Sowohl der TSV Hagen 1860 als auch BSG Basket Ludwigsburg bleiben auch nach diesem Wochenende ungeschlagen. Überraschen konnten dafür die Spielerinnen von evo New Basket Oberhausen, die sich als Letztplatzierte in den Playdowns Nord knapp gegen die erstplatzierten SV Halle Junior-Lions durchsetzen konnten.

In der Hauptrunde Nord hat sich der TSV Hagen 1860 mit 71:41 (27:25) klar gegen die ChemCats Chemnitz durchgesetzt und bleibt somit auf dem ersten Tabellenplatz. Den Chemnitzer Gästen um Fine Böhmke (12) und Elea Gaba (13) gelang es bis zur Halbzeit, den Anschluss zu halten. Doch im dritten Viertel, in dem Hagen 30 Punkte erzielte und lediglich fünf Punkte für den Gegner zuließ, zeichnete sich bereits das Endergebnis ab. Beste Werferinnen des Heimteams waren Leonie Schütter mit 28 und Svea Tigges mit 17 Punkten. Dank des Siegs bei der SG Rhein Berg/Erft in Bonn, hielten die ChemCats Chemnitz dennoch ihren vierten Tabellenplatz. In dieser Partie punkteten neben Fine Böhmke (16) und Elea Gaba (14) auch Jessica Kluge (12) und Lucile Peroche (15) zweistellig und trugen zum Endergebnis von 61:43 (23:23) bei. Bei der SG Rhein Berg/Erft trafen Antonia De Muirier (11) und Greta Mengelkamp (14) am besten.

Eine weitere Niederlage musste die SG Rhein Berg/Erft zudem gegen die Gäste aus Braunschweig-Wolfenbüttel einstecken. Die Girls Baskets gewannen ebenfalls recht eindeutig mit 62:38 (45:22) und hatten die ganze Partie lang die Nase vorne. Lediglich Thea Hüning (10) konnte für die SG Rhein Berg/Erft zweistellig punkten, wohingegen dies bei den Gegnerinnen aus Niedersachsen neben Theresa Simon mit 17 Punkten auch Antonia Franziska Rennspieß (10) und Nina Rosemeyer (10) gelang.

Ausgeglichener ging es bis zum vierten Viertel bei der Begegnung des Herner TC gegen TuS Lichterfelde zu. Letztendlich mussten sich Chiara Dröll (15), Nyara Sabally (25) und Lisa-Marie Vierhuve (18) den Gastgebern aus Herne um Jule Kassack (18), Louisa Oleyniczak (20) und Jenny-Meike Strozyk (32) mit 87:72 (39:32) geschlagen geben.

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Die Partien in der Hauptrunde Süd verliefen alle bis zu Beginn des Schlussviertels ziemlich ausgewogen. Wie zu erwarten war, konnte sich der Tabellenführer BSG Basket Ludwigsburg (Foto oben: Mica Himmeldirk) gegen das Team Mittelhessen, welches momentan auf dem vorletzten Platz der Tabelle steht, durchsetzen. Überraschend war allerdings das knappe Ergebnis von 68:62 (25:30). Die Grünberger Gastgeberinnen lagen mithilfe von Susanne Seel (19) und Charlotte Kohl (14) bis zur Halbzeit fünf Punkte in Führung, letztendlich waren jedoch die Gäste aus Ludwigsburg um Linn Schüler (34), Fiona Damitz (14) und Nadja Stöckle (13) stärker.

Der Rhöndorfer TV 1912 schaffte es ebenfalls, die Main Sharks nach einem Rückstand zur Halbzeit wieder einzuholen und ging mit einem Endstand von 65:51 (22:34) als Sieger vom heimischen Parkett. Beste Werferinnen der Partie waren bei den Main Sharks Anna Furmann (10) und beim Rhöndorfer TV 1912 Jessika-Stefanie Schiffer (17), Arina Vlasenko (13, Foto rechts), Carlotta Ellenrieder (12) und Julia Loock (11).

Auch die Basket-Girls Rhein-Neckar erzielten einen Heimsieg und setzten sich gegen den TSV 1861 Nördlingen mit 60:50 (43:42) durch. Die Gäste hielten über weite Strecken der Begegnung mit, wozu Luisa Geiselsöder mit 17 und Anna Hanzalek mit zehn Punkten beitrugen. Im Schlussviertel lief es jedoch für die Gastgeberinnen besser, bei denen mit Ann-Kathrin Schätzle (13), Shanine Matz (11) und Anne Zipser (10) drei Spielerinnen zweistellig punkteten.

Wirklich überraschend ging es in den Playdowns Nord zu. Dem Tabellenletzten evo New Basket Oberhausen gelang insbesondere durch Alica Delling (18), Melisa Kadic (12) und Gina Sophie Wilke (10) ein knapper Sieg von 55:53 (28:27) gegen die erstplatzierten SV Halle Junior-Lions um Lena Büschel, die mit 22 Punkten die Topscorerin ihrer Mannschaft war.

Aus dem Niedersachsenduell bei den OSC Junior Panthers gingen die Gäste aus Göttingen 70:60 (34:24) als Sieger hervor. Mit Merle Wiehl (15), Lia Kentzler (13), Hannah Schlüter (12) und Shanli Seyed Tarrah (12) lag das BasketballTeam Göttingen von Beginn an vorne. Die meisten Punkte für die Osnabrücker Gastgeber erzielten Emely Enochs (27) und Kira Dölle (13).

Auch die Metropolitan Baskets Hamburg lagen die ganze Partie über gegen die Metropol Girls vorne und konnten diese mit 64:55 (37:26) für sich entscheiden. Dazu trugen insbesondere Mirja Beckmann mit 24 Punkten und Andrea Matanovic mit zehn Punkten bei. Bei den Metropol Girls punkteten sowohl Seraphina Asuamah-Kofoh (22) und Johanna Heinz (15) am besten.

Ebenfalls spannend ging es in den Playdowns Süd zu, wo es beim Heimspiel des USC Freiburg gegen den TV 48 Schwabach beim Stand von 56:56 (30:28) zu einer Verlängerung kam. Mit Olivera Cvjetan (22) und Milana Walden (11) machten es die Gäste aus Schwabach den Freiburgern nicht leicht. Doch Emilly Kapitza (17), Viktoria Wieczorek (15) und Katharina Hasenauer (10) setzten sich mit ihrem Team in der Verlängerung durch, die sie 8:2 für sich entschieden und gewannen somit gegen Schwabach mit 64:58.