Die Rückrunde der WNBL-Vorrunde ist eingeläutet. Dabei gab es nur wenige Überraschungen. Aufhorchen ließ vor allem der USC Freiburg, der sich mit dem Sieg gegen den Gruppen-Zweiten, die SG Royals Südwest, zum Favoriten-Schreck entwickelt. Hier unser Blick auf die einzelnen Partien:

Gruppe Nordwest
Herner TC – Junior Hurricanes 91:71
TG Neuss Junior Tigers – OSC Junior Panthers 53:86
RheinStars Ladies Hürth – Metropol Girls 43:54

Zum Auftakt in die Rückrunde haben sich in der Gruppe Nordwest die Favoriten durchgesetzt. Die Tabellenführer, die Metropol Girls, gewannen ihr Gastspiel bei den RheinStars Ladies Hürth mit 54:43. Bei den Gästen stachen vor allem Julia Martin (18 Punkte), Emma Morsbach (11 Punkte) und Amelie Kröner (8 Punkte, 21 Rebounds) heraus, für die RheinStars traf Tanith Elsner (13) am besten. Mit Herne und Osnabrück sitzt jedoch starke Konkurrenz im Nacken. Die Zweitplatzierten aus Herne schlugen den Vorletzten der Gruppe mit 91:71. Hierbei konnten die Ruhrgebietlerinnen vor allem auf Sarah-Luise Polleros (19 Punkte/13 Rebounds), Kaja Scheller (17 Punkte) und Emilia Tenbrock (15 Punkte) zählen. Beim ungefährdeten 86:53-Auswärtssieg der OSC Junior Panthers gegen die TG Neuss Junior Tigers waren Alesja Jankovska (24 Punkte), Thea Alschner (12 Punkte/11 Rebounds) und Emily Enochs (10 Punkte) die erfolgreichsten Werferinnen.

Gruppe Nordost
TuS Lichterfelde Basketball – SV Halle Junior-Lions 73:45
ALBA Berlin Basketballteam – BG74 Veilchen Girls 78:42
ChemCats Chemnitz – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 47:55

Titelverteidiger Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel bleibt auch nach fünf Spielen weiterhin ungeschlagen, wirkte allerdings, wie bereits vor 14 Tagen in Göttingen, nicht unschlagbar. Gegen das Tabellenschlusslicht, die ChemCats Chemnitz e.V., kamen die Norddeutschen zwar souverän in die Partie (37:21 zur Halbzeit), ließen den Gastgeber dann allerdings wieder herankommen. Bei Braunschweig-Wolfenbüttel war Nina Rosemeyer beste Schützin (16 Punkte/10 Rebounds), bei Chemnitz Anabel Neuber-Valdez (16 Punkte). Wesentlich leichter taten sich die beiden Berliner Clubs. Der TuS Lichterfelde Basketball setzte sich gegen die SV Halle Junior-Lions mit 73:45 durch, ALBA Berlin schickte die BG74 Veilchen Girls mit 78:42 nach Hause. Bei TuSLi punkteten Leyla Öztürk (14 Punkte/8 Rebounds) und Nyara Sabally (11 Punkte/9 Rebounds) zweistellig. Bei ALBA gingen ein Großteil der Zähler aufs Konto von Josephine Abbott (22 Punkte) und Joyce Brown (10 Punkte).

Gruppe Mitte
Rhein-Main Baskets – Main Sharks 69:53
SG Weiterstadt – Team Mittelhessen 37:73
Dragons Rhöndorf – DJK Brose Bamberg 37:58

Die Dragons Rhöndorf mussten am Wochenende eine überraschende Niederlage gegen den DJK Brose Bamberg hinnehmen. Die Rheinländerinnen verloren zuhause mit 37:58 gegen die schwach in die Saison gestarteten Süddeutschen. Für den Bamberger Erfolg sorgten vor allem Jana Barth (17 Punkte), Magdalena Landwehr (15 Punkte/10 Rebounds) und Julia Förner (13 Punkte). Die direkten Verfolger, das Team Mittelhessen, machten hingegen ihre Hausaufgaben gegen Tabellenschlusslicht SG Weiterstadt (73:37) und machen so Boden auf den Spitzenreiter gut. Bei den Mittelhessen trafen mit Lilly Lukow und Lisa Bonacker (je 14 Punkte), Michaela Kuzera (12 Punkte/11 Rebounds) sowie Katharina Quapil (11 Punkte) gleich vier Spielerinnen zweistellig. Die Main Sharks verloren das Duell um Platz drei mit 53:69 gegen die Rhein-Main-Baskets.

Gruppe Süd
BSG Basket Ludwigsburg – TS Jahn München 42:76
Pfalz Towers – Basket-Girls Rhein-Neckar 60:52
SG Royals Südwest – USC Freiburg 64:68

Nach der überraschenden Niederlage gegen Freiburg vor 14 Tagen, konnte sich der TS Jahn München gegen die BSG Basket Ludwigsburg mit einem 76:42-Sieg zurückmelden. Vor allem im Schlussviertel (25:2) überragten die Münchnerinnen die Konkurrenz. Beim Fehlen von Emily Bessoir übernahmen Viktoria Klein (17 Zähler), Jessica Lange  und Antonia Bieringer (beide 13 Zähler) und Sophia Mühling (10 Zähler) das Punkten. Der USC Freiburg entpuppt sich als Favoriten-Schreck. Nach dem Sieg gegen München konnten die Breisgauerinnen auch den Zweiten der Gruppe, die SG Royals Südwest, bezwingen. 68:64 hieß es am Ende aus Sicht der Freiburgerinnen. Im kleinen Freiburger 8er-Kader fielen besonders Luisa Nufer (21 Punkte/9 Rebounds), Pauline Mayer (16 Punkte), Hiltrud Cordes (12 Punkte/15 Rebounds) und Sophie Quedraogo (11 Punkte) auf. Im dritten Spiel der Gruppe setzten sich die Pfalz Towers gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar mit 60:52 durch.

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