Eine lange Draft-Nacht ist für Paul Zipser mit einem Erfolg zu Ende gegangen. In der zweiten Runde der diesjährigen NBA-Draft wurde der Nationalspieler an 48. Stelle von den Chicago Bulls gedraftet. Damit könnte der Traum von einer Karriere in der besten Liga der Welt für Zipser bald Realität werden. Zwar besitzt er noch einen Vertrag beim FC Bayern München bis 2017, kann aber per sog. Buyout in die NBA wechseln, was seinem Wunsch entspricht.

Laut Draft Express soll Paul Zipser bereits am kommenden Montag in Chicago vorgestellt werden und dann in der Folge auch an deren Training Camp teilnehmen. General Manager Gar Forman zeigte sich via Twitter (s. u.) über den 48. Pick seiner Franchise sehr erfreut: „Paul Zipser ist sehr talentiert. Er ist groß und athletisch. Wir sind begeistert, dass wir ihn an 48. Stelle noch bekommen konnten.“ In der Summer League wird Zipser allerdings nicht für die Bulls auflaufen, da er im Sommer das Trikot der Nationalmannschaft überstülpen wird. Maodo Lo, der zweite Nationalspieler, der für die Draft gemeldet hatte, wurde nicht gezogen, wird sich aber über weitere Workouts und die Summer League für ein Team empfehlen wollen.

An erster Stelle der diesjährigen Draft wurde der Australier Ben Simmons von den Philadelphia 76ers gezogen, ehe die Lakers sich für Brandon Ingram entschieden. Mit dem dritten Pick sicherten sich die Boston Celtics Jaylen Brown. Seit heute haben auch unsere Nachbarn aus Österreich einen NBA-Spieler vorzuweisen. An 9. Position wurde Jakob Pöltl von den Toronto Raptors ausgewählt.

Die 2. Runde der Draft in voller Länge: