Im ersten Spiel des diesjährigen Supercups in der brose ARENA in Bamberg trafen die Nationalmannschaften von Russland und Israel aufeinander. Nach einer abwechslungsreichen Partie gewannen die Russen mit 82:75 (25:18, 21:13, 19:20, 17:24).
Die Anfangsminuten wurden eindeutig bestimmt von den NBA-Akteuren auf israelischer Seite. Gal Mekel und Omri Casspi führten Israel zur 10:9-Führung (4. Min.). Russland suchte in der Offensive ihren NBA-Center Timofey Mozgov (Foto), der mit einer enormen Präsenz beeindruckte und von der israelischen Defense nur durch Fouls gestoppt werden konnte (15:14 für Rusland, 6. Min.). Generell versuchten die Russen, ihre deutliche körperliche Überlegenheit auszunutzen, was in den folgenden Minuten auch immer besser gelang (21:14, 9. Min.).
Russland beeindruckte durch modernen Basketball, zeigte viele Facetten des Sports. Israel hielt vor allem mit Schnelligkeit und Beweglichkeit dagegen, kam aber erst einmal nicht näher heran (37:24, 16. Min.). Insgesamt sahen die Zuschauer eine interessante Auseinandersetzung, die auch zur Halbzeit noch klar von den Russen dominiert wurde (46:31).
Im dritten Viertel kamen die Israelis langsam besser ins Spiel (54:43, 26. Min.). Außerdem musste Mozgov mit vier Fouls auf die Bank. Die Russen agierten nicht mehr so souverän wie vor dem Kabinengang und hatten zunehmend Probleme mit dem Tempo der Israelis. Die allerdings machten zu wenig aus der russischen Schwächephase, sodass sich der Gegner schnell „erholen“ konnte (60:48, 29. Min.). Nach drei Vierteln sah alles wieder nach einem russischen Erfolg aus (65:51).
Israel ließ im Schlussviertel nicht unversucht, die Lücke zu den Russen zu schließen. Casspi zeigte eine ganz starke Vorstellung, aber die reichte nicht, um Russland bis dahin ernsthaft zu gefährden. Beim 70:63 sechs Minuten vor dem Ende wackelte die Führung allerdings gewaltig. Zu viele Ballverluste leistete sich die Russen, kamen allerdings unter dem Korb immer wieder zum Erfolg (76:65, 38. Min.). 1´27 vor dem Ende hieß es plötzlich nur noch 78:73, aber enger zog sich die Schlinge für die Russen nicht mehr zu.
Russland
Nikita Kurbanov 9, Pavel Antipov 2, Dmitry Kulagin 4, Pavel Korobkov 2, Egor Vyaltsev 7, Dmitry Sokolov 13, Valerii Likhodei 15, Andrey Zubkov 9, Dmitry Khvostov 4, Anton Ponkrashov 2, Timofey Mozgov 9, Sergey Karasev 6.
Israel
Yuval Naimy, Afik Nissim, Raviv Limona 7, Gal Mekel 8, Lior Eliyahu 10, Omri Casspi 20, Guy Pnini 8, Dagan Yivzori, Yotam Halperin 2, Alexey Chubrevich, Yaniv Green 11, Elishay Kadir 5, Jacob Cohen 4, Nizan Hanochi, Shawn Dawson.
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