Sowohl in den Hauptrunden als auch in den Playdowns Nord und Süd verteidigten die Topteams ihren ersten Tabellenplatz. Insbesondere in der Hauptrunde Süd ging es an diesem Wochenende bei den Spielen sehr knapp zu und die Pfalz Towers konnten sich in den Playdowns Süd ihren ersten Saisonsieg holen.

Das mit Spannung erwartete Spiel der Topteams, die momentan auf dem ersten und zweiten Platz der Hauptrunde Nord sind, ging zum Ende hin ziemlich eindeutig für den Spitzenreiter TSV Hagen 1860 aus: 67:47 (31:24) gegen die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Letztere waren jedoch durch den Ausfall der am Knie verletzten Topspielerin Leonie Rosemeyer gehandicapt. Dafür konnte Theresa Simon, die zuvor aufgrund einer schweren Grippe nicht trainieren konnte, wieder eingesetzt werden und war mit 21 Punkten Topscorerin ihrer Mannschaft, danach folgte Lena-Sophie Wolters mit elf Punkten. Insgesamt erzielte in dieser Partie jedoch Leonie Schütter (36) mit Abstand die meisten Punkte, ebenfalls zweistellig punkteten für Hagen noch Samiye Ayse Colakoglu (10) und Nina Schnietz (11).

Die Spielerinnen des TuS Lichterfelde holten am Wochenende gleich zwei Heimsiege. Gegen die SG Rhein Berg/Erft, für die Adele Kopsidis (10) die meisten Punkte erzielte, bestimmten Chiara Dröll (17), Satou Sabally (20) und Lisa-Marie Vierhuve (26) das Geschehen bei den Siegerinnen, die mit 95:44 (49:24) einen Start-Ziel-Sieg hinlegten. Ebenfalls gelang ihnen der Sieg gegen die Rhein Girls Basket, der mit 74:63 (38:28) und einem Zwischenstand von 50:49 zu Beginn des Schlussviertels längst nicht so eindeutig war. Mit Pauline Dreher (14), Nyara Sabally (19) und Lisa-Marie Vierhuve (18) waren die Spielerinnen des TuS Lichterfelde schließlich doch stärker als die Gegnerinnen um Karolin-Ivonn Tzokov (26), Ayla Faber (16) und Selin Yilmaz (11).

Dafür konnten die Rhein Girls Basket mithilfe von Ayla Faber (17), Lea Brückner (15) und Anke Ollig (10) den Sieg gegen SG ALBA/BG 2000 Berlin mit nach Hause nehmen: 66:52 (36:26). Beste Werferinnen des Heimteams waren Josephine Abbott mit 18 und Sophia Müller mit 13 Punkten.

Eine zweite Niederlage hagelte es für die Spielerinnen der SG Rhein Berg/Erft gegen SG ALBA/BG 2000 Berlin, welche sich mit 82:44 (48:19) durchsetzten. Auch hier konnte wieder lediglich Adele Kopsidis (12) für die SG Rhein Berg/Erft zweistellig punkten und so gegen die Berlinerinnen um Teresa Ramme (21), Josephine Abbott (19), Sophia Müller (19) und Ella Harnisch (10) kaum etwas ausrichten.

Auch in der Hauptrunde Süd bleibt die BSG Basket Ludwigsburg ungeschlagen, indem sie sich in einem zum Schluss äußerst knappen Spiel mit 65:63 (34:23) gegen die Spielerinnen vom Rhöndorfer TV 1912 knapp durchsetzte. Von den Ludwigsburgerinnen punkteten Iva Banozic (22; Foto oben), Linn Schüler (13) und Nadja Stöckle (16) zweistellig, auf gegnerischer Seite gelang dies Elif Agirdogan (10), Katrin Menne (12) und Arina Vlasenko (12).

Wie vorauszusehen war, lieferten sich auch die restlichen Mannschaften spannende Duelle mit ihren jeweiligen Tabellennachbarn. TS Jahn München gewann nach einem Gleichstand zur Halbzeit mit 62:59 (29:29) gegen das Team Mittelhessen. Beste Werferinnen des Heimteams waren Sophia Erlacher (10), Emma Jessel (12) und Maxine Weber (14). Beim Team Mittelhessen trafen Charlotte Kohl (11), Paula Kohl (12), Anja Oehm (16) und Hanna Reeh (12) am besten.

Genauso knapp ging es beim Heimspiel der Main Sharks gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar zu. Letztendlich entschieden die Gäste das Spiel mit 47:45 (25:24) für sich. Die meisten Punkte zum Sieg steuerten Anne Zipser (12), Shanine Matz (10) und Ann-Kathrin Schätzle (10) bei, bei den Gastgeberinnen punkteten Anna Furmann (18) und Paulina Werner (10) zweistellig.

Mithilfe von Luisa Geiselsöder, die 27 Punkte erzielte, und Johanna Sophie Klug, die 21 Punkte machte, holte der TSV 1861 Nördlingen einen Heimsieg und setzte sich gegen die Rhein-Main Baskets mit 66:56 (35:37) durch. Beste Werferinnen der Gäste waren Paula Reinhardt und Monika Wotzlaw mit jeweils 17 Punkten. WNBL2015-Junior Panthers-Lena

Playdowns Nord: Die SV Halle Junior LIONS verteidigten gegen die OSC Junior Panthers mit 69:48 (37:22) ihren Platz an der Spitze der Tabelle. Die Junior LIONS um Lena Büschel (21; Foto rechts), Celina Kühn (11), Helena-Leah Lißon (14) und Janina Schinkel (12) waren den OSC Junior Panthers, bei denen Kira Dölle mit 14 Punkten die beste Werferin war, das ganze Spiel lang überlegen.

Auch die Metropolitan Baskets Hamburg hatten ihren Gegnerinnen von evo New Basket Oberhausen stets etwas voraus und gewannen schließlich mit 58:45 (31:24). Beste Werferinnen dieser Partie waren Mirja Beckmann von den Metropolitan Girls mit 19 und Gina Sophie Wilke mit 13 Punkten.

Ein Kopf-um-Kopf-Rennen lieferten sich die Metropol Girls und die Spielerinnen des BasketBallTeam Göttingen. Letztere hatten zur Halbzeit einen knappen Vorsprung von zwei Punkten, steckten am Ende jedoch eine Niederlage von 54:60 (31:29) ein. Am besten trafen Britta Daub (16) vom BasketBallTeam Göttingen und Martha Middeler (17) von den Metropol Girls.

In den Playdowns Süd gelang den Pfalz Towers am vergangenen Wochenende der erste Sieg der Saison, wodurch sie in der Tabelle einen Platz nach oben rutschten. Nach einer Heimniederlage gegen den TSV 1880 Wasserburg mit 54:66 (30:33), siegte man beim TV 48 Schwabach mit 77:64 (35:27). Beim Spiel gegen Wasserburg punkteten für die Pfalz Towers Yasminn Akele (10), Helena Eckerle (10), Annika Netter (17) und Marla Ruf (11) zweistellig, auf der gegnerischen Seite Sophie Perner (15), Annika Schütz (14) und Tatjana Stemmer (27). Zum Sieg gegen den TV 48 Schwabach, bei dem Olivera Cvjetan (16), Nadine Schwab (15) und Milana Walden (13) die meisten Punkte beisteuerten, verhalfen den Pfalz Towers Helena Eckerle (18), Marla Ruf (18), Paula Gehring (11) und Annika Netter (10).

Einen zweiten Sieg holten die Spielerinnen des TSV 1880 Wasserburg, die weiterhin Spitzenreiter der Tabelle sind, auswärts bei der SG Weiterstadt/Kronberg. Nach einem Rückstand zur Halbzeitpause (22:28) konnten sich die Wasserburgerinnen letztlich mit 59:44 gegen das Heimteam, bei dem lediglich Karen Mareike Beuck (10) zweistellig punktete, durchsetzen. Beste Werferinnen des TSV Wasserburg waren Pauline Huber mit elf, Sophie Perner mit 19 und Tatjana Stemmer mit 16 Punkten.

Am kommenden Wochenende haben die Mannschaften in den Hauptrunden Nord und Süd spielfrei, in den Playdowns Nord und Süd kommt es jeweils am Sonntag zu einer Begegnung, weswegen die nächste WNBL-Review erst in zwei Wochen veröffentlicht wird.

 

Alle Spiele vom Wochenende

Playdowns Süd
Sonntag, 1. März 2015, 15.30 Uhr: USC Freiburg – Team Oberfranken (Sepp-Glaser-Halle, Freiburg)

Playdowns Nord
Sonntag, 1. März 2015, 11.00 Uhr: OSC Junior Panthers – SV Halle Junior-Lions (Halle des Carolinum, Osnabrück)