Am vergangenen Sonntag ging mit dem Abschlusslehrgang in Hannover der dritte Jahrgang der Minitrainer-Offensive zu Ende. 14 Trainerstudierende aus ganz Deutschland beendeten den einjährigen Intensivkurs, der sie nach dem Kick-Off beim Länderspiel in Erfurt zu Lehrgängen nach Hagen, Würzburg und eben Hannover geführt hatte. Viel Programm fand konzeptgemäß auch auf dem Online-Campus in der Lern-Community statt. Darüber hinaus besuchten die Studierenden erfahrene Minitrainer zu Hospitationen und bekamen ihrerseits Besuch von Experten in ihrem heimischen Minitraining.

Im Abschlusslehrgang standen u.a. die Themen Talent, Wurf und Inklusion auf dem Programm. Darüber hinaus gab es eine Präsentation der gastgebenden Grundschulbaskets, einem Projekt von Trainerstudent Jochen Michels. Den Inklusionsbeitrag stellte mit Mark Winter, der Lehrer an einer inklusiven Grundschule ist, ebenfalls ein Trainerstudent. Weiter gab es in einem letzten Coach-the-Coach gegenseitiges und Experten-Feedback zur praktischen Arbeit im Minitraining.

Alle Trainerstudierenden mussten sich am Samstag in der öffentlichen Fortbildung beweisen, die 30 interessierte Coaches besuchten. Das Programm wurde nämlich komplett von ihnen bestritten und für die meisten war es der erste Auftritt als Referent/in einer Fortbildung. Diese Fortbildung diente daher auch als Vorbereitung für die kommenden Clinics, bei denen die Absolventen/innen ihr Wissen aus dem Intensivkurs an weitere Minitrainer/innen weitergeben werden.

Am Sonntagmorgen erfolgte mit einigen Videoclips vom Vortag noch eine Auswertung der Fortbildung, bei der die Absolventen/innen weitere Tipps für ihre zukünftige Referententätigkeit bekamen. An runden Tischen wurde abschließend über verschiedene Themen rund um den Minibasketball diskutiert. Daran beteiligten sich auch die Absolventen/innen der vorigen Jahrgänge, von denen bereits am Samstag einige zu einem Austausch mit dem aktuellen Jahrgang nach Hannover gekommen waren.

Vor der Vergabe der Zertifikate betonte DBB-Vizepräsident Stefan Raid, wie glücklich er über dieses gemeinsame Projekt von DBB und Ausbildungsfonds ist. „Hier ist bereits sehr viel Gutes entstanden, das sich in der Minibasketball-Landschaft nicht nur zahlenmäßig zeigt, seien es der Leitfaden oder die neuen Minispielregeln“, so Raid, der den Absolventen/innen weiter mit auf den Weg gab: „Die Multiplikatoren-Rolle, die ihr habt, ist sehr wichtig, um das Thema innerhalb und außerhalb der Basketballwelt weiter zu stärken und wachsen zu lassen.“

Dem DBB-Vize schloss sich Andreas Scheede von der BG Göttingen an, der, ein Jahr nach seinem Abschluss mit dem zweiten Jahrgang, im Namen der Alumni ein paar Worte an die Absolventen/innen richtete. „Ich habe durch die Minitrainer-Offensive Mut und Sicherheit bekommen neue Dinge auszuprobieren und selber für das Thema Minibasketball aufzutreten. Ich möchte Euch wünschen, auch diesen Mut zu haben und unser Thema weiterzutragen“, war sein Gruß an den neuen Jahrgang.

Anschließend gab es dann die Zertifikate für das Jahr aus der Hand von Stefan Raid und das gemeinsame Foto. Der nächste Stopp ist für einige Absolventen/innen nun bereits in wenigen Wochen ihre erste eigene Clinic bspw. die Termine in Bochum (23. Juni), Hamburg (30. Juni) oder Schwandorf (14. Juli).

Interessierte Trainerinnen und Trainer können sich noch bis zum 18. Juni 2018 für den kommenden vierten Jahrgang der Minitrainer-Offensive bewerben. Hier der Link.