Vom 10.-14. März 2017 weilte DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing (Foto rechts) in Vertretung von DBB-Präsident Ingo Weiss in Mali. In der dortigen Hauptstadt Bamako wurden erste Gespräche über ein mögliches Partnerschaftsabkommen geführt. Mit diesem Wunsch war der Basketballverband Mali an den Deutschen Basketball Bund (DBB) herangetreten.

Bösing traf sich in Mali u.a. mit Hamane Niang (Präsident FIBA Africa), Housseyni Amion Guindo (Sportminister Mali, Foto links) und Jean-Claude Sidibé (Präsident Basketballverband Mali, Foto Mitte). In den Gesprächen tauschte man sich über Möglichkeiten der Unterstützung aus. So ist beispielsweise vorstellbar, dass Trainer aus Mali an einer Coachfortbildung im Rahmen des Albert Schweitzer Turnieres 2018 teilnehmen oder dass Trainer und/oder Schiedsrichter aus Deutschland zu Fortbildungsmaßnahmen nach Mali entsendet werden.  Geprüft wird ebenfalls, ob mittelfristig eine malische Nationalmannschaft an einem Turnier in Deutschland teilnehmen kann.

Bei der Begutachtung der insgesamt fünf Trainingshallen in Bamako stellte man fest, dass deren Zustand (insbesondere des Spielbodens) mit Ausnahme des Palais du Sport (mit ca. 6000 Zuschauerplätzen) stark verbesserungswürdig ist. Des Weiteren besuchte der DBB-Vize Trainingseinheiten der weiblichen U16-Nationalmannschaft Malis (Afrikameister, Foto unten) und zeigte sich beeindruckt: „Die Mädchen waren wirklich sehr stark. Enorm athletisch und schnell, man konnte erkennen, warum Mali bei den Mädchen führend in Afrika ist. Bei den Jungen gibt es noch ein deutlich höheres Entwicklungspotenzial.“

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