Am gestrigen Mittwoch haben zehn europäische Basketballligen sowie die ULEB (Union of European Basketball Leagues) als Teil der Basketball Champions League unterzeichnet, einer innovativen 50-50-Gesellscahft zwischen dem Basketball-Weltverband FIBA und europäischen Basketballligen.

Die Unterzeichnungszeremonie wurde im „House of Basketball“, dem Hauptquartier der FIBA am Rande von Genf, durchgeführt. Die zehn unterzeichnenden europäischen Ligen sind aus Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Israel, Italien, Litauen, Polen und der Türkei.

Als ein Resultat des historischen Events – das eine neue Ära im Verhältnis zwischen den nationalen Verbänden und Ligen in Europa öffnet und voll im Einklang mit der Vision der FIBA alle Interessensvertreter einzubeziehen liegt – ist nun ein unabhängiger und seperater Rechtsträger formal gegründet worden. der verantwortlich sowohl für die Organisation als auch für die Vermarktung der Basketball Champions League mit den höchsten professionellen Standards sein wird.

Die 18 Vertreter der Ligen und nationalen Verbände wählten zudem den ersten Vorstand der Basketball Champions League. Er besteht aus: Alain Beral, Präsident der französischen Liga; Stefan Holz, Geschäftsführer der Beko BBL, Georgios Chalvatzakis, Präsident der griechischen Liga; Marcin Widomski, Präsident der polnischen Liga; Harun Erdenay, Präsident des türkischen Basketballverbandes; Cyriel Coomans, erster Vizepräsident der FIBA Europe; Kamil Novak, Geschäftsführer FIBA Europe. In dieser ersten Phase der Basketball Champions League wurde der ehemalige stellvertretende Generalsekretär der UEFA und Gründungsmitglied der UEFA Champions League, Markus Studer, leitender Geschäftsführer der FIBA, als Vorstandsvorsitzender bestimmt.

Der neugewählte Vorstand ist nun hundertprozentig auf die Organisation des Wettbewerbs sowie auf die Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fokussiert. Dabei soll man vom Know-how der Gesellschafter der Basketball Champions League profitieren.

Die Gesellschafter nahmen ebenfalls Entwicklungen in anderen nationalen Ligen zur Kenntnis und werden mit diesen Ligen und deren Klubs auch weiterhin diskutieren, vorausgesetzt sie teilen die gemeinsame Vorstellung vom Schutz der nationalen Meisterschaften und von der Unterstützung der Nationalmannschaften.

Die Basketball Champions League wird am Montag, 21. März 2016, in Paris offiziell aus der Taufe gehoben.