Das vergangene Wochenende war für die deutschen 3×3 U23-Damen eines mit zwei verschiedenen Gesichtern. In Vorbereitung auf die letzten beiden Stops der U23 Nations League in Lignano /ITA, waren die deutschen Damen am Samstag auf kurzfristige Einladung beim 3×3 International Women´s Tournament zu Gast, bevor es am Sonntag beim Streetball Masters an den Start ging. Zwei Turniere für das Quartett um Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen), Johanna Klug (BC pharmaserv Marburg), Lea Wolff (BBZ Opladen) und Laura Zdravevska (BBZ Opladen), wie sie unterschiedlicher nicht hätten verlaufen können.

Als „Team Hagen“ fanden sich die deutschen Damen am Samstag in Gruppe C mit einem beglischen und einem französischen Team wieder. Zunächst ging es gegen das „Team Lyon“ aus Frankreich, welches sich als späterer Turniersieger entpuppte. Eine knappe 10:11-Niederlage bedeutete, dass das nächste Spiel gegen die Belgierinnen bereits eine Art Endspiel um den Verbleib im Tunier war. Doch auch hier musste sich das deutsche Quartett mit 9:14 geschlagen geben und schied somit frühezeitig als Zehntplatzierter aus dem Turnier aus.

Am Sonntagmorgen ging es dann direkt um 10:00 Uhr beim Streetball Masters an gleicher Stelle weiter. Diesmal als „Arnold´s Ladies“ am Start, spielten sich die vier deutschen Damen ungeschlagen durch die fünf Gruppenspiele und zogen souverän ins Halbfinale ein. Ein knapper 14:13-Erfolg und die Damen standen im Finale. Auch hier setzten sie sich denkbar knapp mit 16:15 durch und holten sich damit ungeschlagen den Turniersieg.

„Wir haben am Samstag eine sehr starke Gruppe erwischt und waren noch nich richtig eingespielt. Unsere Basics und Automatismen haben noch nicht funktioniert. Trotzdem haben wir gegen das französische Team ein ganz starkes Spiel gezeigt und nur knapp in der Verlängerung verloren. Die Belgierinnen haben uns dann kalt erwischt“, resümierte der Bundestrainer Marcin Hansen den ersten Turniertag. „Am Sonntag lief es dann deutlich besser und wir haben sehr gut zusammengespielt. Wir haben die Sachen, die wir am Vortag besprochen haben sehr gut umgesetzt und das hat sich auch deutlich in der Leistung widergespiegelt. Dass wir am Ende das Turnier gewonnen haben ist natürlich großartig für das Selbsbewusstsein der Damen, vor allem mit Blick auf die anstehende Nations League.“

Betreut wurde das deutsche Quartett von Bundestrainer Marcin Hansen und Physiotherapeut Simon Hunneman.