Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

News

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AST 2024: Interview mit U18-Bundestrainer Alan Ibrahimagic

Er weiß, wie es geht! Er weiß, wie man das Albert Schweitzer Turnier (AST) gewinnt! 2018 hat er es geschafft, als Head Coach der deutschen U18-Jungen im Finale gegen Australien. Jetzt steht „endlich“ das nächste, das 30. AST, auf dem Programm (30. März – 06. April 2024). Und wieder ist Alan Ibrahimagic als Head Coach des deutschen U18-Teams mit dabei. Wir haben mit ihm gesprochen. Albert Schweitzer Turnier – was hat dieser Name für Dich für eine Bedeutung? Zu allererst denke ich tatsächlich an den Menschen Albert Schweitzer. Natürlich erinnere ich mich an die Zeit zurück, als ich dem Turnier selber als Zuschauer auf der Army Base beigewohnt habe. Die Internationalität und der sportliche Wettkampf zwischen den Mannschaften haben immer für eine besondere Stimmung gesorgt. Du hast das Turnier 2018 mit der deutschen U18 gewonnen. Was ist Dir in Erinnerung geblieben? Mir ist klar geworden, wie lange das letzte Turnier schon zurück liegt und dass es wieder an der Zeit ist ein neues AST zu organisieren. Die unterschiedlichen Entwicklungen der Jungs von damals sind natürlich immer spannend und zu sehen, wie viele ihren Weg gegangen sind und ihn noch gehen, macht einen stolz. Von der Mannschaft sind mir vor allem der Zusammenhalt und die starke Defense im Kopf geblieben. Außerdem sind die Jungs ein immer noch gern genommenes Paradebeispiel für „Transition-Basketball“. Wie sieht es in diesem Jahr aus? Prognosen sind immer schwierig, da wir die Kaderzusammenstellungen der anderen Nationen nicht kennen. Unser Jahrgang ist einer mit viel Talent, der aber zuletzt bei der U16-EM vor zwei Jahren internationale Erfahrungen sammeln konnte. In dem Zeitraum zwischen 16 und 18 können bei den Jungs so viele Dinge passieren, die die individuelle Entwicklung beeinflussen können. Unser Ziel ist es, die Zeit und die Herausforderungen zu genießen und das heimische Publikum mit unserem Basketball zu begeistern. Erzähl uns etwas über Deine Mannschaft. Wie stark dürfen wir sie erwarten, auf welche Spieler dürfen wir uns besonders freuen? Besonders auf den Guard-Positionen haben wir viel Qualität. Mit Jack Kayil, Christian Anderson und Ivan Kharchenkov haben wir den kompletten Backcourt des Bronze-Kaders der letztjährigen U18-EM. Mit Hannes Steinbach und Eric Reibe, die ebenfalls beide in Serbien dabei waren, kommen auch auf den großen Positionen zwei sehr versierte Spieler hinzu. Da wir altersbedingt auf Johann Grünloh verzichten müssen, bleibt abzuwarten, wer in seine Fußstapfen treten wird. Nach 14 Jahren treten mal wieder zwei deutsche Teams beim AST an. Hoffst Du auf ein direktes Aufeinandertreffen? Sollte es zu einem Treffen beider Teams kommen, hoffe ich, dass es das Finale ist. Bei dem Turnier ist es vor allem wichtig auf mehr oder weniger unbekannte Gegner zu treffen, die einen vor neue Herausforderungen stellen. Die Jungs kennen sich natürlich von Lehrgängen und gemeinsamen Turnieren, daher hätte das zwar eine ganz eigene Dynamik, aber wir wollen uns in erster Linie gegen Teams aus anderen Ländern messen. Wie schwierig ist das Zusammenstellen des Teams, wenn es „Konkurrenz“ im eigenen Verband gibt? Es zeigt definitiv, wie breit wir aufgestellt sind, und dass wir aus einem Kaderpool schöpfen können, der es uns ohne große Probleme ermöglicht zwei wettbewerbsfähige Mannschaften zu stellen. Besonders auf den Guard-Positionen haben wir mittlerweile viele Alternativen, sodass wir die Qual der Wahl haben. Was sagst Du zu den Gegnern in der Vorrunde, Tschechien, Türkei, Japan, Slowenien, Australien? Mit der Türkei und Slowenien treffen wir auf zwei europäische Teams, die historisch immer eine starke Nachwuchsarbeit hatten und auch dieses Jahr gut aufgestellt sein werden. Australien war 2018 Finalist und gehört mit Sicherheit zum engeren Favoritenkreis. Japan ist für sein schnelles und aggressives Spiel bekannt und gehört in Asien zu den Schwergewichten. Und was fäll Dir sonst noch so ein? 😉 Wir freuen uns einfach, dass es wieder los geht und wir diesem historischen Turnier die Bühne, die es verdient, zurückgeben können. Ich hoffe, dass neben den vielen Talenten auch das nötige Publikum vor Ort sein wird, um diesem Event die passende Atmosphäre zu geben.

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U17- und U18-Kader für AST nominiert

Im Zuge des vom 30. März bis 07. April 2024 anstehenden Albert Schweitzer Turniers haben U17-Bundestrainer Dirk Bauermann und U18-Bundestrainer Alan Ibrahimagic ihre Nominierungen bekannt gegeben. Im unmittelbaren Vorfeld geht es für beide Kader auf einen viertätigen Lehrgang nach Heidelberg. U17-Kader Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN/Lok Berlin) Tom Brüggemann (Paderborn Baskets) Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) Declan Duru (Real Madrid/ESP) Mathieu Grujicic (FC Barcelona/ESP) Fabian Kayser (BC 70 Soest/Paderborn Baskets) Anton Kemmer (ALBA BERLIN) Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) Milo Murray (BBU‘01/ratiopharm ulm) Marko Petric (SC RASTA Vechta) Jervis Scheffs (BBU‘01/ratiopharm ulm) Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg) Aron Stazic (BC Vienna/AUT) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, Assistenztrainer Heimo Förster, den Athletik-Trainern Julian Morche und Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Maximilian Schwatz, Mannschaftsarzt Thomas Neundorfer, Teambetreuer Kemal Velishaev und Vizepräsident Joachim Spägele. U18-Kader Chris Anderson (Oak Hill Academy/USA) Benedict Baumgarth (VfL SparkassenStars Bochum/Metropol Baskets) Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN) Keenan Garner (Fisher High School Indiana/USA) Jack Kayil (Foto oben, SC RASTA Vechta) Ivan Kharchenkov (FC Bayern München Basketball) Nico Kodjoe (So Cal Academy/USA) Roy Krupnikas (ASVEL Lyon-Villeurbanne/FRA) Janne Müller (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf) Jordan Müller (BBU‘01/Orange Academy) Anton Nufer (ALBA BERLIN/Lok Bernau) Eric Reibe (Bulls High School/USA) Hannes Steinbach (Würzburg Baskets Akademie) Tom Stoiber (Tornados Franken) Jonas Zilinkas (BBU’01/Orange Academy) Betreut wird das Team von  Bundestrainer Alan Ibrahimagic, den Assistenztrainern Marius Huth und Mario Dugandzic, Athletik-Trainer Julian Morche, Physiotherapeut Peter Laskowski, Mannschaftsarzt Tom Voit, Teambetreuer Jan Peter Schlund und Vizepräsident Werner Lechner. ZUM SPIELPLAN DES AST 2024

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Women’s EuroBasket 2025: Logo enthüllt

Das offizielle Logo der FIBA Women’s EuroBasket 2025 wurde jetzt im Vorfeld des Flaggschiff-Events im nächsten Jahr enthüllt. Die visuelle Identität der Veranstaltung zeigt die Women’s EuroBasket-Trophäe – die bereits vor dem Turnier 2023 enthüllt wurde – in leuchtenden Farben, um ihre Schönheit, Anmut und Stärke in Kombination mit dem eleganten Silberton einzufangen. Mit der Einführung des Logos wird auch der Internationale Frauentag gefeiert, um die Stars des Sports zu würdigen, die auf der großen Bühne glänzen und dazu beitragen werden, die nächste Generation von Sportlerinnen zu inspirieren. Spezifische Farbmuster Die Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland und Italien richten die 40. Auflage des Wettbewerbs gemeinsam aus und sind in den wesentlichen Elementen des Markenkerns vertreten. Darüber hinaus gibt es spezifische Farbmuster, die jeder der Austragungsstädte Brünn, Hamburg, Piräus und Bologna ein einzigartiges Gefühl für die Endrunde vermitteln. „Die FIBA Women’s EuroBasket 2025 ist das Aushängeschild des Frauenbasketballs in Europa, und es ist wichtig, die Spannung der Veranstaltung während der laufenden Vorbereitungen einzufangen“, sagte Kamil Novak, Executive Director Europe der FIBA. „Die Einführung des Logos markiert die nächsten Schritte in diesem Prozess – es wurde in enger Zusammenarbeit mit den vier Gastgebern ausgewählt, und wir sind alle zufrieden damit, wie es zustande gekommen ist.“   Erstmals in vier Ländern Es ist das erste Mal, dass die FIBA Women’s EuroBasket in vier Ländern ausgetragen wird. 2015 wurde erstmals ein Co-Hosting-Format eingeführt, wobei vier der fünf vorherigen Ausgaben von zwei Ländern ausgerichtet wurden. Die Vorbereitungen für das große Turnier im nächsten Jahr sind bereits im Gange, nachdem die FIBA Women’s EuroBasket 2025-Qualifikation im November mit dem ersten von drei Fenstern begonnen hat. Die 36 teilnehmenden Nationen werden ihre Qualifikationsspiele im November 2024 und im Februar 2025 fortsetzen. Belgien ist nach seinem ersten Triumph im Jahr 2023 der Titelverteidiger. Der nächste Sieger wird im ikonischen Peace and Friendship Stadium in Piräus, Griechenland, gekrönt, das im Mittelpunkt der Finalrunde steht. Das Logo der FIBA Women’s EuroBasket 2025 kann auch hier heruntergeladen werden. (übersetzt von fiba.basketball)

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Burkhard-Wildermuth-Camp 2024

Nachwuchs-Bundestrainer Dirk Bauermann und Head Coach Steffen Hamann (Foto) haben 27 Youngster des Jahrgangs 2009 (U15) vom 29. März – 02. April 2024 zum „Burkhard Wildermuth Camp“ nach Heidelberg einladen. Das „Burkhard Wildermuth Camp“ findet im Rahmen des Albert Schweitzer Turniers (AST) statt. Neben dem Training in Heidelberg erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Zu diesem gehören u.a. auch Besuche von Trainingseinheiten und Spielen der deutschen U18- und U17-Nationalmannschaft beim AST Schweitzer Turnier in Mannheim.   Folgende Spieler wurden eingeladen: – Muhamed Bristina (SV  03 Tübingen) – Dashawn Burroughs (Nürnberg Falcons/Tornados Franken) – Bjarne Drewes (BG True Lions/Eintracht Hittfeld) – Lukas Freitag (GV Waltrop/Metropol YoungStars) – Elias Fleming (Highschool Team/USA) – Tristan Gutersohn (SC Rasta Vechta) – Tim Hadzic (FC Bayern München) – Philipp Hölsken (ALBA BERLIN) – Heikkio Humpert (TSV Wieblingen/USC Heidelberg) – Malik Idbihi (Baskets Bonn) – Oliver Jentzsch (BIG Basketball in Gotha) – Jona Käufler (BBU’01 Ulm) – Maroto Javier Klotz (Basket Alicante/ESP) – Frederic Kraaß (SG Süd-West Baskets Wuppertal) – Paul Plato (TS Jahn München) – Fynn Rieck (Rheinstars Köln/BBV Rheinstars) – Tjark Scheppeit (Hamburg Towers) – Niclas Sohn (FC Bayern München) – Matis Stüben (Nürnberg Falcons/Tornados Franken) – Yohann Tchouaffe (BSG Vaihingen Sachsenheim/Porsche BBA Ludwigsburg) – Jos Verwaayen (ART Giants Düsseldorf/SG ART Giants) – Marko Volf (FC Bayern München) – Maximilian von Saldern (Rheinstars Köln) – Caspar Vossenberg (ART Giants Düsseldorf/Basket Duisburg) – Kenan Youdom (Porsche BBA Ludwigsburg)

Dirk Bauermann

AST 2024: Interview mit U17-Bundestrainer Dirk Bauermann

Dirk Bauermann, in seiner langen und erfolgreichen Trainerkarriere u.a. von 2003 – 2011 Herren-Bundestrainer (2005 EM-Silber Belgrad, 2008 Olympia-Teilnahme Peking), ist mittlerweile beim Deutschen Basketball Bund (DBB) als Bundestrainer und Koordinator für den männlichen Nachwuchsbereich tätig. Beim 30. Albert Schweitzer Turnier vom 30. März – 06. April 2024 in Manheim und Viernheim wird er die deutschen U17-Jungen betreuen, die im Juni/Juli den U17 World Cup in Istanbul spielen. Wir haben uns mit ihm unterhalten. „Höchste Anerkennung“ Albert Schweitzer Turnier – was hat dieser Name für Dich für eine Bedeutung? Das Albert Schweitzer Turnier als das größte von einem Dachverband organisierte Jugendturnier auf der Welt genießt überall höchste Anerkennung. Die Qualität und Professionalität von Vorbereitung und Durchführung des Turnieres werden höchsten Standards gerecht. Insofern ist das Interesse aller Nationen, auch wegen des hohen sportlichen Wettbewerbs an diesem Turnier teilnehmen zu können, enorm hoch. Die Stärke des Teilnehmerfeldes in diesem Jahr unterstreicht dies eindrucksvoll. Für Dich ist es das erste Mal, dass Du als Coach beim AST an der Seitenlinie stehst. Du warst aber sicher früher schon vor Ort. Was ist Dir in Erinnerung geblieben? Sowohl in meiner Zeit als Bundestrainer als auch davor und danach bin ich immer wieder gerne nach Mannheim und Viernheim gefahren, um mir die Spiele beim Albert Schweitzer Turnier anzuschauen. Es ist immer eine große Freude, die besten U18-Nationalmannschaften der Welt im freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander zu sehen. Insofern freue ich mich ganz besonders auf die Spiele in diesem Jahr, bei denen ich zum ersten Mal ganz direkt beteiligt bin. In Erinnerung sind mir vor allem immer wieder auch die Spiele gegen unsere türkischen Freunde geblieben, die ja schon Kultstatus besitzen aufgrund der großartigen Atmosphäre, die diese Spiele begleitet. „Belohnung für großartige Leistung“ Erzähl uns etwas über Deine Mannschaft. Wie stark dürfen wir sie erwarten, auf welche Spieler dürfen wir uns besonders freuen? Die Entscheidung, mit der U17 als Nationalmannschaft Deutschland zwei beim AST anzutreten, hat mit der Qualifikation zur U17-Weltmeisterschaft zu tun. Die U16-Nationalmannschaft von 2023 war die erste, die sich direkt für eine U17-WM qualifiziert hat. Daher ist die Teilnahme am AST auch eine Belohnung für diese großartige Leistung. Darüberhinaus stellt die Teilnahme am Turnier für meine Mannschaft  natürlich eine optimale erste Vorbereitung auf die WM in der Türkei dar. Es gibt in unserer U17-Nationalmannschaft sicher viele herausragende Talente. Vier, die man dennoch hervorheben kann, sind Fynn Lastring als moderner, Dreier werfender, klug spielender, mich oft an Christian Welp erinnernder Center. Dann Declan Duru von Real Madrid, ein Flügelspieler der europäischen Extraklasse. Mathieu Grujicic ist von ALBA Berlin nach Barcelona gewechselt, um sich dort weiterzuentwickeln. Er besitzt als Shooting Guard großes Potenzial und ist sicher jemand, von dem ich mir gut vorstellen kann, dass er eines Tages das Trikot der A-Nationalmannschaft tragen wird. Ein Spieler, der einer der drei besten Point Guards bei der U16-EM war, Davi Remagen, wird aufgrund einer Knieoperation im September leider nicht zur Verfügung stehen. Aber auch er ist mit seinem Spielverständnis, seiner Athletik, seiner Fähigkeit zu punkten ein Junge, der eine echte A-Kader-Perspektive besitzt. Nach 14 Jahren treten mal wieder zwei deutsche Teams beim AST an. Du bereitest Dich dann mit „Deiner“ U17 auf den World Cup Ende Juni in Istanbul vor. Was sollen die Youngster im Kreis der „Großen“ vor allem lernen? Im Jugendleistungssport geht es – anders als im Profisport – noch mehr um Entwicklung als um Platzierung. Das Ziel einer Teilnahme bei dieser inoffiziellen U18-WM ist in allererster Linie, sich als Mannschaft weiterzuentwickeln, offensiv und defensiv, und von der noch größeren Physis der ein Jahr älteren Gegner zu lernen, sich zu wehren, als Mannschaft weiter zusammenzuwachsen und so wichtige Erfahrungen zu sammeln, die uns bei der U17-WM dann sicher helfen werden. Jetzt AST-Tickets sichern!!! „Tolle Sache“ Hoffst Du auf ein direktes Aufeinandertreffen der beiden DBB-Teams? Das wäre bestimmt nicht nur für das Publikum interessant. Ein Aufeinandertreffen der beiden DBB-Teams wäre sicher eine tolle Sache, gerade auch für die Fans. Und für die Jungs natürlich auch etwas besonderes, sozusagen ein innerdeutsches Derby spielen zu können. Aber auch da gilt, bei allem Willen zu gewinnen, bei aller Freude am Wettbewerb: Das was wirklich zählt, sind individuelle und mannschaftliche Entwicklungen. Wie schwierig ist das Zusammenstellen des Teams, wenn es „Konkurrenz“ im eigenen Verband gibt? Wie stimmst Du Dich mit Alan über die Kaderzusammensetzung ab? Ein Jahrgang kann ja für beide Teams spielen. Selbstverständlich gibt es eine enge Abstimmung mit Alan (Ibrahimagic – Bundestrainer der U18-Jungen – Anm. d. Red.). Von Anfang an waren wir der Meinung, dass alle im Jahrgang 2006 geborenen Spieler U18-Nationalmannschaft spielen sollen und alle 2007 und jünger geborenen Spieler bei der U17. Es ist insofern auch durchaus denkbar, dass wir mit Spielern antreten, die 2008 geboren sind oder sogar in 2009 wie beispielsweise Fabian Kayser. „Echte Herausforderung“ Was sagst Du zu den Gegnern in der Vorrunde, Ägypten, Italien, China, Griechenland und Serbien? Die Gruppe ist für uns sicherer eine echte Herausforderung. Ägypten darf man nicht unterschätzen, sie gewinnen in Afrika eigentlich alle Titel von FIBA Africa, in jeder Altersgruppe. Italien, Griechenland und Serbien gehören traditionell zu den stärksten Jugend-Nationalmannschaften in Europa oder sogar in der Welt. Und die Chinesen schöpfen aus einem so unfassbar großen Reservoir, sodass man, auch weil die chinesische Spielkultur eine ganz andere als die europäische ist, auf die Auseinandersetzung mit den Chinesen gespannt sein darf. Eine tolle Gruppe, die uns wie gesagt vor große Herausforderungen stellen wird. Ziel ist es natürlich, in die Finalrunde einzuziehen. Das trauen wir uns zu, aber dass das ein schwerer Gang wird, versteht sich von alleine. Und was fällt Dir sonst noch so ein? Mir fällt ein, dass man die Unterstützung der Städte Mannheim und Viernheim bis hin zum Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister und die Hilfe der vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sehr wertschätzen muss. Wir sind dankbar für jede helfende Hand  und wir werden versuchen, durch attraktiven und erfolgreichen Sport den Zuschauern, aber auch den vielen Helferinnen und Helfern sowie den Städten Mannheim und Viernheim an sich etwas zurückzugeben.

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Laureus World Sports Award: DBB-Herren auf der „Team of the Year“-Liste

Für weitere Informationen und die vollständige Liste der Nominierten, click here Pressemitteilung (gekürzt) MADRID, 26. FEBRUAR 2024 – Die Nominierungen für die 25. Verleihung der Laureus World Sports Awards wurden heute bekannt gegeben. Damit läuft der Countdown für die prestigeträchtigste Nacht des Sports, die am 22. April 2024 in Madrid stattfindet. Der Laureus-Preis gilt als „ultimativer globaler Athletenpreis“ und ist nach wie vor das Maß aller Dinge für die Stars des Weltsports, die jedes Jahr darauf hoffen, sich in die Liste der Gewinner einzureihen, zu der auch die ganz Großen des Sports gehören. Die offizielle Bekanntgabe der Nominierungen fand in der historischen Casa de Correos in Madrid statt, dem Sitz des Präsidiums der Gemeinschaft Madrid, in Anwesenheit von Vertretern der Gastgeber der Awards, darunter die Präsidentin der Region Madrid, Isabel Díaz Ayuso, und der Bürgermeister von Madrid, José Luis Martínez-Almeida. Ebenfalls anwesend bei der Bekanntgabe waren die internationalen Sportlegenden und Laureus-Akademie-Mitglieder Luís Figo, Ruud Gullit, Nawal El Moutawakel und Alessandro Del Piero. Sechs Nominierungen wurden in jeder der traditionellen sieben Award-Kategorien von den 1 300 Mitgliedern des globalen Laureus-Mediengremiums und – im Falle des Preises für die Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability – durch eine Abstimmung des Internationalen Paralympischen Komitees ausgewählt. Neben den Elite-Kategorien wird der Laureus Sport for Good Award an ein Programm vergeben, das die inspirierenden Worte des ersten Laureus-Schirmherrn Nelson Mandela widerspiegelt, der sagte, dass „Sport die Macht hat, die Welt zu verändern“. Was diese Auszeichnungen jedoch einzigartig macht, ist die letzte Stufe des Bewertungsverfahrens: die Abstimmung durch die 69 Mitglieder der Laureus World Sports Academy – Olympiasieger, Weltrekordler, Athleten, die ihre Sportart neu definiert haben und die nun die ultimative Jury für sportliche Größe bilden. (…) Bei den Nominierten für den Laureus World Team of the Year Award handelt es sich um Gewinnerteams, die im Jahr 2023 ganz neue Dimensionen des Erfolgs erreicht haben. Die spanische Frauen-Fußballnationalmannschaft schlug England und gewann ihre erste Weltmeisterschaft nach einem Turnier, das dem Frauenfußball zu neuer Popularität verhalf. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren, angeführt vom besten Spieler des Turniers, Dennis Schröder, gewann ein packendes Halbfinale der FIBA-Basketball-Weltmeisterschaft gegen die USA, bevor sie sich den Titel gegen Serbien sicherte. Manchester City hat in einer unvergesslichen Saison, in der auch die Premier League und der FA Cup gewonnen wurden, endlich die Champions League gewonnen. Die Springboks gewannen ihre vierte Rugby-Weltmeisterschaft in dramatischer Weise und besiegten Neuseeland in einem denkwürdigen Finale mit nur einem Punkt Vorsprung. Oracle Red Bull Racing war auf dem Weg zur zweiten Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in Folge mit Siegen in allen Rennen (bis auf eines) der Perfektion nahe. Das europäische Ryder-Cup-Team besiegte die USA in Rom mit 16 ½ zu 11 ½ und begann dabei mit einem klaren 4:0-Sieg in der ersten Foursomes-Session. (…) (Quelle: Laureus World Sports Award)

USA vs France 73:79 during Basketball Albert Schweitzer Turnier at Waldsporthalle, Viernheim, Hessen, Germany on 2018-03-31, Photo: Sven Mandel

AST 2024: Tschechien dabei, Argentinien muss absagen

Das Teilnehmerfeld des 30. Albert Schweitzer Turnieres (AST) vom 30. März bis 06. April 2024 in Mannheim und Viernheim erfährt eine Änderung. Für Argentinien, das seine Teilnahme kurzfristig abgesagt hat, wird Tschechien mit dabei sein und in Gruppe A mit der deutschen U18-Auswahl, der Türkei, Japan, Slowenien und Australien eingeordnet. Argentinien musste seine Teilnahme absagen, weil in dem südamerikanischen Land sämtliche Zuschüsse und Unterstützungen an die Sportverbände mit sofortiger Wirkung gestrichen worden sind. Für Argentinien (2004, 2008 – 2018) wäre es die achte Teilnahme am AST gewesen. Tschechien ist zum zweiten Mal nach 1993 mit dabei. Hier der neue Spielplan: Download Spielplan 30. Albert Schweitzer Turnier 2024 pdf Schedule 30th Albert Schweitzer Tournament 2024 pdf

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DBB-Herren unterliegen Bulgarien

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat das zweite Spiel im Rahmen der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2025 verloren. Drei Tage nach dem Auftakterfolg gegen Montenegro unterlag das Team von Bundestrainer Gordon Herbert in der Arena Botevgrad gegen Bulgarien mit 62:67 (19:7, 8:21, 18:11, 17:28). Weiter geht es mit der EM-Qualifikation im kommenden November, wenn zwei Spiele gegen Schweden auf dem Programm stehen. Der amtierende Weltmeister hat trotz der Niederlage eine gute Ausgangsposition. Guter Start Gegenüber dem Spiel gegen Montenegro musste Herbert seine Starting Five etwas umbauen. Für den fehlenden Nick Weiler-Babb (Trauerfall) rückte Nelson Weidemann in die Startformation mit David Krämer, Jonas Mattisseck, Oscar Da Silva und Jonas „Wobo“ Wohlfarth-Bottermann. Tim Schneider stand heute nicht im Kader. Hektisch ging es in der engen, mit 2.000 lautstarken bulgarischen Fans vollbesetzten Arena Botevgraf los. Ein richtig stark beginnender Mattisseck und Da Silva ließen sich aber nicht beirren und warfen ihr Team mit 12:4 in Front (5.). Bulgarien versuchte es ohne viel Erfolg immer wieder aus der Distanz. Max Di Leo und Christian Sengfelder machten den guten Start mit Punkten zum 16:4 perfekt (7., Auszeit Bulgarien). Eiskalt netzte Malte Delow einen Dreier, es lief richtig gut bis dahin. Nach dem ersten Viertel durfte man von einem guten Start sprechen (19:7). 0:13-Lauf Deutschland leistete sich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zu viele Fehler (Ballverluste, Fouls). Das brachte die Gastgeber besser ins Spiel (19:15, 12.). Die Arena war sofort mit voller Lautstärke da, die DBB-Auswahl wirkte beeindruckt. Herbert nahm kopfschüttelnd seine erste Auszeit. Erst nach 13 unbeantworteten Punkten der Bulgaren schaffte es der amtierende Weltmeister durch Louis Olinde an der Freiwurflinie wieder auf das Scoreboard (21:20, 14.). Es ging auch weiterhin auf beiden Seiten sehr zerfahren zu, ein richtiger Spielfluss kam nicht zustande. Defensiv erholte sich das DBB-Team etwas, aber offensiv wollte nicht viel gelingen (23:22, 16.). Bulgarien ging wieder in Führung, Deutschland bekam keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. Delow beruhigte die Nerven mit einem schönen Move zum 27:24 (18.), Auszeit Bulgarien. Bis zum Seitenwechsel waren die Bulgaren wieder knapp vorne, es bahnte sich ein heißer Tanz nach der Pause an (27:28). Weiterhin hektisch Wieder waren es Mattisseck und Da Silva, die vorangingen und für die 31:28-Führung sorgten (21.). Doch mehr wollte einfach nicht fallen, das galt aber für beide Teams. Die Führung wechselte erneut an der Freiwurflinie, und dann wieder durch Da Silva. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft, ein Basketball-Leckerbissen war es nun wahrlich nicht (33:32, 25.). Bulgarien witterte seine Chance, Herbert brachte Bennett Hundt zur Ordnung der Offensive. Bulgarien nutzte das Momentum zum 33:37 (26.), Sengfelder und Da Silva „reparierten“ aber umgehend (37:37, 27.). Die Hektik wollte einfach nicht raus aus dem Spiel, Hundt traf einmal an der Freiwurlinie. Delow versenkte einen ebenso wichtigen wie ganz wilden Dreier, der zum Spiel passte, und legte einen Korbleger nach (45:39, 30.). Durchatmen vor dem Schlussviertel! Letzte Chance weggeworfen Bulgarien kam besser in den Schlussabschnitt, verkürzte auf 45:42 (32.). Mattisseck nahm ein schmerzhaftes Offensivfoul gegen Bulgariens Miller-Mcintyre an, aber vorne gingen ein paar „einfache“ Würfe daneben. Deutschland konnte sich nicht vom Gegner absetzen. Im Gegenteil, der übernahm wieder die Führung (45:46, 33.). Die Arena stand Kopf, als Bulgarien einen Dreier zum 45:49 versenkte und damit einen 10:0-Lauf schaffte, Auszeit Deutschland. Krämer erzielte seine ersten Punkte im Spiel per Freiwurf, Mattisseck musste mit einem „Pferdekuss“ auf die Bank. Nach einem „and one“ von Da Silva lagen die Gäste wieder vorne, die Spannung war jetzt greifbar (50:49, 34.), Auszeit Bulgarien. Miller-Mcintyre brachte die Führung wieder auf die Heimseite, während Deutschland in der Offensive weiterhin viel liegen ließ. Olindes Dreier sorgte wieder für Energie (54:52, 37.). Das DBB-Team um Kontrolle bemüht aber mit zwei Turnovern in Folge, wodurch Bulgarien vor der Schlussminute mit fünf Punkten in Front lag (59:54). Krämer konterte Bulgariens Körbe mit zwei Putbacks (58:61, 39.) In den letzten dreißig Sekunden lag die deutsche Mannschaft mit vier Punkten hinten, verkürzte nach einem Freiwurf von Krämer und klaute den Bulgaren erst den Ball, um ihn Bruchteile später wieder zu verlieren und den Gastgeber per Foul an die Linie zu schicken. Krämers Dreier kurz vor dem Buzzer kam zu spät und änderte nichts an der 62:67-Niederlage. „Haben Gegner stark gemacht“ Gordon Herbert: „Wir müssen anerkennen, dass Bulgarien heute in den entscheidenden Momenten griffiger war. Wir sind gut gestartet, hatten dann aber enorme Probleme Punkte zu generieren. Auch im Verlauf der zweiten Halbzeit haben wir unseren Rhythmus nicht gefunden und somit Bulgarien Selbstvertrauen gegeben.“ Louis Olinde: „Wir haben heute die Struktur vermissen lassen und haben energielos gewirkt. Bulgarien war dann im Spiel und kam mit der Halle im Rücken immer besser zurecht. Defensiv war es in Ordnung, aber offensiv sind wir deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben. “ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Oscar Da Silva 15 FC Barcelona/ESP Bennet Hundt 1 MLP Academics Heidelberg Jan Niklas Wimberg 2 FC Bayern München Basketball Max DiLeo 2 EWE Baskets Oldenburg Nelson Weidemann 0 FC Bayern München Basketball Jonas Mattisseck 11 ALBA Berlin Louis Olinde 5 ALBA Berlin Jonas Wohlfarth-Bottermann 1 Veolia Hamburg Towers Lukas Wank 0 EWE Baskets Oldenburg Malte Delow 10 ALBA Berlin Christian Sengfelder 4 Telekom Baskets Bonn David Krämer 11 Fundacíon CB Granada