tabellarische Ausgangsbasis aufrecht zu erhalten“, zeigt sich Luisa Hofmann entsprechend insgesamt rundum zufrieden mit dem Auftritt von ihren Teamkolleginnen und sich.

Direkt mit einem erfolgreichen Dreipunktwurf gegen die langanhaltenden Sequenzen an Ball-Raum Verteidigung der Gastgeberinnen eroberte Julia Förner im ersten Angriff nach gut 20 gespielten Sekunden die Führung für ihre Farben, die bis zum Spielende Bestand haben sollte. Während die südhessische Spielgemeinschaft diese anfangs noch jeweils mit eigenen Treffern egalisieren konnte, sollte der ab Mitte des ersten Viertels folgende 13:0-Lauf die Basis für den weiteren guten Spielverlauf bilden. „In dieser Phase sind wir dann vor allem defensiv endgültig im Spiel angekommen und konnten uns so auch gegen die Zonenpresse einige Schnellangriffe bzw. leichte Punkte erarbeiten. Neben dem immer ein bisschen notwendigen Glück aus der Distanz haben wir den Ball in der Offensive gut bewegt und vor allem in der Reboundarbeit einen starken Job gemacht“, umreißt Hofmann, selbst mit sieben gefangenen Abprallern zweitbeste Rebounderin, die Bamberger Erfolgsfaktoren. 50:25 lautete schlussendlich die mannschafts-übergreifende Gesamtbilanz in diesem durchweg relevanten statistischen Erfassungsbereich, wobei im Besonderen die 16 Offensiv-Rebounds Grundlage für viele zusätzliche Wurfchancen waren.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die oberfränkischen Youngsters an beiden Enden des Spielfeldes weiter in munterer Spiellaune, und so wuchs der Vorsprung Mitte des dritten Spielabschnitts in Form eines 11:0-Zwischenspurts auf seinen zwischenzeitlichen Höchststand (48:24) an. Doch die Hessinnen ließen sich keineswegs unterkriegen, konterten ihrerseits mit einem 0:8-Lauf und boten so bis in die Schlusssequenzen ein intensives sowie für alle Beteiligten lehrreiches Hauptrunden-Match. „Am Ende haben sogar fünf Spielerinnen zweistellig gepunktet, was bei 65 erzielten Punkten unseren mannschaftlich geschlossenen Auftritt denke ich auch statistisch ganz gut wiederspiegelt. Alle haben sich einfach gut ins Kollektiv eingebracht“, blickt die 16jährige Centerspielerin nach 14 eigenen Spielminuten auf eine ausgewogenen Einsatzbilanz der brose-Korbjägerinnen, bei denen alle elf mitgefahrenen Spielerinnen ausreichend Spielzeiten fanden.

Abermals zwei Wochen Pause liegen nunmehr vor Oberfrankens Bundesliga-Nachwuchs, ehe am 26ten Februar der letztjährige TOP4-Teilnehmer Dragons Rhöndorf seine Visitenkarte in der Gereuther BasKIDhall abgibt. „Dann geht es wieder von Null los. Gerade physisch wird das Spiel gegen eine der größten Mannschaften in der WNBL sicher nochmal eine neue und schwierige Herausforderung für uns.“ Demnach intensiv gilt es nun die verbleibenden Trainingseinheiten zu nutzen, bis Hofmann & Co. dann zum Monatsabschluss in ihr zweites Hauptrunden-Abenteuer starten.

Für die DJK Brose Bamberg spielten:
Förner, Julia (13 Punkte/3 „Dreier“); Hartmann, Anika (13/0); Barth, Jana (11/2); Landwehr, Magdalena (11/1); Siebert, Kim (10/1); Hering, Alina (3/0); Hofmann, Luisa (2); Kühhorn, Nina (2); Kaufmann, Teresa (0); Spiegel, Sarah (0); Weinkauf, Sabrina (0).

(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Fotomaterial (Copyright Matthias Burgis): In gut 21 Minuten Spielzeit erwies sich Magdalena Landwehr mit der besten Feldwurfquote (55.6 %) abermals zur gewohnten offensiven wie defensiven Kontante im Bamberger Spiel.)