Was für eine Woche für die deutschen „US-Girls“: Zwei Conference-Titel, drei Auszeichnungen und ein Career-High von 36 Punkten stehen zu Buche. Auch bei den Europäerinnen lief es. Wir blicken auf unsere DBB-Damen im Ausland.

Die Gonzaga Bulldogs haben in der vergangenen Woche mit Emma Stach den 14. WCC-Titel gewonnen (24-5). Gegen San Diego gewannen die Bulldoggen zunächst mit 59:54. Beim Heimerfolg spielte Stach 27 Minuten lang und kam in der Zeit auf vier Zähler, einen Rebound und zwei Assists. Gegen die BYU Cougars schrieb Gonzaga mit dem 62:37 Geschichte. Sie sind das erste Team, das in der West Coast Conference 17 Conference-Spiele für sich entscheiden konnte (Stach: 11 Punkte, 3 Rebounds). Damit geht das Team in der kommenden Woche nun topgesetzt in das WCC-Tournament in Las Vegas.

Auch für Satou Sabally (oben) gab es mit ihren Oregon Ducks am Sonntag einiges zu feiern. Das Team des deutschen Neuzugangs feierte durch ein 74:61 gegen die Arizona Wildcats den ersten Pac-12-Titel seit dem Jahr 2000. Damit krönte Sabally bereits ihre bärenstarke Einstiegssaison mit dem ersten Titel. Dass die Pac12-Krone in diesem Jahr an die Ducks geht, lag an drei Siegen der College-Auswahl. Zunächst schlug Oregon die UCLA Bruins mit 101:94 in der Overtime. Hier stach Sabally mit 25 Zählern, einem Rebound und zwei Assists als Topscorerin heraus. Beim 57:44 bei den Arizona State Sun Devils hingegen hielt sie sich mit fünf Punkten und fünf Rebounds etwas zurück, genauso wie beim 74:61 gegen die Wildcats (Sabally: 1 Punkt, 5 Rebounds, 1 Assist). Durch den Titel hoffen die Ducks topgesetzt im Pac-12 Tournament das Ticket für das NCAA-Tournament zu lösen. Eine weitere Ehre wurde Satou Sabally zudem mit der Berufung ins All Pac-12 Freshman Team zuteil.

Dass der Pac-12-Titel an die Nachbar-Universität geht, wird Marie Gülich (rechts), im Kader der Oregon State Beavers, verschmerzen können. Die Deutsche setzte mit einem Career-High von 36 (!!!) Punkten ein ganz dickes Ausrufezeichen hinter ihre Top-Saison. Zunächst lief sich Gülich allerdings gegen die USC Trojans (69:63) mit 25 Punkten „warm“. Dass sie mit neun Rebounds, drei Assists, zwei Rebounds und vier Blocks nur knapp das Double-Double verpasste, war dabei zweitranging. Dieses holte sie sich dann im Match bei den Arizona Wildcats (65:40), in dem sie 20 Punkte, zwölf Rebounds und zwei Assists verbuchte. Das absolute Higlight setzte sie dann beim 64:60 gegen die Arizona State Sun Devils, wo ihr mit 36 Zählern (und sechs Rebounds) mehr als die Hälfte aller Oregon Punkte gelangen. Alleine 30 Zähler holte sie dabei in der zweiten Hälfte. Durch die drei Siege klettern die Beavers zudem auf Rang drei der Pac-12. Mit den Erfolgen sicherte sich Oregon ein Erstrunden-Freilos im Pac-12 Tournament. Wie Sabally wurde auch Gülich ausgezeichnet: Sie bekam einen Platz in der All-Pac-12 und in der All-Defense.

Die Florida State Seminoles haben sich mit zwei Siegen aus der regular Season der ACC verabschiedet. Ama Degbeon gewann mit ihren Teamkolleginnen sowohl gegen die Boston College Eagles (67:39) als auch gegen die Georgia Tech Yellow Jackets (64:61).  In beiden Partien ging Degbeon als Starterin in die Partie. Gegen Boston setzte sie sich dabei mit acht Punkten und fünf Rebounds gut in Szene. Im Vergleich mit Geogia waren es dann lediglich zwei Zähler und vier Rebounds. Am Freitag wartet auf die Seminoles mit Clemson, dem Letzten der ACC im Viertelfinale des ACC Tournament eine durchaus lösbare Aufgabe.

Nach der Niederlage der Vorwoche hieß für Wisla Krakau an diesem Spieltag das Motto „Wiedergutmachung“. Sonja Greinacher und Co gewannen gegen Enea AZS mit 85:69. Die deutsche Nationalspielerin wurde dabei nicht eingesetzt.

Svenja Brunckhorst schied mit ihrem Club Cavigal Nice Basket am Wochenende mit 41:96 gegen Roannais Basket im Achtelfinale des Coupe de France aus.

Für den BC Winterthur und Paulina Körner gab es an diesem Spieltag einen 60:56-Erfolg gegen den Tabellennachbarn Bellinzona. Körner kam dabei auf zehn Punkte, sechs Rebounds und einen Assist. Durch den Sieg bleibt Winterthur Dritter der schweizer Liga.

Für Romy Bär standen mit Lattes Montpellier in der Liga in der Liga kein Spiele auf dem Programm.