Outfit Village

Bekleidung für Olympische und Paralympische Spiele vorgestellt

Rund 100 Tage vor dem Startschuss für die Olympischen Spiele 2024 haben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) gemeinsam mit adidas die Ausstattung der beiden Teams für Paris 2024 vorgestellt. Präsentiert wurde die Bekleidung deutschlandweit und reichweitenstark auf digitalen Flächen von Ströer. Auf den Motiven sind Top-Athlet:innen von Team Deutschland sowie von Team Deutschland Paralympics mit Teilen der neuen Kollektion unter dem Motto „Unsere Farben. Jetzt. Für immer.” zu sehen. Universelles Design mit nationalem Anstrich  Das Ausrüstungs-Paket umfasst traditionell die Podiums-, Präsentations- und Trainingsbekleidung sowie die offizielle Ausstattung für die Eröffnungsfeier – für Paris sind das 80 Teile pro Athlet:in, inklusive 30 Accessoires wie Sonnenbrillen, Socken und Schuhe. Zum ersten Mal in der Geschichte von adidas folgen zu Paris 86 Prozent der Kollektion einer universellen Designlinie für alle 15 von den Herzogenaurachern ausgestatteten Mannschaften weltweit, die – angepasst auf das Erscheinungsbild der jeweiligen Nation – zusätzlich einen landestypischen Anstrich erhält. Zentrales Element der Kollektionen ist das Feuer als Symbol für die Olympischen und Paralympischen Spiele, das in allen Athlet:innen weltweit brennt – sichtbar etwa in dem durchgehenden Druckdesign, das mit geschwungenen Linien die tanzende Bewegung von Flammen nachahmen soll. Top-Besetzung bei den Foto-Shootings  Bei den drei Content-Produktionstagen in Berlin und Frankfurt standen so viele hochkarätige olympische und paralympische Athlet:innen vor der Kamera wie nie zu vor, unter ihnen zahlreiche Olympia- und Paralympics-Sieger:innen und Weltmeister:innen. Mit dabei: Valentin Baus (Para Tischtennis), Jessica von Bredow-Werndl (Reiten), Taliso Engel (Para Schwimmen), Ricarda Funk (Kanu), Tobias Krick (Volleyball), Juri Knorr (Handball), Niklas Kaul, Gina Lückenkemper, Amanal Petros (alle Leichtathletik), Laura Ludwig, Louisa Lippmann (beide Beachvolleyball), Ali Lacin (Para Leichtathletik), Emma Malewski (Gerätturnen), Lena Oberdorf (Fußball), Andreas Obst (Basketball), Selin Oruz (Hockey) und Annika Zeyen-Giles (Para Radsport). In Szene gesetzt wurden sie von den Fotografen Max Galys und Philipp Reinhard. Am Set durften die Sportler*innen die Kleidungsstücke bereits vor dem offiziellen Launch anprobieren, die gesamte Ausrüstung wird im Rahmen der offiziellen Einkleidung vom 3. bis 15. Juli in Düsseldorf an die Athlet*innen ausgegeben. In Paris tragen darf sie aber nur, wer qualifiziert und durch DOSB und DBS nominiert ist. Darauf hofft unter anderem auch Reiterin Jessica von Bredow-Werndl als amtierende Olympiasiegerin von Tokio 2021: „Das Outfit liebe ich aber jetzt schon.“ Ausgewählte Teile der Kollektion sind ab sofort im Team Deutschland Online-Shop unter https://shop.teamdeutschland.de/ erhältlich. Zitat Andreas Obst (Basketball): „Der Look gefällt mir sehr gut. Sitzt gut, ist super bequem und der Stoff ist ziemlich geil.“

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BBV feiert 75jähriges Bestehen im Kulturboden Hallstadt

Das „Who-is-Who“ der bayerischen Basketballszene, ob Funktionär, Trainer oder Korbjäger, traf sich zur 75er-Jubiläumsfeier des Bayerischen Basketball-Verbandes (BBV) im Kulturboden Hallstadt. Bester Beleg für die hochkarätigen Gäste: Allein die fünf ehemaligen Aktiven und der aktuelle Baskets-Akteur Karsten Tadda bei den Diskussionsrunden bringen es auf 582 Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft. Nicht zu vergessen, die 1728 (!) BBL-Einsätze des Herren-Trios von Rekordakteur Alex King, Steffen Hamann und Karsten Tadda. Einen ganz besonderen Glanz im wahrsten Sinne des Wortes verlieh der Weltmeister-Pokal, den kein Geringerer als DBB-Präsident Ingo Weiss mit im Gepäck hatte und der den ganzen Abend zum Fotoobjekt Nr. 1 avancierte. Diese historische WM-Trophäe vor den Toren von „Freak-City“ übte eine magische Kraft aus, auch auf alle Ehrengäste. Als Geschenk an den BBV überreichte Weiss dem BBV-Präsidenten Bastian Wernthaler einen Gutschein über 75 neue Basketbälle. Im Grußwort von Ingo Weiss spiegelten sich die bayerischen Spuren im DBB und der BBV-Einfluss auf den Bundestagen („man hört den Bayern zu“) wider. Er nannte in diesem Zusammenhang explizit Winfried Gintschel, Dieter Wolff und Bastian Wernthaler („jeder hat sein eigenes Steckenpferd“) sowie Wolfgang Heyder und Christian Bauer im Trainerbereich. Ein Extra-Glückwunsch ging an Imre Szittya, der viele Nationalspielerinnen, die das Olympia-Ticket lösen konnten, formte. Großer Ehrungsbahnhof für Christian Bauer: Der Münchner leitete 17 Jahre lang das Trainerressort, war Sprecher der Landesverbände im DBB und als Moderator unzähliger Präsidiumssitzungen eine „Institution“. Verdiente Wertschätzung: Ehrenmitglied des BBV, garniert mit Urkunde und Blumenstrauß. Im weiteren Rahmen des Jubiläums-Wochenendes leitete DBB-Vizepräsident Werner Lechner den anstehenden Verbandsausschuss des BBV in bewährter Manier. (Text/Fotos: Bertram Wagner)

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ING 3×3 German Championship 2024 in Essen

Mitten in der Essener Innenstadt finden am 23. und 24. August die Deutschen Meisterschaften im 3×3-Basketball statt. Schauplatz des Finalturniers um Deutschlands 3×3-Krone und die begehrten Meisterschaftsringe ist der Kennedyplatz im Herzen der Stadt. Die Titelentscheidungen bei der ING 3×3 German Championship des Deutschen Basketball Bundes fallen dabei in den Kategorien Damen, Herren, U18 männlich und U18 weiblich. Im Herz der Metropole Ruhr Schon einmal, in den Anfangszeiten von 3×3 als offizielle Basketball-Disziplin, wurden die Deutschen Meister:innen im Ruhrgebiet gekürt, wenn auch damals eher am Rande. 2012 fand das Finalturnier in Hagen statt. Nun geht es also erstmals ins Herz der Metropole Ruhr, nachdem in jüngerer Vergangenheit zwei Mal, nämlich 2023 und 2021, die Rheinmetropole Düsseldorf Schauplatz der ING 3×3 German Championship war. Aus ihr kommen auch drei der vier Titelverteidiger. Im vergangenen Jahr krönten sich sowohl die Damen als auch die Herren und die U18 weiblich vom Team Düsseldorf LFDY als Deutsche 3×3-Meister:innen. Bei der U18 männlich siegte das Team Hannover. Ob die Teams aus der NRW-Landeshauptstadt auch 2024 wieder (fast) alles abräumen, steht spätestens am Abend des 24. August auf dem Kennedyplatz fest. Auf die Zuschauer in Essen warten am 23. und 24. August zwei Tage spektakulärer 3×3-Basketball – und das bei freiem Eintritt. „Nicht mehr wegzudenken“ „2024 ist wieder ein ganz besonderes Jahr für 3×3-Basketball. Zum zweiten Mal werden Olympische Medaillen in dieser Disziplin vergeben, doch schon jetzt ist sie nicht mehr aus dem Olympischen Programm wegzudenken – genauso unsere ING 3×3 Tour. Die Sportfans in Essen und im Ruhrgebiet dürfen sich – kurz nach den Spielen in Paris – auf großen Sport, viele Highlights und ein Event für die ganze Familie bei der ING 3×3 German Championship freuen“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Die sportliche Qualifikation für die ING 3×3 German Championship des Deutschen Basketball Bundes erfolgt über die offiziellen 3×3-Touren der Basketball-Landesverbände. Auf 3×3.basketball-bund.de gibt es eine fortlaufend aktualisierte Liste mit allen Qualifikationsturnieren, zu denen sich die Teams anmelden können. Über 3×3 3×3-Basketball ist in diesem Jahr zum zweiten Mal bei den Olympischen Spiele vertreten. Die Premiere bei den letzten Sommerspielen in Tokio war spektakulär. Gespielt wird 3 gegen 3 auf einem offiziellen Halbfeld auf einen Korb. Jedes Team hat nur 12 Sekunden Zeit, um einen Angriff abzuschließen, also nur die Hälfte der Angriffszeit im Vergleich zum „5gegen5“-Basketball. Nach einem Korberfolg geht das Spiel sofort weiter und Angriff und Verteidigung müssen sich in kürzester Zeit umstellen. Der Ball muss nach Ballbesitzwechsel durch Korberfolg oder Ballverlust hinter die Distanzlinie (3-Punkte-Linie im „5gegen5“-Basketball wird zur 2-Punkte-Linie im 3×3) bewegt werden. Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de.

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Coach Clinic beim TOP4

Im Rahmen des NBBL/JBBL TOP4 findet in Kooperation mit der FIBA Europe am 11. und 12. Mai 2024 in Berlin eine Coach Clinic statt. Somit stehen bereits kurz nach der erfolgreichen Clinic im Rahmen des AST die nächsten spannenden Themen und Referenten bereit. In Berlin können sich die Teilnehmer:innen auf zwei renommierte Referenten freuen. Einer davon dürfte Basketball-Deutschland bestens bekannt sein. Martin Schiller arbeitete über fünf Jahre als Assistant Coach in der BBL, wurde dann Coach of the Year der NBA G-League, bevor er im europäischen Ausland Euroleague-Erfahrung sammelte. Zudem fungierte er zwischen 2015 und 2019 als Assistenztrainer der deutschen Herren-Nationalmannschaft. Zur kommenden Saison kehrt Schiller als Head Coach von RASTA Vechta an die Seitenlinie in der BBL zurück. Neben Schiller wird auch Marco Ramondino seine Expertise teilen. Der Italiener betreute zuletzt das Team von Derthona Basket in der ersten italienischen Liga. Zuvor arbeitete er als Cheftrainer in der zweiten Liga Italiens. Darüber hinaus sammelte Ramondino Erfahrungen als Lead Assistant Coach im Eurocup sowie als Head Coach der U19- und U17-Nationalmannschaften Italiens. Die Fortbildung wird in der Werner-Ruhemann-Sporthalle, Forckenbeckstr. 37, 14199 Berlin, durchgeführt. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, die Spiele des NBBL/WNBL/JBBL TOP4 live in der Sporthalle Charlottenburg (Sömmeringhalle) zu verfolgen. Die Lehrgangsgebühr beträgt 199€. Im Preis sind Getränke, Snacks und ein Mittagessen am Samstag sowie der Eintritt für die Spiele des NBBL/WNBL/JBBL TOP4 enthalten. Jetzt anmelden!

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Weiss und Zagklis bei Senatorin Spranger

Die Sportmetropole Berlin präsentierte sich am 09. und 10. April 2024 mit Senatorin Iris Spranger und der Staatsekretärin für Sport, Franziska Becker, beim weltweit größten Sportkongress in Birmingham. Der SportAccord ist jedes Jahr ein wichtiger Treffpunkt aller internationalen Spitzensportverbände und der Verbände der olympischen Sommer- und Wintersportarten unter Beteiligung des IOC. Senatorin Spranger hatte FIBA-Schatzmeister und DBB-Präsident Ingo Weiss sowie FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis eingeladen, um über den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin zu reden. „Wir sind der Einladung sehr gerne gefolgt. Es war ein äußerst informatives und freundliches Gespräch. Schnell haben wir ein gemeinsames Verständnis gefunden und uns ist allen klar, dass dieses Evente eine echte Leuchtturmveranstaltung für den Frauensport allgemein bedeutet. Die Frauenförderung im Basketball ist national und international von großer Wichtigkeit“, so Weiss anschließend. Der SportAccord fand dieses Jahr zum 18. Mal statt. Er ist mit seinem umfangreichen Programm eine bewährte Plattform für die Stadt Berlin, sich in Konkurrenz mit den anderen Sportmetropolen national und international zu positionieren. Außer 2006 in Seoul und 2015 in Sotchi war Berlin als einzige deutsche Stadt/Region jedes Jahr mit einem Messestand vertreten.

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3×3: Damen vor Start in die Women’s Series

Im Rahmen des Opener der Women’s Series geht es für die 3×3-Damen nach Springfield/USA. Das zweitätige Turnier (23. – 24. April 2024) markiert den ersten von insgesamt 19 Stopps. Im Nachgang des Openers geht es für das Team von Samir Suliman auf direktem Wege nach Tokio/JPN. Dort werden sich die 3×3-Damen über den Zeitraum vom 25. April bis 01. Mai auf das erste (03. – 04. Mai) von insgesamt zwei Olympischen Qualifikationsturnieren vorbereiten. Folgende Spielerinnen wurden für die Women’s Series nominiert: Kader Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr) Sonja Greinacher (Team Bundeswehr) Marie Reichert (TK Hannover) Luana Rodefeld (Team Bundeswehr) Betreut wird das Team von Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeutin Nicole Vogel.

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Minis zwischen Festival, Nationalteam und WM-Pokal

Auf die 80 Minibasketballer:innen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und NRW, die vom 1. bis 3. April am Minifestival zum 30. Albert Schweitzer Turnier teilnahmen, warteten gleich mehrere große Highlights. Direkt nach dem Bezug der Quartiere im Sportzentrum Süd bei der gastgebenden SG Heidelberg-Kirchheim, ging es am Abend des Ostermontags mit zwei Bussen zur GBG-Halle nach Mannheim. Vor dem Spiel der deutschen U18-Jungen gegen die Auswahl der Türkei gab es Abendessen im „Teamzelt“, der Verpflegungseinrichtung für die teilnehmenden Nationalteams. So mischten sich die Kinder beim Abendessen ganz ohne Scheu unter das Team Italiens. Lautstark dabei! Nach dem Abendessen ging es dann in den eigens für die Minis abgesperrten Tribünenblock direkt am Spielfeldrand. Die Kids feuerten, unterstützt von Maskottchen Arnold, die DBB-Korbjäger so lautstark an, dass sogar der Hallensprecher die anderen Zuschauenden aufforderte, mit in die Rufe einzusteigen. Am Ende standen ein deutlicher Sieg für das DBB-Team und 80 erschöpfte Minis. Deren Müdigkeit verflog aber schnell, als das gesamte Team nach kurzer Besprechung in der Kabine zu ihnen an die Tribüne kam und geduldig alle Autogramm- und Fotowünsche erfüllte. Ein tolles Ende für den ersten Festivaltag. Überraschung in Gold Am zweiten Tag stand zunächst der eigene Sport im Mittelpunkt. In den neu gemischten Festivalteams ging es an Stationen und in Spielen rund, bis die größte Überraschung des Wochenendes passierte. Als die Kinder zum Gruppenfoto zusammenkamen, wurde der Weltmeisterpokal in die Halle getragen und löste bei Kindern und Betreuenden Begeisterung aus. Jedes Kind, jeder Coach und jede Gruppe bekamen ihr Foto mit dem Pokal und natürlich musste er mit aufs große Festivalfoto. Als kurz danach auch noch Co-Trainer Marius Huth mit Janne Müller, Jonas Zilinskas, Jack Kayil und Hannes Steinbach aus dem U18-Nationalteam zu einer Fragestunde in der Halle auftauchte, war die Überraschung perfekt. Gesundheit im Fokus Der Nachmittag begann dann mit dem Gesundheitsworkshop und einer Trainingseinheit in BRAINKINETIK®, die vom DBB-Gesundheitspartner vivida bkk organisiert worden war. Bei Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen konnten die Kinder die Zusammenarbeit von Hirn und Körper trainieren, bevor sie sich auf den Courts wieder austoben konnten. Am Abend gab es dann ein besonderes Spielerlebnis mit einer Runde Schwarzlicht-Basketball. Nach dem Aufräumen der Schlafplätze und dem Packen der Taschen ging es am letzten Tag nochmals zum gemeinsamen Trainieren und Spielen auf die Courts. Mit dabei vertreten war das Rollstuhlbasketballteam der SG Kirchheim, so dass die Kids auch diese Sportart kennenlernen und aktiv ausprobieren konnten. Am Ende gab es für jedes Kind neben dem Festivaltrikot, eine Urkunde, einen Basketball, einen Sportbeutel und vor allem jede Menge Erinnerungen, Autogramme und Erlebnisse zu erzählen. Gestärkt mit einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging es dann auf die zum Teil langen Heimwege. Fotos: DBB/Felix Steiner & Andreas Gieser

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Rückblick: Spannung gefällig?

Mit Ablauf der ersten Viertelfinalpartien zeichnen sich bereits Tendenzen für die TOP4-Teilnehmerinnen der laufenden WNBL-Saison ab. Machen die Metropolitain Girls die TOP4-Hoffnungen von ALBA zunichte? Wer entscheidet das Münchner-Derby für sich? Und: mehr Krimis im Süden! Viertelfinale Nord ALBA BERLIN – Metropolitain Girls Recklinghausen 48:68 Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel – SC Rist Wedel 60:72 Beginnen wir in der Hauptstadt, wo die Metropolitain Girls das angekündigte Topspiel in einen Kantersieg in fremder Halle verwandelten. Und das von Beginn an: Bereits im ersten Viertel zog Recklinghausen mit 21:4 davon. ALBA erholte sich davon nur mäßig und verkürzte lediglich kurz nach der Halbzeit auf neun Punkte. Angeführt von Lucie Keune (21 PTS, 8/24 FG, 9 REB, 5 AST, 2 STL) und Clara Bielefeld (18 PTS, 8/10 FG, 16 REB, 6 AST, 3 STL) ließen die Metropolitain Girls keine Zweifel aufkommen am Auswärtssieg und verschafften sich eine denkbar gute Ausgangsposition für das Rückspiel. ALBAs Topscorerin Emilia Tomenendal kam auf 15 PTS (4/11 FG, 4 STL, 2 AST). Obwohl auch die Girls Baskets aus Braunschweig und Wolfenbüttel eine Heimniederlage hinnehmen mussten, ist deren Situation nicht ganz so prekär. Dennoch behielten die Risters bei ihrem 72:60-Erfolg größtenteils die Kontrolle über die Partie und erzielten in drei von vier Vierteln mindestens 20 Punkte. Luise Linke hatte mit 18 Zählern den größten zählbaren Anteil (8/9 FG, 7 REB, 4 AST, 2 STL). Für die Baskets trumpfte Meret Rahel Wellmann mit 19 Punkten auf (8/11 FG, 7 REB, 5 STL, 2 AST). Viertelfinale Süd BSG Basket Ludwigsburg – RegioTeam Stuttgart 69:67 TS Jahn München – MTV München 78:85 Im Süden dürften die Rückspiele deutlich brisanter werden. Vor allem das Duell zwischen Ludwigsburg und Stuttgart entwickelt sich zum Schwaben-Krimi. Der Dreier von Sophie Schuster mit nur 14 Sekunden auf der Uhr verschaffte LuBu einen hauchdünnen Vorteil für das Rückspiel. Entscheidend könnte auch das Duell der Top-Performerinnen beider Teams werden. Chloé Emanga Noupoué (20 PTS, 8/18 FG, 7 REB, 3 AST, 2 STL) und Lisanne Räwer-Tanguep (16 PTS, 7/15 FG, 18 REB, 6 STL, 2 BLK) zeigten bereits im Hinspiel, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. In München verspricht auch das Stadtderby um den TOP4-Einzug eine Menge Spannung. Zwar konnte sich der MTV bereits im ersten Viertel deutlich absetzen (32:11). Jedoch gestaltete die TS Jahn die Partie in den restlichen drei Abschnitten wieder ausgeglichen. Für den MTV machte Julia Reichert mit 24 Punkten den Unterschied (9/16 FG, 7 REB, 3 AST, 3 STL), während Anna Matic für das Heimteam auftrumpfte (18 PTS, 7/14 FG, 3 AST, 3 STL, 2 REB). Das Rückspiel hat zweifelsohne das Potenzial für Spannung bis in die Schlusssekunden. Play-Downs Nord Mitteldeutsche Basketball Academy – OSC Junior Panthers 76:56 BASS Berlin – Talents BonnRhöndorf 63:74 Die Junior Panthers stehen nach der jüngsten Niederlage auch nach fünf Spielen noch immer ohne Sieg da und können den Ligaverbleib in diesen Play-Downs nicht mehr erreichen. Für Osnabrück trat Josephine Bormann in Manier einer Top-Performerin auf den Plan (17 PTS, 7/17 FG, 7 REB, 2 AST). Das Duo aus Chinaza Ezeani (18 PTS, 7/22 FG, 6 STL, 2 REB) und Prudents Oboh (13 PTS, 6/9 FG, 11 REB, 2 BLK) machte auf Seiten der MBA den Unterschied. Auch BASS Berlin, die sich zuletzt mit zwei Siegen in Folge noch einmal gegen den Abstieg stemmten, wird diesen nicht mehr abwenden können. Trotz einer 20-Punkte-Performance von Nala Koletzki (7/20 FG, 10 REB, 2 STL), behielten die Talents um Laura Sophie Telke (20 PTS, 8/19 FG, 8 REB, 2 BLK) und Greta Gomann (19 PTS, 9/16 FG, 9 REB, 6 STL, 2 AST) die Oberhand. Süd BBU ’01 – ChemCats Chemnitz 52:44 Analog zum Viertelfinale entwickelt sich auch die Abstiegsründe im Süden zunehmend zu einem echten Thriller. Das Ulmer-Trio aus Leni Wilhelm (14 PTS, 5/20 FG, 3 AST, 3 STL), Lilly Nußbaumer (12 PTS, 4/11 FG, 9 REB, 3 STL) und Lara Hummel (11 PTS, 3/8 FG, 9 REB, 6 STL) zeigte sich hauptverantwortlich für den immens wichtigen Heimsieg über Chemnitz (Mette Härtel: 16 PTS, 6/19 FG, 10 REB, 3 STL). Aktuell hievt dieser die Ulmerinnen an die Spitze der Abstiegsrunde Süd, doch bei einer Niederlage im letzten Spiel gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar wäre in einem Dreiervergleich sogar noch der Abstieg möglich. Mögen die Rechenspielchen beginnen…

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