Die Statistik von Satou Sabally (Foto) aus der letzten Woche liest sich wie eine Offenbarung: 31 Punkte, neun Rebounds, drei Assists und fünf Steals. Was eine klare Ansage. Aus diesem Grund starten wir mit der einzigen College-Spielerin, bevor wir auf ein Double-Double von Stefanie Grigoleit und die erfolgreiche Rückkehr von Sonja Greinacher blicken.

Satou Sabally hat mit ihrem Team den Oregon Ducks  den 16. Sieg in Folge eingefahren. Beim 105:82 gegen die California Golden Bears brillierte die Deutsche – wieder einmal, möchte man sagen. 31 Punkte (6-8 Dreier), neun Rebounds, drei Assists und fünf Steals waren in 38 Minuten ein mehr als deutlicher Arbeitsnachweis. Gegen Stanford Cardinal (88:48) blieb die DBB-Hoffnung bei „lediglich“ elf Punkten und vier Rebounds (in 24 Min.). Die Ducks verteidigen durch die neuerlichen Siege weiter Platz eins der Pac-12 (23-1).

Für Sonja Greinacher (Foto unten) stand am Wochenende ein besonderes Spiel an, kam mit Wisla Krakow doch ihr Ex-Club nach Gdynia. Beim Wiedersehen schenkte die Nationalspielerin ihren ehemaligen Kolleginnen allerdings nichts – acht Rebounds und sechs Punkte schaffte sie in 22 Minuten. Damit hatte sie ihren Anteil am wichtigen 76:71-Sieg. Mit diesem sicherte Gdynia den zweiten Tabellenplatz (13-3) weiter ab.

An anderer Stelle feierte auch Katharina Fikiel mit Gorzow einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze. Die Deutsche überzeugte dabei erneut mit einer starken Vorstellung. 13 Zähler, fünf Rebounds und zwei Assists steuerte Fikiel in 19 Minuten zum 97:69-Erfolg gegen den Neunten MKK Siedlce bei. Durch die Vorstellung vom Samstag kletterte das Team ein Platz in der Tabelle hoch auf Rang fünf (10-5).

Reyer Venezia ist nach der bitteren Vorwoche (Aus im FIBA EuroCup und Liga-Niederlage) zurück in der Erfolgsspur. Gegen Meccanica Nova Vigarano siegte der Tabellenführer mit 81:73. Vor allem im Startviertel (28:15) merkte man, wie tief der Stachel saß und wie groß der Willen zur Wiedergutmachung war. Marie Gülich kam am Ende auf lediglich drei Punkte und vier Rebounds in 15 Minuten.

Wie bereits in der Vorwoche zeigte Stefanie Grigoleit in der zweiten italienischen Liga eine starke Vorstellung. Ein Double-Double mit zwölf Punkten und 13 Reobunds sprang am Ende heraus. Sechs Steals und drei Assists machten dabei sieben Turnovers wett. So war die deutsche Starterin maßgeblich am 51:35 beteiligt, mit dem ihr Team Moncalieri Fünfter der Gruppe Nord (14-5) bleibt.

Für Villeneuve d´Ascq und Romy Bär gab es in dieser Woche wenig Grund zur Freude: Zunächst verlor man gegen das russische Team Nadezhda in der Euroleague Women mit 49:61, danach mit 69:76 gegen Spitzenreiter Lyon in der Liga. Beide Male kam Bär rund 20 Minuten zum Einsatz. Gegen Nadezhda holte sie einen Punkte und vier Rebounds, gegen Lyon waren es sieben Zähler, vier Rebounds und drei Assists. Durch die internationale Pleite verpassen die Französinnen die Playoffs, in der Liga steht unverändert Platz sechs (4-7).

Dem Sieg der Vorwoche ließ Svenja Greunke mit ihrem Team Toulouse Metropole in der zweiten französischen Liga einen weiteren folgen. Sie schlugen Charnay mit 61:59. Greunke, die lediglich 13 Minuten zum Einsatz kam, brachte es auf zwei Punkte, fünf Rebounds und einen Assist. Toulouse klettert mit dem Erfolg um einen Platz auf Rang fünf (8:4).

Levke Brodersen (Sheffield Hatters) und Ama Degbeon (A3 Basket Umea) hatten in der letzten Woche spielfrei.