Die jüngst ermittelte FIBA-Weltrangliste für die Jugend, in die die Ergebnisse bei internationalen Meisterschaften (U16 – U20) der vergangenen Jahre einfließen, hat dem deutschen Nachwuchs ein gutes Zeugnis ausgestellt. Besonders im weiblichen Bereich ist trotz der „Delle“ im Jahr 2019 ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. So machten die weiblichen Youngsters des DBB in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 28 auf Platz 14 und liegen innerhalb Europas aktuell auf Platz acht. Der männliche Nachwuchs verbesserte sich in der Welt um einen Platz auf Rang 16 und steht in Europa auf dem neunten Platz.

„Diese positive Entwicklung freut mich natürlich sehr. Daran sind in erster Linie die Spielerinnen beteiligt, die Sommer für Sommer zur Verfügung stehen und immer alles für Deutschland geben. Ein großes Lob gebührt auch den Vereins- und Landestrainern, die durch ihre tägliche Arbeit eine große Unterstützung für die Entwicklung der Mädchen sind. Und natürlich danke ich nicht zuletzt auch dem DBB, der uns viel Vertrauen und viele Möglichkeiten gibt, unser Programm immer wieder auszubauen und zu ergänzen“, so Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs.

Durch hervorragende Ergebnisse im Sommer 2019 haben sich Italiens weiblicher und Spaniens männlicher Nachwuchs in der FIBA-Weltrangliste verbessert. Die beiden europäischen Nationen verzeichnen im letzten Jugendranking-Update erhebliche Aufwärtsbewegungen. Die Dominikanische Republik und Mali verzeichneten ebenfalls große Anstiege in der aktualisierten Rangliste des männlichen Nachwuchses, während Kolumbien und Polen Quantensprünge auf der Leiter der Damen/Mädchen gemacht haben.

Hier finden Sie die vollständige Rangliste:
FIBA ​​World Ranking Youth Men
FIBA ​​World Ranking Youth Women

Italien ist nach dem Gewinn der FIBA ​​U18- und U20-Europameisterschaft (Foto re.) um fünf Plätze auf den fünften Platz in der FIBA-Weltrangliste der Damen/Mädchen geklettert, während Ungarn, das Team, das von Italien im Finale der U18 besiegt wurde, um sechs Plätze auf den achten Platz gestiegen ist. Die ersten vier Plätze in der Damen/Mädchenwertung blieben unverändert mit den USA an erster Stelle, gefolgt von Spanien, Frankreich und Kanada. Das einzige Land, das aus den Top 10 herausfiel, ist Brasilien, das sechs Plätze auf den zwölften Platz zurückfiel. Polen ist nach einem Anstieg um 23 Plätze die Nummer 29 in der FIBA-Weltrangliste der Damen/Mädchen, während Kolumbien, das bei der FIBA ​​U19-Damen-Basketball-Weltmeisterschaft spielte, satte 27 Plätze auf Platz 30 stieg. Afrikas größte Aufsteiger sind Ruanda, das 21 Plätze auf Platz 63 sprang, und Uganda, das 15 Plätze auf Platz 64 vorrückte. Indonesien stieg in Asien am höchsten, sieben Plätze auf Platz 51.

Beim FIBA ​​World Ranking Youth Men, bei denen die USA und Kanada jeweils auf dem ersten und zweiten Platz blieben, sprang Spanien um drei Plätze auf Platz drei. Die Spanier holten sich Titel bei den FIBA ​​U16- und U18-Europameisterschaften und erreichten das U20-Finale. Eine weitere bedeutende Bewegung in den Top 10 führte dazu, dass Litauen und Serbien jeweils um drei Plätze auf den fünften bzw. siebten Platz zurückfielen. Das bestplatzierte afrikanische Team in der FIBA-Weltrangliste der Herren/Jungen ist jetzt Mali, das Ägypten überholt hat (jetzt Nr. 23). Mali verbesserte sich nach einem historischen Lauf bis ins Finale der FIBA ​​U19-Basketball-Weltmeisterschaft in Griechenland um sieben Plätze auf den 20. Gesamtrang. Es half auch, dass Mali bei der FIBA ​​U16-Afrikameisterschaft Zweiter wurde. Die Dominikanische Republik springt um acht Plätze auf den 15. Platz, angetrieben von einem dritten Platz bei der FIBA ​​U16 Americas Championship. China behielt seinen Platz als bestplatziertes asiatisches Team auf dem 14. Platz der Welt, während Korea auf den 19. Platz zurückfiel.

Bildzeile oben: Nyara Sabally, MVP der U18-EM 2028, in Aktion.