Heute beginnen wir mit der Kurz-Vorstellung der einzelnen Teams beim 28. Albert Schweitzer Turnier (AST) 2016 vom 26. März – 2. April 2016 in Mannheim und Viernheim. Zunächst werden die sogenannten „Exoten“ vorgestellt, die dem AST von jeher eine besondere Würze gegeben haben.

In diesem Jahr darf man Japan und Ägypten als Exoten bezeichnen, da sie einen gänzlich anderen Spielstil als die anderen Teams pflegen. Die beiden Teams sind gekennzeichnet durch deutlich geringere Körpergröße und suchen dadurch ihr Heil überwiegend in Tempobasketball, aggressiver Verteidigung und Distanzwürfen. Heraus kommen dabei fast immer sehr interessante und sehenswerte Duelle.

Zum dritten Mal nach 2010 (14.) und 2014 (16.) sind die Japaner beim AST mit dabei. Sie sorgen neben China für die asiatische Präsenz beim diesjährigen Turnier. Wie schon erwähnt darf man von Japan den typischen Spielstil der Mannschaften aus Asien erwarten: viel Tempo, enorme Wurfsicherheit aus der Distanz, aber körperliche Nachteile und dadurch Schwächen beim Rebound. International ließen die Japaner zuletzt durchaus aufhorchen: Bei der FIBA U17 World Championship 2014 wurde Japan 14.. Bei der Asienmeisterschaft der U16-Jungen 2015 kam Japan auf einen starken vierten Platz, bei den U18-Jungen 2014 auf Platz sechs. Das Mannheimer und Viernheimer Publikum darf einmal mehr gespannt sein, wie sich Japan beim AST 2016 schlägt.

Gar ohne einen einzigen Spieler vom Gardemaß zwei Meter oder größer kommen die Ägypter erstmals zum Albert Schweitzer Turnier. Damit setzt sich die Tradition afrikanischer Teilnehmer beim AST fort. Zuletzt und erstmalig war Tunesien beim Turnier 2004 mit dabei und kam auf den 15. Platz.

Ägypten ist derzeit die dominierende Nation Afrikas im Jugendbasketball. Sowohl die U16-Jungen als auch die U18-Jungen sind amtierende Afrikameister. Bei der U17-Weltmeisterschaft 2014 in Dubai belegte das ägyptische Team einen 13. Platz. Man darf sich wie bei Japan auch auf eine extrem schnelle Spielweise der Ägypter einstellen, die zudem häufig ihr Glück aus der Distanz suchen werden. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die “etablierten” Teams mit diesem Stil zurechtkommen.

Foto: AST 2014: Jakob Merz (li.) gegen Japans Tomoya Hata. Endergebnis 115:73 für Deutschland

Teamseite Japan

Teamseite Ägypten

 

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Today we start with the team presentationof the 28th Albert Schweitzer Tournament (AST) 2016. First we present the so called „exotic birds“, who made the AST always very special.

This year we can call Japan and Egypt as „exotic birds“ because both teams will play completely different to the the other teams. Japan and Egypt both are marked by lesser height and so they try to play very uptempo, with aggressive defense and with a lot of shots from behind the arc.

After 2010 (14th) and 2014 (16th) Japan takes part in the AST for the 3rd time. As mentioned before Japan will present the typical style of Asian basketball teams: a lot of tempo, high percentage three point shots, but weakness under the boards because of the missing height. On international level the Japanese were quite successfull: at the FIBA U17 World Champiponship they finished 14th. At the Asian Championship of the U16 boys Japan came in 4th and the U18 boys made 6th place. The basketball fans in Mannheim and Viernheim can be tense once more how well Japan will play at the AST 2016.

Without any player in their roster reaching two meters heigth Egypt is travelling to the AST for the first time. They will be the second team from Africa after Tunesia at the AST 2004 (15th). In Africa Egypt is currently the dominant nation. Both the U16 boys and the U18 boys are reigning African champions. At the FIBA U17 World Championship 2014 in Dubai Egypt finished on a 13th place right ahead of Japan. It will be interesting to see how the „established“ teams wil get along with the Egyptian basketball style.

Foto: AST 2014: Jakob Merz (Germany, left) vs Japans Tomoya Hata. Final result: 115:73 for Germany