Saisonziele und Perspektiven
Seit 2011 nimmt die TS Jahn München mit den weiblichen Talenten an der WNBL teil, in den ersten drei Jahren jeweils mit der Teilnahme an den Playoffs belohnt, zuletzt jedoch mit einer sehr unerfahrenen Mannschaft nur phasenweise erfolgreich und im allerletzten „Do-or-Die-Game“ leider knapp am Weiterkommen vorbeigerutscht. Besonders bitter war letztes Jahr der Ausfall von Jugend-Nationalspielerin Magy Krajinovic und einer weiteren Start-Spielerin, Benita Durach (beide Kreuzbandriss, beide nach erneuter Verletzung vom sehr wahrscheinlichen Karriere-Ende bedroht und heuer nicht dabei), es wird schwer für die Münchnerinnen, diese Lücken zu schließen.
Trainer bleibt weiterhin Jahns „Sportchef weiblich“ Armin Sperber, als Co löst Max Allert die langjährige Assistentin Margit Bieringer ab, die nach einem guten Jahrzehnt ehrenamtlicher Jugendarbeit eine Pause einlegen möchte. Sperber – der 55jährige A-Lizenz-Inhaber ist nebenher Jugend-Ressortleiter im Bayerischen Basketball-Verband – darf sich rühmen, die mittlerweile auf gut 400 (!) Mitglieder angewachsene Jahn-Abteilung entscheidend mit angeschoben zu haben. Das war 1999, vor genau 15 Jahren, inzwischen gehen über 30 Mannschaften von der Zweiten Damen-Bundesliga und der Regionalliga über die WNBL und (das ist diese Saison neu!) JBBL bis hinunter zur U8 auf Korbjagd, betreut und angeleitet von zwei Dutzend lizenzierten Trainern plus Helfern.
„Nach dem Ausfall von Magy und Beni sind wir erneut mit einer sehr jungen Truppe am Start – aber wir haben doch schon ein paar WNBL-Minuten Erfahrung mehr als letztes Jahr auf dem Buckel und das sollte uns 2014/15 helfen,“ so Sperber. „Drei Auswahl-erprobte Akteurinnen holen wir aus der U15 schon nach oben, fünf sind jüngerer Jahrgang und dazu sieben 98er, eine hoffentlich schlagkräftige Mischung!“
Die Münchnerinnen freuen sich sehr über die geografisch günstigere Ligen-Zusammensetzung (eine „Bayernliga“ plus Ludwigsburg – man spart über 1000 Auto-km, wenn es nicht nach Freiburg, Heidelberg, Speyer oder Chemnitz geht!) und den Modus mit einer Playoff-Runde (das garantiert um die 20 Spiele, nur so lohnt sich der Aufwand mit einer eigenen Talenteschmiede für den Verein, der bis auf seltene Ausnahmen mit Eigengewächsen auskommen muss – in vier Jahren waren nur vier Mädchen anderer Clubs zu den Münchnerinnen gestoßen).
Als Ziel geben die Jahnlerinnen die Playoff-Teilnahme an.
Favoriten
Die in der Spitze besser besetzten Teams aus Wasserburg, Nördlingen oder Würzburg.
Kader
Name geb. Größe Position
Annika Bode 1998 165 cm PG
Charlotte Erlacher 1998 181 cm C
Sophia Erlacher 1999 181 cm PF/C
Sophia Mühling 2000 180 cm PF/C
Jojo Häckel 2000 167 cm PG
Emma Jessel 1999 180 cm SG
Lea Pfeifer 2000 178 cm SG/PF
Larissa Kühlbach 1998 175 cm SG
Marita Matic 1998 175 cm PF
Eva Morf 1998 173 cm PG
Joa Oltersdorff 1998 180 cm C
Pippa Rupperti 1998 173 cm PG/SG
Karla Niklas 1999 170 cm SG
Maxine Weber 1999 182 cm C
Headcoach: Armin Sperber
Foto
Deutscher Basketball Bund e.V.
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