Es war wohl eine der bittersten Niederlagen in den noch jungen Karrieren der A2-Nationalspieler – das verlorene Finale der Universiade gegen die USA. Auch nach der Rückkehr der Mannschaft nach Deutschland war dem Team von Henrik Rödl noch deutlich der Frust anzumerken – 24 Stunden nach dem 77:84 und zweimaliger Verlängerung. „Es war schwer zu verdauen, weil man eben eine große Chance selbstverschuldet liegen gelassen hat“, sagte auch Bundestrainer Henrik Rödl nach der Ankunft in Frankfurt. Und auch Johannes Thiemann sah das ähnlich. „Wir waren so nah dran, Gold zu holen. Und es ist dann eben doch nur Silber geworden.“

Und trotzdem macht sich mittlerweile auch der Stolz über das Erreichte breit! Nach mehr als zwölf-stündiger Rückreise aus Gwangju (Südkorea) ließen sich die Jungs am Flughafen dann auch ein bisschen feiern. Zu Recht, nach der besten Leistung einer Basketball-Nationalmannschaft in der Geschichte der Universiade (1989 gewann man Bronze). „Wir habe ein grandioses Turnier gespielt und ich bin begeistert, wie wir uns präsentiert haben“, resümierte Henrik Rödl dann auch. „Das ist ein Erlebnis gewesen, von dem ich meinen Kindern noch erzählen werde“, ließ Kevin Bright wissen und Co-Trainer Kay Blümel ergänzte: „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Immer wenn es drauf ankam, warn die Jungs topfit und so können wir auf diesen Erfolg mehr als nur stolz sein“.

Und dieser Erfolg wird dann sicher auch in den nächsten Tagen in den Köpfen des Teams ankommen! Spätestens dann dürfte allen klar sein, was für eine Leistung sie vollbracht haben und wie viele Sympathien das sie gewonnen haben.

Den DBB-TV-Beitrag zur Ankunft der Nationalmannschaft in Frankfurt sehen Sie hier:

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Foto: Peter Leßmann