Langsam neigt sich die WNBL-Saison dem Ende zu. In den Playdowns Nord und Süd sind mittlerweile alle Spiele gelaufen und die Absteiger stehen fest.  Die BSG Ludwigsburg (13/0) ist weiterhin ungeschlagen, wohingegen der TSV Hagen 1860 (11/1) gegen die ChemCats Chemnitz (9/4) die erste Niederlage einsteckte. In den Hauptrunden stehen mit dem TSV Hagen, den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, den ChemCats Chemnitz und dem Herner TC die vier besten Mannschaften im Norden und mit der BSG Basket Ludwigsburg, dem Rhöndorfer TV, den Basket-Girls Rhein-Neckar und den Main Sharks im Süden bereits fest. Am letzten Spieltag wird es allerdings zu Positionskämpfen zwischen den jeweils Dritt- und Viertplatzierten kommen.

Nach elf Siegen verzeichnete der TSV Hagen gegen die ChemCats Chemnitz die erste Niederlage. Trotz Aufholjagd im letzten Viertel reichte es für die Hagenerinnen um Leonie Schütter (21), Samiye Ayse Colakoglu (18) und Antonia Fritz (11) am Ende nicht. Aufgrund des großen Vorsprungs zuvor setzten sich die ChemCats (Fine Böhmke 22, Blanca Stammer 14, Elea Gaba 13, Bente Beckmann 10) mit 88:77 (44:35) durch.

Für die SG Rhein Berg/Erft hagelte es am Wochenende gleich zwei Niederlagen. Zunächst unterlag das Team um Adele Kopsidis (14) den ChemCats Chemnitz (Blanca Stammer 24, Jessica Kluge 15, Marlene Reimann 11) mit 51:94 (29:47). Anschließend waren auch die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel mit Theresa Simon (28), Merit Brennecke (27), Henriette Höfermann (17), Aneliya Draganova (14) und Lena-Sophie Wolters (11) wesentlich stärker als die SG Rhein Berg/Erft (Adele Kopsidis 14, Felicia Ameur 10) 103:43 (51:21).

Hauptrunde Süd: 13. Sieg für die BSG Ludwigsburg

Beinahe hätte es eine Mannschaft geschafft, die Ludwigsburger Siegesserie zu beenden. Mit 39:40 (18:19) scheiterte jedoch auch das Team Mittelhessen (Susanne Seel 14) knapp gegen die BSG Ludwigsburg (Iva Banozic 11). Ebenfalls spannend ging es beim Heimspiel des TSV 1861 Nördlingen (6/7) gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar (7/6) zu. Nach einem Rückstand zur Halbzeit (28:38) gewannen die Gastgeberinnen mit 66:58. Die besten Werferinnen waren beim TSV Nördlingen Luisa Geiselsöder (27), Johanna Sophie Klug (13) und Anna Hanzalek (11) und bei den Gästen Ann-Kathrin Schätzle (18) und Verena Klötzl (10).

Neben Ludwigsburg hatte sich der Rhöndorfer TV (11/2) bereits einen Playoff-Platz gesichert, dennoch ließen sich die Spielerinnen den Sieg gegen die Main Sharks (7/6) nicht nehmen und beendeten die Partie mit 52:48 (26:23). Die meisten Punkte legten Jessika-Stefanie Schiffer (13) und Carlotta Ellenrieder (10) zum Sieg auf, bei den Main Sharks trafen Paulina Werner (12) und Marja Wucherer (10) am besten. Außerhalb des Playoff-Kampfs besiegte der TS Jahn München (4/8) mit 46:59 (16:34) die Rhein-Main Baskets (2/10). Die Topscorer des Spiels waren auf der Siegerseite Sophia Erlacher, Emma Jessel und Philippa Rupperti mit jeweils 14 Punkten und bei den Rhein-Main Baskets sammelten Leah Niederhausen und Monika Wotzlaw jeweils elf Punkte.

Letzter Spieltag der Playdowns

Zum Abschluss der Playdowns fanden keine entscheidenden Spiele mehr statt, somit lag das Augenmerk der Mannschaften auf dem Sammeln weiterer Spielerfahrungen. Nicht überraschend kam dabei in den Playdowns Süd der 71:47-Sieg (35:21) des TSV 1880 Wasserburg (8/2) gegen die SG Weiterstadt-Kronberg (4/6). Eine tragende Rolle spielten dabei Charlotte Schomburg (25) und Tatjana Stemmer (22), auf der gegnerischen Seite punktete Carolin Schmidt (16) als einzige Spielerin zweistellig. Eine weitere Niederlage steckte die SG Weiterstadt-Kronberg gegen das Team Oberfranken ein. Zum 59:39-Sieg (27:17) steuerten Ramona Hesselbarth (13), Isabell Goller (11) und Anika Hartmann (10) die meisten Punkte bei. Auch die Pfalz Towers hinterließen am letzten Spieltag noch einmal einen guten Eindruck: Mit 77:36 (43:18) setzten sich Annika Netter (23), Marla Ruf (16) und Helena Eckerle (14) gegen den TV 48 Schwabach (1/9) um Olivera Cvjetan (15) und Nadine Schwab (10) durch.

In den Playdowns Nord besiegten die evo New Basket Oberhausen (3/7) die Metropolitan Baskets Hamburg: 57:45 (28:24). Mirja Beckmann (24) kam alleine gegen die Gegnerinnen um Melisa Kadic 21, Alica Delling 12 und Verena Doczyck 12 nicht an.

(Foto: Team Oberfranken)